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Unchristliche Gastfreundschaft unter christlichen Brüdern
Wie die Polen mit gestrandeten Russen umgehen
1.000ster Artikel des Preußischen Landboten

Kotofeij K. Bajun. Brandenburg an der Havel. Bleibe im Lande und ernähre dich redlich, lautet ein altes deutsches Sprichwort. Die Alten waren nicht dämlich. Sie wussten – Reisen bilden zwar und erweitern den persönlichen Horizont, sind aber auch mit gewissen Risiken verbunden.

Etliche Russen tummelten sich verwichenen Februars am ägyptischen Ufer des Roten Meeres herum. Dieses Meer haben sie sich bestimmt nicht zum Ziel gewählt, weil der Name schöne Assoziationen an vergangene Sowjetzeiten weckt.

Nein, in Sharm-el-Sheikh lässt es sich so schön in der Sonne brutzeln, schnorcheln und dem lieben Herrgott die Zeit stehlen. Vielleicht bekommt man als Russe von den Ägyptern noch einen Rabatt im Andenken an die sozialistische Bruderhilfe beim Bau des Assuan-Staudamms.

Wir sind ja der Ansicht, das Schwarze Meer tut’s auch. Die Ostsee und von uns aus auch das Nordpolarmeer oder der Stille Ozean. Russland hat genügend maritime Auswahl. Aber nein, es muss das Rote Meer sein, wo der reisende Russe den dicken Iwan aus der Hose hängen lassen muss.

Und natürlich lässt man sich dorthin fliegen. Die Zeiten der Züge oder Kamelkarawanen sind vorerst vorbei und über Land braucht es seine Zeit, wie schon der unselige Graf Dracula einst feststellte.

Also sie fliegen. Nun ist das mit dem Fliegen so eine Sache. Die Maschine hoch bekommen und in der Luft halten, ist keine Kunst, solange alle Systeme fehlerfrei arbeiten und noch genügend Kerosin in den Tanks plätschert. Das könnte selbst der Genosse Grigori Kossonossow.

Alleweil ist das Landen das Problem. Den Aluminium-Vogel wieder heil auf die Erde bringen, das ist die Kunst! Da muss auch das Wetter mitspielen. Denn, so groß uns so ein Wolken-Klipper auch erscheinen mag – im Luftozean ist er ein winziger, bedeutungsloser Fleck. Daran ändern auch alle hochtechnisierten Instrumente und Vorrichtungen nichts.

Nun hat das Wetter mal nicht mitgespielt. Al-Masria-Airlines UJ681 ließ am 15. Februar 2025 den Airbus A321 mit der Kennung SU-TCM in Afrika starten und wollte selbigen Tages eine halbe Stunde vor Mitternacht auf dem Flughafen der baltischen Metropole Keenichsberch in Aastpreißen landen. Nur zum besseren Verständnis: Königsberg /Pr. heißt heute Kaliningrad und gehört zu Russland.

Aber dort blies gerade ein kräftiger Schneesturm und nix war’s mit der Landung. Nun mussten die Piloten blöderweise ausgerechnet in Posen nachfragen, ob sie denn dort mal runter dürften. Posen heißt heute Poznan und gehört den Polen.

Die Polen hassen in absteigender Reihenfolge: Russen, Protestanten, Juden, Zigeuner, die SS im Besonderen und die deutschen Hunde im Allgemeinen. Außer bei den Juden und Zigeunern haben wir für alles andere Verständnis.

Die russisch-slawischen Brüder sind also die Erzfeinde und das schon seit vielen hundert Jahren. Genauer gesagt, seit sich Wladimir der Unheilige die Byzantiner-Prinzessin Anna unter den Schoß gerissen hat, um sein byzantinisches Erbe zu legitimieren, während die Polen es mit dem lateinischen Westrom hielten.

Griechen und Römer, sprich: das griechisch dominierte Byzanz oder Ostrom einerseits und das lateinische Rom in Italien andererseits – wenn sich wer so richtig tödlich hassen kann, dann wohl die engsten Brüder, wie wir seit dem Schisma-Jahre 1054 ja genugsam erfuhren. Gegenseitiges Exkommunizieren ist dabei noch die harmloseste Spielvariante. Sich aber gegenseitig am ausgestreckten Arm verrecken lassen, das ist von einer anderen Qualität. Monty Python hat das mal im „Leben des Brian“ ausgezeichnet und humorvoll thematisiert. „Judäische Volksfront versus Volksfront von Judäa …“. Das ganze ist jedoch leider im wahrsten Sinne des Wortes todernst.

Wie gesagt – man sieht das an den Polen und den Russen überdeutlich. Wobei die Russen unserer Erfahrung und Wahrnehmung nach die Polen einfach nur verachten. Da ist wenig von Hass zu spüren. Sie nehmen sie eher wie lästige Nachbarn war, so in der Art von Bettwanzen, welche beißen und Allergien verursachen.

Bei den Polen aber beginnt es unter der Hirnschale zu brodeln, wenn einem statt dem obligatorischen Dzienkuja bardzo mal ein большой спасибо rausrutscht. Das bedeutet dann schon akute Lebensgefahr für den unglücklichen Sprachverwechsler.

Hin und her und her und hin. In dem Airbus sitzen Zivilisten. Verweigern die Polen die Landung, sind sie möglicherweise am unzeitigen Tode von 216 unschuldigen Menschen verantwortlich, die gar nichts dafür können, dass ihnen Gott Töchter der russischen Erde als Mütter zuwies.

Einerseits 216 Russen weniger auf der Welt – ja!, da lacht das polnische Herz, das Kaczynskis selbstverschuldeten Absturz 2010 in Smolensk noch immer nicht verwunden hat.

Anderseits wäre das angesichts von 143,5 Millionen russischen Teufeln nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und die Welt wäre am Ende über das scheinheilig-katholische Polen entrüstet, wo doch der allerkatholischste Grundsatz in Matthäus 5.38- 5.48, sowie Lukas 6.27 – 6. 38 unter dem Begriff der Feindesliebe geradezu vorschreibt, dem Feinde nicht nur zu vergeben, sondern nachgerade ihn aus seiner Not zu erretten.

Zähneknirschend geben die Polen die Landebahn in Posen also frei.

Aber das war noch nicht das letzte Wort. Wer das glaubt, der kennt die Polen noch nicht.

Zehn Stunden haben sie die Russen in ihrer fliegenden Sardinenbüchse schmoren lassen. Ohne Verpflegung und mit nur einem Klo an Bord. Bei einem so großen Flugzeug nur ein Klo? Na ja. Aber sei’s drum. Zehn Stunden – angeblich, weil die Russen keine Visa hatten, durften sie das Flugzeug nicht verlassen.

Was für ein Unfug! Jeder weiß, dass das Areal vor der Passkontrolle im Flughafengebäude bei internationalen Flughäfen ein Transitbereich ist, den zu betreten nicht bedeutet in das Hoheitsgebiet des entsprechenden Landes einzureisen.

Die Polen hätten barmherzig sein, die Russen in diesen Bereich bringen und verpflegen können, während sie den Piloten beim Treibstoffkauf das Leben zur Hölle machen. Als brave und fromme Knechte des römisch-katholischen Gottes und seiner Diener zu Warschau nämlich, tat sich der Kerosin-Lieferant Orlen Aviation außerordentlich schwer damit, die Maschine zu betanken.

Vielleicht haben sie auch zunächst einen Boten auf seinem Eselchen nach dem Vatikan reiten lassen, um den Heiligen Vater anzufragen, wie man sich in einem solchen Falle verhalten sollte, ohne der polnischen Volksseele Seligkeit zu gefährden.

Aber irgendwann muss den Polen die Anwesenheit des orthodoxen Satans so schweflig in den römisch-katholischen Nasen gestunken haben, dass sie ein paar Liter Kerosin in den Russen-Tank füllten, wahrscheinlich noch mit römisch-katholischem Weihwasser gepanscht und dann die mongolisch-bolschewistischen Barbaren wieder in Richtung ihrer gottlosen Steppen und Wälder jagten.

Wie viele Kreuze sie dabei schlugen, weiß Gott allein. Möglicherweise mehr, als Sterne den polnischen Himmel bekränzen.

Den Hass, den die Polen auf Russland haben, an harmlosen Zivilisten auszutoben, ist unserer Ansicht nach einfach nur schäbig, unchristlich und hundsgemein. Sich dabei scheinheilig hinter Schengen-Regeln zu verstecken, ist ehrlos, niederträchtig und feige. Sollen sie doch wenigstens soviel Rückgrat haben Klartext zu reden und Ross und Reiter beim Namen zu nennen!

Und – Polen: Nicht, dass Ihr auf das schmale Brett kommt, hier würde Euch eine deutsche Stimme Maß nehmen! Kein Deutscher hätte das Recht dazu! In Ewigkeit nicht! Gleiwitz, die Westerplatte, die Polnische Post in Danzig und alles, was danach kam, bis Stroop und Bach-Zelewski in Warschau und Frank in Krakau hausten, müssen jedem Deutschen klar machen, dass er die Klappe zu halten hat. Der Preußische Landbote aber ist eine preußische Gazette und Ihr wisst sehr gut, wo Preußen liegt.

Die preußische Provinz Brandenburg ist bis Mütterchen Elbe slawisches Siedlungsgebiet und der Autor dieses Aufsatzes ist Stodorane. Die Deutschen würden Heveller zu ihm sagen.

Ihr bekommt also von einem anderen Eurer Brüder eine durchgereicht. Einem Westslawen. Einem der so weit westlich wohnt, dass er von dem Territorium Eurer „wiedergewonnenen Gebiete“ nicht erfasst wird. Noch nicht!

Dieser Westslawe hätte Euch das Ganze auch in polabischer Zunge um die Ohren hauen können, welche ihr mutmaßlich genauso gut versteht, wie die russische, so ähnlich sind sich unsere Sprachen.

Aber wir sagen es Euch in der Sprache der Deutschen und in der Eurigen: Menschlichkeit auf dem Altar des Völkerhasses zu opfern ist verachtenswert. Ihr werdet Euch vor Gott dafür zu verantworten haben. Glaubt uns, dieser Gott, vor dem Ihr auf den Knien umher rutscht, ist DERSELBE, der über Moskau und sogar über Sharm-el-Sheikh wacht. Alle Menschen sind SEINE Kinder. Wer sich aber so wir Ihr verhält und SEINE Gebote mit Füßen tritt, sollte jedoch nicht hoffen, zu SEINEN Lieblingen zu zählen. Amen!

Ofiarowywanie ludzkości na ołtarzu nienawiści etnicznej jest godne pogardy. Za to będziesz musiał odpowiedzieć przed Bogiem. Uwierzcie nam, ten Bóg, przed którym czołgacie się na kolanach, to TEN SAM Bóg, który czuwa nad Moskwą, a nawet nad Sharm-el-Sheikh. Wszyscy ludzie są JEGO dziećmi. Lecz nikt, kto postępuje tak jak ty i depcze JEGO przykazania, nie powinien oczekiwać, że zostanie zaliczony do JEGO ulubieńców. Amen!

30. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2003
15.05.2025