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Der König im Knast – es lebe der ... das Grundgesetz!

Don M. Barbagrigia. Havelsee. Friedrich der Große kassierte einst ein Todesurteil gegen einen Schäfer, der seinen Sohn in religiösem Wahn erschlagen hatte, mit den epochalen Worten: „Galgen und Rad bessern solche Narren nicht. Man soll ihn in ein Tollhaus bringen und dort vernünftig und menschlich behandeln!“

Die Sowjets verfuhren später mit ihren Dissidenten ähnlich. Es gelang ihnen sogar, die logische Brücke zur Psychiatrie zu schlagen, indem sie verlauten ließen, dass derjenige, der an der Naturgesetzlichkeit gesellschaftlicher Entwicklungen, die bewiesenermaßen alle ins Meer des Kommunismus münden müssten, zweifle, folgerichtig ein Psychopath sei. Allerdings war das Verständnis der Sowjets von „vernünftiger und menschlicher Behandlung“ nach unserem Dafürhalten arg defizitär.

Nun hat sich die Generalstaatsanwaltschaft „König Fitzeks“ des Letzen bemächtigt. Diesen Staatsstreich können wir nur mit dem Wort „ENDLICH!“ kommentieren. Wieso hat das so lange gedauert?

Fitzek, Ihr armer Irrer, füllt mal das Hochvakuum unter Eurer von höchsteigenen Händen platzierten Krone mit der kynischen Erkenntnis, dass immer derjenige Recht hat, der die Macht hat – und zwar genau solange, wie er sie hat. Wie man nun sieht: Ihr gescheiterter Monarch habt sie definitiv nicht. Denn der rebellische Generalstaatsanwalt sitzt nicht in Eurem Kellerverlies, sondern Ihr in dem Seinigen!

Die Macht liegt jetzt also mal gerade nicht bei Euch, Ihr hohler Reichs-Knallkörper! Und Ihr wäret niemals ernsthaft auch nur ein My weit in ihre Nähe gekommen! Euer Königreich hieß nicht Deutschland, sondern Schizophrenia.

Oder glaubtet Ihr wirklich, ein fundiertes und durchorganisiertes Staatswesen wie das der Bundesrepublik Deutschland ließe sich den Schneid von ein paar weltfremden Spinnern abkaufen?

Ja sicher, es gab bereits erfolgreiche Machtwechsel in der europäischen Geschichte. Man denke an den Putsch des Kurzen Pippin, der im November 751 seinem Spitznamen alle Ehre tuend kurzen Prozess mit dem letzten Merowingerkönig Childerich und dessen Gottesgnadentum machte, indem er ihn öffentlich schor, auf einen Ochsenkarren verfrachtete und für den Rest dessen bedauernswerten Lebens im Kloster Sithiu einbuchtete.

Der damalige „Generalstaatsanwalt“ Papst Zacharias schätzte die Situation pragmatisch und realitätsnah ein und sprach zu dem Kronenwechsel in der Francia ein deutliches AMEN. Das hörte sich mit Sicherheit anders an, als die Standpauke, die Eure königlichen Radartüten jetzt über sich ergehen lassen müssen.

Ja, dummer König Fitzek, die karolingischen Hausmeier aus den Lenden des Maurenhammers Karl Martell aber hatten bereits de facto die Macht in den Händen – im Gegensatz zu Euch geistesgestörter Jammergestalt.

Auch Bonaparte setzte sich selbst eine Krone auf den Kopf – die eines Kaisers von Frankreich. Sollen wir die Feststellung der Machtverteilung aus dem letzten Absatz für Euch noch einmal wiederholen, Majestät?

Nur so zum besseren Verständnis natürlich, falls Euch noch so viele königliche Synapsen zur Verfügung stehen, dass die Chance besteht, dass Ihr das Prinzip dahinter begreift.

Dummer Peter, du wagst es dich und stellst das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Frage? Da hört für uns jeder Spaß, jeder Mummenschanz definitiv auf. Da gibt’s kein Pardon!

Reichsbürger … was für erbärmliche Realitätsverweigerer. Zur Erinnerung: Das Deutsche Reich hat sich am 30. Januar 1933 dem absolut Bösen ausgeliefert und ist diesem in ein mörderisches Feindschaftsspiel gegen die Sowjetunion und die anderen Völker Europas gefolgt. Die Rückrunde hat das Reich krachend verloren!

Vae victis! Was Kelten-Warlord Brennus da vor 2.400 Jahren den Römern ins Stammbuch schrieb, hat Ewigkeitswert, ihr Schwachmaten!

Das Reich hat seine Nachbarn auf das Brutalste misshandelt. Die enormen Gebietsverluste nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg waren die Quittung, welche ihm von diesen Völkern ausgestellt wurde. Der Verlierer bezahlt! E basta!

Spielschulden sind Ehrenschulden. Da gibt’s kein Geplärre unter Ehrenmännern. Ach so, Pardon! Da haben wir uns wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt: Weder die Banditen, welche für diese Gebietsverluste ursächlich verantwortlich sind, noch ihre Nachfolger im Ungeiste hatten je eine Ahnung davon, was Ehre wirklich bedeutet. Daran ändert auch die markige Gravur auf den SS-Ehrendolchen nichts. Wer auf heimtückische und feige Weise Wehrlose, Frauen, Kinder und Greise bestialisch ermordet, ist von einer wie auch immer gearteten Ehre weiter entfernt, als der omphalus mundi vom Rande des Universums oder Ihr, dummer Zaunkönig, von rationalem Verstand.

Übrigens – wenn dem so wäre, so hätte der Reichsführer SS ja seine „Ehre“ bereits verspielt, als er in den letzten Kriegstagen mit Bernadotte verhandeln wollte, um seine eigene, schäbige, widerwärtige, verrottete und verbrecherische Existenz zu retten. Wurde der „treue Heinrich“ seinem Führer in diesem Moment nicht untreu bis zum Hochverrat? Da verstand ja Adolfs rheinischer Marktschreier noch mehr von Loyalität als der schwarze Hühnerzüchter.

Diesem Reich also heult ihr nach! Dann fragen wir euch, ihr soziopathischen Flachzangen: Welchen Unterschied macht es für Euch, ob ihr in Breslau oder in Schwerin um eure Bürgergeld-Almosen bettelt?

Säßen statt der Wojewoden, Marschälle und Starosten dort noch oder eben wieder deutsche Landräte und Bürgermeister, dann hätten die von euch auch keinen Gewinn, sondern müssten euch parasitierende und aller Welt auf den Zünder gehenden Existenzen ebenso durchfüttern.

Mal einen Schritt weiter gedacht: Wie steht es denn um eure außenpolitische Wahrnehmung? Kein UNO-Sitz, keine völkerrechtliche Anerkennung, eure selbstgebastelten Ausweise könnt ihr euch dahin schieben, wo die Sonne nicht hin scheint. Eure Pässe locken an keiner Grenze der Welt auch nur einen Hund hinter dem Ofen hervor.

Da sind ja selbst die Taliban in Kabul noch in einer komfortableren Lage: Die haben auf ihren Opium-Plantagen nämlich wirklich die Macht. Früher oder später wird man dieses Friedhof-der-Imperien-Emirat noch durch die Hintertüre so peu a peu anerkennen müssen und dann gelten deren Tazkiras und Pässe etwas. Nicht viel vielleicht – aber immerhin. Eure hingegen? Nichts, bevor die Hölle zufriert.

Ihr seid ein Spuk. Ja, ihr habt ein bisschen Land und ein paar Häuschen gekauft. Na und? Da drinnen habt ihr ein bisschen Allotria getrieben wie einst die Wiedertäufer in Münster. Nun ist der Spuk hoffentlich vorbei – denn nichts anderes seid ihr – nostalgische, armselige und traurige Gespenster, die mit der Realität der Gegenwart nicht klarkommen.

Auch wir sind mit den Verhältnissen der derzeitigen Bundesrepublik alles andere als glücklich. Auch wir schlagen hart und unbarmherzig zu. Aber mit Worten! Mit Meinungen! Mit Argumenten! Mit Tatsachen!

Wir sind auf keine Macht aus! Wir wollen keine anderen Menschen beherrschen und es ist uns auch wurscht, ob sie unsere Ansichten teilen oder eben nicht. Wir sind Demokraten, ihr Tagediebe!

Verbal attackieren wir häufig die Protagonisten dieses Staates – nicht dieses Gemeinwesen selbst! … und vor allem niemals dessen Grundgesetz, so, wie es jetzt geschrieben steht! Das ist unsere Bibel, unser Talmud, unser Al-Koran. Wir verteidigen es mit unserer ganzen Kraft – und wenn wir das eines Tages nicht mehr schaffen, dann steht es uns frei, ins Exil zu gehen. Nach Moskau unserethalben, nach Ouagadougou oder in das Land jenseits der Tore der Dämmerung, welches das Schweigen liebt. Das ist dann egal. Aber wir kämen nicht in unseren übelsten Albträumen auf die schräge Idee, hier unsere eigene Klitsche aufmachen zu wollen. Sektierertum … wie behämmert muss man denn eigentlich sein!

„Königreich Deutschland“ … wir haben eine prima Idee, wo ihr es reproklamieren könntet: Fragt doch mal in der forensischen, geschlossenen Psychiatrie der Landesirrenanstalt Brandenburg-Görden nach!

Während der Ergotherapie wird man euch bestimmt auch ein wenig Pappe, Buntstifte und Klebstoff zur Verfügung stellen und dann bastelt eurem dummen Peter mal eine feine Krone, einen Reichsapfel und ein schmuckes, buntes Szepter. Schaut Euch mal bei dem Fastfood-Giganten mit dem Clown Ronald McDonald ab, wie schön er das für seine auf Cheeseburger versessenen, jüngsten Kunden hinbekommt.

An die Krone könnt ihr ja noch ein paar Narren-Schellchen dranhängen. Jingler’s-Jeans oder der Schokoladenosterhase von Lindt sind da ganz prima Zulieferer.

Jedermann sieht dann sofort, dass ihr wirklich einen Sprung in der Glocke habt.

30. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2003
15.05.2025