Die Blechtrommel
- der Film
Von den Herrn Günter Grass und Volker Schlöndorff
-ein Beitrag zum bevorstehenden Beitritt Polens zur Europäischen
Union
K. K. Bajun
War es noch im Jahre 1979? War
es schon 1980? Egal. Auf dem Schulhof einer polytechnischen Oberschule
mit erweitertem Russischunterricht der ostelbischen, mitteldeutschen
Stadt B. an der Havel gärte und brodelte es. Eine Klassenarbeit?
Nee! Denn die Unruhe hatte gleichmäßig alle Alterstufen,
alle Klassen erfaßt: von der 3R1 bis zur 10R2. Wenn man die Gespräche
der einzelnen Grüppchen verfolgte, so erfuhr man, daß im
"Ersten West" ein Film gelaufen sei - "ein Film, sage
ich euch, so watt hattet noch nich jejeben! Die ham ja allet jezeijt,
Mensch, det jing ja richtig zur Sache! Haste jeseh'n, wie die."
Die Mädchen, die ihn gesehen hatten, kicherten ihr wissendes Jungmädchenlachen.
Die kleineren Jungen stellten die pikanten Szenen unbeholfen nach, die
größeren röhrten, wie brünstige Hirsche.
Zu den wenigen aus der 10R2, die nicht mitreden wollten oder konnten,
zählte die langaufgeschossene Kathrin, Tochter eines ranghohen
Staatssicherheitsoffiziers aus B., und der junge Kotofeij, dessen preußischer
Vater den Sohn noch in dessen sechzehntem Lebensjahr nach Aktueller
Kamera und Tagesschau (!) ins Bette schickte und ihm somit jede Sicht
auf den einzigen Fernsehapparat der Familie nahm.
Und so kam es, daß der junge Bajun, als er ein Jahr später
das erste Mal in Danzig weilte und im Jugendhotel "Almatur"
der Langfuhrer Straße Neu-Schottland nächtigte, nicht den
Schimmer einer Ahnung hatte, daß er in Spuckweite zu Elsenstraße,
Herthastraße und dem Max-Halbe-Platz logierte - dem Schauplatz
also eines der gewaltigsten, phänomenalsten Werke der deutschen
Literatur. Statt dessen setzte er sich in die Straßenbahn, die
die Große Allee (es erscheint uns aus verständlichen Gründen
unangebracht, die heutige Grunwaldska bei ihrem letzten deutschen Namen
zu nennen. Denn dieser stand für das Böse schlechthin, das
Danzig schließlich den grauenhaften Untergang bescherte.) in Richtung
Rechtstadt hinunterfuhr, rückte in diese durch das Goldene Tor
ein, war angesichts der prächtigen Patrizierhäuser im Stile
des holländischen Manierismus völlig geplättet, bestaunte
Rathaus, Artushof, Marienkirche und Hafenkran und beschloß, sich
fortan in diese Stadt unsterblich zu verlieben. Was er dann auch tat.
Und noch immer wußte er nichts von Oskar Matzerath, dem legendären
Blechtrommler, dem ein Denkmal, ein Brunnen, eine Tafel in Danzig zustände,
mehr noch als Paul Letschko, dem unglücklichen Bürgermeister,
dem Hevelius Jan oder dem Benneke Paul.
Doch der junge Bajun und "Die Blechtrommel" nährten sich
unaufhaltsam, beide voneinander nichts wissend. Zum ersten Male vor
der Polnischen Post, an deren Stelle ein Mahnmal steht. Die Geschehnisse
um dieses Gebäude waren dem Junghistoriker Bajun bekannt und ihn
beschlich ein ähnliches Gefühl, wie es vom Kanzler aller Deutschen
wenige Jahre vorher im Angesicht des Warschauer Ghettos Besitz ergriffen
haben muß. (Dieses Gefühl führte letztendlich dazu,
daß sich Bajun bis zum heutigen Tage standhaft weigert, mit seiner
Danziger Herzensfreundin Joanna, einer studierten, vielsprachigen und
weltoffenen jungen Polin, deren notorischem Drängen zum Trotz Deutsch
zu sprechen. Englisch, Russisch, Spanisch - alles kein Problem - nur
nicht Deutsch!)
Man sieht die Geliebte in den Armen eines Anderen und man muß
sich eingestehen, will man sich nicht selbst betrügen, daß
man sie um der eigenen Blödheit und Schurkerei willen verloren
hat. Danzig - du Prinzessin der Ostsee, mir ist weh um dich - aber ich
weiß, daß du auch den Polen unendlich viel bedeutest, und
das tröstet mich. Denn du bist in den besten, den tapfersten Händen.
Die Hämmer deiner Werften an Mottlau und Weichsel haben den Funken
geschlagen, der die kommunistischen Menschheitsbeglücker Stück
um Stück zurückdrängte. Ist ihn zu hell geworden, zu
gleißend, zu heiß. Noch ist Polen nicht verloren.! Wer eine
Polnische Post gegen die Übermacht der SS verteidigt, wer mit eingelegter
Lanze todesmutig gegen hochgerüstete deutsche Panzer anrennt, der
wird sich auch der Unterdrückung durch eigene Landsleute auf Dauer
nicht ergeben. Seit Gomulka hätte man es wissen müssen.
Nun, da aus dem jungen Bajun ein Mann geworden ist, wird das Danzig
der Färbers und Uphagens für ihn mehr und mehr zu einem Danzig
der Matzeraths, Greffs, Schefflers, des Schugger Leo und des Kobyella,
des Sigismund Markus und - der Anna Bronski. Leben zieht ein in die
Straßen der Rechtstadt, Langfuhrs und Brösens, wo vorher
der Geist des Musealen wehte. Es ist das Leben, wie es sich in jeder
anderen deutschen Stadt hätte abspielen können - oder vielleicht
doch nicht? Hier begegnen wir einem einmaligen Schmelztiegel, der das
sonstige Völkergemisch der Hafenstädte dieser Welt bei weitem
übertraf. Hier lebten seit Jahrhunderten auf engstem Raume: Kaschuben
und Polen, Deutsche und Juden. Verschiedene Herkunft, verschiedene Mentalität,
verschiedene Art, mit dem Leben umzugehen.
Herr Grass porträtiert diese Menschen in einer Art und Weise, die
uns ebensolches ungläubiges Staunen abnötigt, wie es einst
die Häuserfassaden am Langen Markt taten. Woher diese messerscharfe,
ja anatomische Beobachtungskunst? Woher die Gnade, das Gesehene in Worte
zu gießen, die das Geschehen 1:1 in die Köpfe des Lesers
projizieren?
Immer wieder verwahrt Herr Grass sich gegen Mutmaßungen, er habe
autobiographische Züge in sein Werk einfließen lassen. Das
mag sein. Dennoch vermittelt er eine so farbige, eine so ungeheure Authentizität,
daß man nicht umhin kommt, alle die erwähnten Personen im
Danziger Einwohnerverzeichnis des Jahres 1927 nachzuschlagen. Der Verstand
weigert sich zu glauben, es handle sich lediglich um Phantasiefiguren.
Dennoch - als genau solche muß man sie nehmen, damit die Sinne
nicht gefesselt werden, abgelenkt von der eigentlichen Aussage des Buches.
Denn hier finden wir die große Scheidelinie, die die Spreu vom
Weizen der Leserschaft trennt: Genau wie sich der weitgefächerte
und doch präzise Aussageanspruch den Schülern von damals entzog,
da sie geblendet waren von den ungewohnt freizügigen Szenen, sehen
viele Ältere durch dieses Werk hindurch nur die Reminiszenz an
ihre verlorene Kindheit, an die Schrecken des Krieges, an das ihnen
angetane Unrecht. Und ein jeder schneidet sich aus den Zeilen heraus,
was ihm gerade zupaß kommt. Der Lustmolch die Szene mit dem Brausepulver,
der Nostalgiker die deutschen Geschäfts -und Straßenschilder,
der Pole die Helden von der Polnischen Post, der Nazi die Ausschnitte
der Führerreden.
Doch dieses Werk verlangt nach Synopsis. Wer nicht in der Lage ist,
alle Teile dieses Buches, alle Szenen, alle Absätze zusammenzupuzzeln
und den großen Sinn dahinter zu erkennen, an dem geht es, dem
zubestimmten Nutzen entfremdet, vorüber.
Welchen Inhalts aber ist nun das Buch und was bringt es zum Ausdruck?
Das sind, wie angedeutet, zwei verschiedene Fragen.
Geschildert wird die Geschichte des Oskar Matzerath, eines Jungen, der
1924 im Danziger Vorort Langfuhr zur Welt kommt und dort auch aufwächst.
Alles in dieser Lebensgeschichte ist gewöhnlich und ungewöhnlich
zugleich - Skurrilität und Alltägliches halten sich eng umschlungen
und taumeln in wildem Reigen von der ersten bis zur letzten Seite. Das
Normale und seine Karikatur gehen unmerklich und doch rasend schnell
ineinander über und zurück und machen es dem Leser oft schwer,
das eine vom anderen zu trennen. Muß man vielleicht auch gar nicht.
Denn darin unter anderem liegt der phänomenale Reiz des Grass'schen
Werkes, daß selbst die unbeschreiblichen Schrecken, die die Bestie
Mensch über ihresgleichen bringt, mit abgrundtiefem Humor und scheinbar
aus dem federleichten Handgelenk heraus dahingeschrieben werden - wie
sie oft Banalem entwachsen, monströs werden und dann mit einer
Gewalt heeren, die es denen, die sie erdulden mußten, noch oft
bis ans Ende ihres Lebens unmöglicht macht, darüber zu reden.
Doch die "Blechtrommel" kennt kein Verbergen, keine Peinlichkeit.
Sie trommelt ans Licht, was man gern unter den Teppich kehrt, was man
nicht brauchen kann, wenn es gilt, geschichtliche Ereignisse zu schönen.
Diese Lebensgeschichte des Oskar Matzerath, von ihm selbst und oft auch
in der dritten Person erzählt, gleicht einem literarischen Röntgenapparat.
Denn sie läßt uns tiefe Blick in die menschliche Seele tun,
in das, was sie treibt, in ihre Verführbarkeit, in ihre mitleidheischende
Erbärmlichkeit.
Dieser Oskar bekommt an seinem dritten Geburtstag eine Blechtrommel
geschenkt. An jenem Geburtstag erblickt dieser nunmehr Dreijährige
gleich uns mit den Augen eines Diogenes die Welt um sich herum. Er entwickelt
diesen Röntgenblick und zieht aus dem Gesehenen die Schlußfolgerung,
fürderhin nicht mehr wachsen zu wollen. Er will nicht zu einem
aktiven Protagonisten dessen werden, was er als dumm, verheuchelt, heimlich
und verabscheuenswert begreift. Er will sich dieser Welt entziehen.
Indem er sie verläßt? Nein, viel subtiler noch: Indem er
die Bühne verläßt, indem er sich zu eine Zuschauerloge
errichtet, eine geschützte Position, die ihn weiterhin alles sehen
läßt und doch nicht zwingt, das unselige Spiel mitzuspielen.
Einem Dreijährigen gegenüber zeigt sich die Erwachsenenwelt
unbefangener. Und diese Erwachsenenwelt läßt sich nur zu
gerne vom eigenen Augenschein täuschen. Die geistigen Rasenlatscher
achten auf die Oberfläche, nicht auf die Tiefe unter ihr. Ein Dreijähriger
mit dem Verstand eines Großen? Alle, alle gehen ihm auf den Leim
- außer der kleinwüchsige Artist von edler Herkunft - Bebra.
Und dessen spätere Assistentin, die ebenfalls kleinwüchsige
Signora Raguna. Deren somnambule Talente sind nicht so sehr in Varietekunststücken
zu suchen. Sie bestehen im Erkennen dessen, was sich dem Blick der normalen
Zeitgenossen so gekonnt entzieht - die Camouflage des Oskar Matzerath.
Doch Bebra redet ihm ins Gewissen - mit dem Beobachten allein ist es
nicht getan - handeln muß man - sonst tun es die anderen!
Während Herr Grass schreibt, zerstört er Legenden: Wie die
Danziger Innenstadt unter dem Beschuß der letzten Kriegstage in
sich zusammenfiel, so gehen krachend unter: das kommunistische Ammenmärchen
von den edelmütigen Befreiern der Roten Armee; das uralte Märchen
von den unschuldigen; zu keiner Bosheit fähigen Kindern; die Legende
von der Ehrsamkeit der bürgerlichen Fassade und dem Sakrament der
Ehe.
Und er zeigt nachvollziehbar, wie Menschen an ihren selbstgestrickten
Legenden zugrunde gehen. Ob es die Agnes Matzerath ist, oder der Gemüsehändler
Greff, sie werden irgendwann einmal von der Realität böse
eingeholt und überrollt. Wurden die Fassaden also geschaffen, um
der Gesellschaft als Ganzes das Miteinander und somit das Überleben
zu ermöglichen, so wird doch oftmals der Einzelne Opfer dieser
Widersprüche. "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!"
Ist er aber nicht. Würde sich selbst doch gern so sehen, Ist er
aber trotzdem nicht. Und so zerreißt es ihn irgendwann mal in
dem Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Die einzige, die sich dieser Realität auf eine unnachahmlich natürliche
Weise stellt, ist die alte Kaschubin Anna Bronski, die Großmutter.
Der gleichnamige Film konnte die Besetzung dieser Rolle nach den Vorgaben
des Schriftstellers Grass nicht besser wählen: Diese Frau mit ihren
ewigen vier kartoffelfarbenen Röcken, die sie übereinander
trug, hatte das Gesicht der Kaschubei. Das Aussehen einer alten heidnischen
Göttin, einer Norne gar, der Erdmutter Gaia. Mit wenigen Worten
erfaßte sie das Tagesgeschehen, das ansonsten an ihr abprallte,
bis zu jenem Tage, an dem sie ihre Tochter Agnes zu Grabe tragen mußte,
auf dem Friedhof Saspe.
Überhaupt hält der Tod reiche Ernte in dem Buch "Die
Blechtrommel". Die Mutter Agnes eröffnet den grausigen Reigen,
gefolgt von deren heimlichen Geliebten und Vetter Jan Bronski, gefolgt
vom Juden Markus (auch er ein Opfer seiner Täuschung), gefolgt
von Roswitha Raguna, der Somnambulen, die an der unseligen Paarung einer
Schiffsgranate mit zuviel heißem Kaffe zugrunde geht, gefolgt
schließlich von Matzerath selbst, dem Gutmütigen, dem ewig
Hilfsbereiten, dem Mitläufer. Herr Grass meidet den Tod nicht.
Er zieht ihn in den Alltag, wo er hingehört. Er überhöht
ihn, denn er läßt ihn vor allem dort umgehen, wo er mit ein
wenig Menschlichkeit und Verständnis für sich und den Gegenüber
gehindert worden wäre, sein Stundenglas zu drehen.
Aus diesem Kaleidoskop, das Erheiterndes mit Tragischem verschmilzt,
diesen Sud wieder und wieder umrührt, kann der aufmerksame Leser
mehr gewinnen, als bloße Unterhaltung.
Ja, wir wagen zu behaupten, daß dieses Buch nicht zur Unterhaltung
geschrieben wurde, sondern zur Belehrung. Es ist ein Mahnmal. Wort für
Wort. Ein Lehrbuch. Seite für Seite. Es wurde von jemandem geschrieben,
von dem unser geistiger Vater, der Dr. Tucholsky wahrscheinlich sagen
würde: "Hat verstanden!"
Denn die Grundaussage dieses Werkes, dessen wesentlichen Umfang wir
an dieser Stelle bewußt auf die Zeit bis zum Exodus im Jahre 1945
reduzieren, verstehen wir so: Aus der alltäglichen Trägheit
des menschlichen Geistes, aus dem Unwillen der Menschen den Dingen auf
den Grund zu gehen, erwächst die Hölle, die das Christentum
unter der Erde ansiedelt.
Schnelle und bequeme Lösungen, die einen schnellen und bequemen
Erfolg versprechen, den Widerstand der anderen, zu deren Lasten es gehen
soll, mutwillig ignorieren, führen in Chaos und Untergang. Sowohl
in den Herzen der Menschen als auch in der "Großen Politik".
Namenloses Elend ist die Folge. Und es gehört zu den großen
Verdiensten des Herrn Schriftstellers Grass, daß er diese schrecklichen
Dinge nicht profan und hämmernd darstellt. Es ist bekannt, daß
sich die Mehrheit des Auditoriums abwendet, die Ohren verschließt.
Denn die Mehrheit des Auditoriums besteht aus Grass'schen Figuren: geistigen
Rasenlatschern, Ignoranten und Realitätsverweigerern. Diese zu
erreichen, bedarf es besonderer Kunstgriffe. Kunstgriffe, die Herr Grass
meisterhaft beherrscht.
Es ist vor allem dieses Lächeln an Stellen, an dem einem gemeinhin
die Haare zu Berge stehen. Kleine Formulierungen voller Humor, die nichtsdestotrotz
tragische Ereignisse von unerhörter Wucht beschreiben. Ob es der
Tod des Gemüsehändlers Greff ist, der seinen sterblichen Leib
an einem selbstgebauten Flaschenzug gegen einen Sack seiner geliebten
Kartoffeln aufgewogen hat; ob es der grausige Tod der Mutter Agnes ist,
die nach einem Karfreitagsspaziergang und im dritten Monat schwanger
ihrem jungen Leben mittels einer Fischvergiftung ein Ende setzt; ob
es der aberwitzige Tod des jungen, skatspielenden Onkels Jan ist, dessen
einzige Sorge angesichts der in das Gebäude der Polnischen Post
einschlagenden Sprengkörper ein traumhafter Grand Hand ist; ob
es der Matzerath selbst ist, der seine Gutmütigkeit am Ende mit
seinem Leben bezahlt, der sich im wahrsten Sinne des Wortes an der Nazipartei
verschluckt, deren Zellenleiter er zuletzt gewesen war, immer und immer
wieder wetterleuchtet das Skurrile aus den Zeile hervor, das Banale,
das so untrennbar bestimmend mit dem wahrhaftigen Leben verbunden ist.
Nein, Oskar Matzerath ist kein Erlöser, kein Meschiach, auch wenn
er sich zeitweise um diese Rolle mit dem als Putte dargestellten Jesusknäblein
in der Herz-Jesu-Kirche zu Langfuhr stritt. Er ist ein Trommler, ein
Herold, ein Mahner.
Man sollte seinem Trommeln zuhören! Denn wie die meisten seiner
Zunft, wie alle großen Narren, ist er ein Weiser, der uns etwas
mitzuteilen vermag über den Lauf dieser Welt. Und unsere bescheidene
Rolle darin.
Der Landbote hingegen sagt Herrn Oskar Matzerath aus Danzig-Langfuhr
besonderen Dank. Half er doch entscheidend, den Status unserer Gazette
zu definieren: Klein und fragil, doch festen Willens und wachen Geistes,
kaum für voll oder gar wahrgenommen und dennoch eifrig die Trommel
rührend - für die eigene Überzeugung und gegen den gemeinsamen
Feind! Es ist immer gut zu wissen, daß man nicht alleine steht,
da vorne, an der Front.