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Heiden im Namen des Kreuzes
oder wie polnische Christen Jesus verhöhnen

S. M. Druckepennig
„Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, bittet für die so euch beleidigen und verfolgen...“ predigte der Reb Joshua laut Matthäus 5.44 auf dem Berge. Polnische Christen, die den Rebben Jesus nennen, wollen ihm zu Schwiebus in der Neumark/ Swiebodzin eine riesige, 33 Meter hohe Statue erbauen, wie der rbb berichtete. Schwiebus wurde zum Wallfahrtsort ernannt, der zuständige Pfarrer Sylwester Zawadzki gar zum Monsignore. Donnerwetter. Blöd nur, dass der Monsignore das Abbild des Erlösers etwa zehn Meter höher ausführen lassen will als beantragt. Die örtliche Gazette berichtete, das Bauamt wurde aufmerksam – der Baustopp folgte umgehend, weil niemand dafür ungeprüft einstehen kann, ob der Baugrund die nunmehr weitaus schwerere Statue noch zu tragen vermag. Vernünftig. Aber wer verlangt schon von frommen Götzenanbetern, dass sie vernünftig sein sollen! Hatte der Rebbe das gewollt, dass man ihm ein solches Monument errichtet? Er, der einfache, arme Mann, der das Wort gepredigt hat und nicht den Prunk? Wollte er sich von einem Monsignore Zawadzki vertreten lassen, der proklamiert, dass je größer eine Kirche desto fester der Glaube sei? Dieses alberne Heidenpack, dass sich Christen nennt, stellen den Juden Joshua als nordischen Schönling dar, weil sie weder mit seinem wahren Worte, noch mit seinem wahren Aussehen auch nur das Geringste anzufangen wissen. Was er predigte gilt ihnen nichts. Denn, was drohen diese Ausgeburten der Hölle dem Redakteur der örtlichen Zeitung und dem Baumamtsleiter Tod und Verderben, wo ihnen Monsignore Zawadzki doch von der Kanzel tausendmal den Inhalt der oben zitierten Bergpredigt hätte verkünden müssen? Selbst wenn sie also den Journalisten und den Beamten als ihre Feinde ansehen – wären sie dann nicht, vorausgesetzt sie nähmen den Rabbi für voll, verpflichtet diese zu lieben, sie zu segnen und für sie zu bitten, statt ihnen ganz unchristlich zu fluchen? Diese Christen demaskieren sich selbst – sie sind Haderlumpen, noch schlimmer als die Heiden, die mit dem Sohne Gottes Missbrauch treiben. Hätten sich die Christen doch konsequent an das frühe Verbot gehalten, das ihnen aus dem Alte Testament überkommen ist! Wir sprechen von dem im 2. Buch Mose 20.4 niedergeschrieben Gebot: Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist. Doch das Wort Gottes interessiert diese Halunken nur so weit als es ihnen nützt. Aber wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe, sprach Altvater Wilhelm Busch. Und recht hatte er: Drei Verse später nämlich wird der allmächtige Vater Israels deutlich: Du sollst den Namen des Herren, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. Das sei der verräterischen, gotteslästerlichen Kanaille ins Stammbuch geschrieben. Da loben wir uns doch den Islam, der sich strikte an das alttestamentarische Gebot hält. Keine Statuen von Allah und keine vom Propheten – man kann von den Muselmännern halten was man will, aber das haben sie diesen frömmelnden Schurken voraus. Was aber den Monsignore Zawadzki betrifft, so lassen wir es uns hier angelegen sein vor denen falschen Propheten zu warnen, die um die Herde des Herren herum streifen wie die reißenden Wölfe, Tod und Verderben denen bringend, die vom rechten Pfade abfallen. Amen!

16. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2009
23.06.2010