Mafia in Sachsen
oder „Die kleinen Dieb man henken tut, vor großen
lupft man ab den Hut!“
Zur sogenannten Sachsen-Affäre
Don M. Barbagrigia
Sachsen war ein Land,
in welches der Landbote immer sehnsuchtsvoll blickte. Nonchalant,
betriebsam, charmant, ruhig und gediegen.
Jetzt stehen uns die Haare zu Berge. Spitzen von Polizei, Staatsanwaltschaft,
Politik und freier Wirtschaft sollen in bisher in deutschen
Landen nicht gekanntem Ausmaß ein kriminelles Geflecht
organisiert haben, welches seine ekelhaften Machenschaften vor
allem auf dem Gebiet von Vetternwirtschaft, Prostitution und
Sex mit Minderjährigen organisierte. Dafür, daß
die Involvierten nicht aufflogen, sollen entsprechende „Buddys“
in ihrer Funktion als hohe Polizeioffiziere und leitende Staatsanwälte
gesorgt haben.
Es heißt, Ermittlungen wurden boykottiert, Zeugen eingeschüchtert,
gar ermordet, Ermittlungsergebnisse verschwanden auf dunklen
Wegen.
Das Leipziger Rathaus gar soll zum Hort der Unzucht geworden
sein, berichtet das deutsche Politmagazin „Fakt“.
Mit Billigung einiger einflußreicher Personen aus den
Kreisen der Justiz sollen ungeheuerliche Verbrechen an Minderjährigen
und gar an Kollegen aus den eigenen Reihen begangen worden sein.
15.000 Seiten Verfassungsschutzbericht geben über die Vorgänge
Auskunft? WEM? Dieser Bericht wird als streng geheim eingestuft.
Wem nutzt das?
Fünf Parlamentarien wurde Einsicht gewährt –
allen jedoch wurde bei schwerster Strafe Stillschweigen anbefohlen.
Läge das Strafmaß, wenn diese Abgeordneten ihrem
hoffentlich vorhandenen Gewissen folgten und dem Volke, dem
vorbehaltlos zu dienen sie sich eidlich verpflichteten, trotz
Verdiktes reinen Wein einschenkten, höher als was das Lumpenpack
für seine Morde und Kinderschändereien zu gewärtigen
hätte?
Wer kann die Frechheit haben und Erkenntnisse, die von einem
vom Volke eingesetzten, legitimierten und bezahlten Ermittlungsorgan
zum Schutze des Volkes gewonnen wurden, als streng geheim deklarieren?
Wer kann die bodenlose Frechheit haben, Abgeordnete, die unter
dem Schutz der parlamentarischen Immunität stehen, mit
Strafen zu bedrohen?
Will der Verfassungsschutz bzw. dessen Führer das deutsche
Volk wieder einmal besten Willens vor sich selber schützen,
weil es nicht verkraften würde, wenn es denn wüßte,
was für Scheißkerle seine Steuern auffressen. Sicher,
es ist eine schwere Vorstellung in ein Bürozimmer eines
Rathauses zu gehen und sich dort an einen Tisch zu setzen, wenn
man sich nicht mehr sicher sein kann, ob der so süffisant
lächelnde Herr Amtsleiter nicht an jenem Tisch gerade eine
stadtbekannte Nutte gevögelt hat. Daß diese Dirne
dann über den Umweg des Amtsleiter-Gehaltes auch noch aus
dem Steueraufkommen der Bürger bezahlt wurde, die nach
dem Geschlechtsakt des Offizialen an jenem Tische Platz nehmen
dürfen, treibt einem den Schaum vor’s Maul! Oder
wurde die käufliche Dame gleich über die Stadtkasse
abgerechnet?
Das alles ist doch ein einziger irrealer und aberwitziger Horrorschinken.
Man fleht innerlich darum, es möge sich um einen Albtraum
handeln. Kneif mich, auf daß ich aufwache! Man schüttelt
sich vor Entsetzen. Das alles soll wirklich wahr sein!?
Wenn sich das so herausstellt, dann kann sich Sachsen mit dem
traurigen Ruhm brüsten, den deutschen Rechtsstaat endgültig
und für alle Bürger sichtbar zu Grabe getragen zu
haben. Deutschland sollte seine Fahne, sein Bekenntnis, seine
Selbstauffassung ändern und sich zur der mafiösen
Gesellschaftsorganisation einer Bananenrepublik bekennen.
Unabhängig ob es sich um einen Skandal begrenzten Ausmaßes
handelt – die DDR unseligen Angedenkens hatte seinerzeit
just in Sachsen einen ähnlichen Eklat, der sich um Sex
und Pornographie drehte, in den ebenfalls Chargen aller Couleur
aus SED-Obrigkeit, Polizei und Staatsanwaltschaft verwickelt
waren und der aus diesem Grunde genauso niedergeschlagen wurde
– wenn die Bundesrepublik jetzt nicht rasend schnell und
mit unbarmherziger Wucht reagiert, hat sie ihre Glaubwürdigkeit
für immer verspielt.
Nicht nur dem eigenen Bürger gegenüber, der einem
solchen Staate keinen Gehorsam mehr schuldet, hat dieses Land
dann an Reputation verloren. Auch das Ausland wird die Entwicklung
der Sachsen-Affäre sehr genau beobachten. Dann ist Feierabend
mit dem
Standortvorteil „Sauberland Deutschland“.
Schlußendlich möge das scheinheilige Getöse
um solche Verbrecher wie Mario Mederake aufhören. Nicht
nur von offizieller Seite sind wir des Gejaules überdrüssig.
Wer immer sich fernerhin über solche Strolche echauffiert
und gleichzeitig eine schwerstkriminelle Canaille über
sich duldet, offenbart sich als bigott und verlogen, ignorant
oder feige.
Wo ist die Macht, die sich der sächsischen Organisierten
Kriminalität, die dort von staatlicher Seite ausgeht, mit
einer ernstzunehmenden Autorität entgegenstellt?
Als Letztes wollen wir die Frage aufwerfen, wofür in Deutschland
noch eine Polizei gebraucht wird. Zum Verfressen von Steuergeldern
in Form von Beamtengehältern? Wo war die Polizei, als im
Juno 2007 zu Halberstadt eine Gruppe Schauspieler von Neonazis
zusammengetreten wurde? Als ihr die Banditen gezeigt wurden
– schritt sie ein? Nahm sie das Pack fest? Wenn wir schon
diese Frage stellen, werden Sie auf die Antworten schließen
können.
Polizisten aber, die ihren Job ernst nehmen und das Recht mit
ihrem Leben zu schützen gewillt sind, bezahlen eventuell
dann auch damit, wie mutmaßlich jene Justizbeamtin Barbara
Beer aus Leipzig. Der Link der Polizei Sachsen, der zu näheren
Informationen über diese Frau führen sollte, läuft
ins Leere.
(http://www.polizei.sachsen.de/pd_leipzig/2245.htm). Überprüfbar
ist das auf der Seite http://www.polizei.sachsen.de/zentral/2125.htm.
Honi soit qui mal y pense!
Wir denken so gerne an Vater Liebermann und seine wundervollen
Bilder. Diese Geschehnisse aber verdammen uns ihn in Verbindung
mit seinem legendären Zitat zu erinnern: Ich kann gar nicht
so viel fressen wie ich kotzen möchte!