Berliner Tortenschlacht
Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg
angegriffen
Jules-Francois S. Lemarcou
Ist die politische Kultur Deutschlands nun an ihrem Tiefpunkt angekommen?
Geht es noch billiger, blödsinniger, blasphemischer, gotteslästerlicher?
Aktivisten der "Hedonistischen Internationale" drückten Ex-Verteidigungsminister
Guttenberg in Berlin eine Torte ins Gesicht. Wie endlos primitiv! Was
für ein niveauloser, respektloser und stilloser Umgang mit einem Mitmenschen!
Was für ein Schlag ins Gesicht jeden hungernden Kindes in Afrika! Die
deutschen Medien berichten genüsslich. n-TV startet gar eine Telefonumfrage,
bei der sich herausstellt, dass sogar 56% der Anrufer dieses Attentat
begrüßen. Das ist entsetzlich. Bomber-Harris scheint diesem Volk den
letzten Rest von Anstand und Würde ausgebrannt zu haben. Man mag über
den gestolperten Baron denken, wie man will, aber auf diese Art mit
ihm umzugehen, ist das Allerletzte. Hätten diese Gossen-Strolche auch
nur eine Spur von Erziehung genossen, sie hätten dem Freiherren ihre
Ansicht in stichhaltigen und eloquent vorgetragenen Argumenten dargelegt.
Doch sie zogen es vor, sich ihrer grenzenlosen geistigen Insuffizienz
plakativ zu entäußern und freuen sich in all ihrer Idiotie auch noch
darüber, dass dieses traurige Bekenntnis zu Retardierung und intellektueller
Degeneration landesweit übertragen ist. Das wirklich traurig Stimmende
ist aber nicht einmal die Existenz einiger weniger Kretins. Die wird
es immer geben. Das Deprimierende besteht in der von billiger Häme getragen
hälftigen Zustimmung eines Volkes, das einst in der Welt einen Ruf als
Kulturnation genoss. Diese heillosen Pimpfe wären nicht einmal ansatzweise
in der Lage gewesen, auch nur ein Tausendstel dessen zu leisten, was
Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg für Deutschland tat. Wir
gehen in unserer Behauptung sogar noch weiter: Selbst wenn die Geschichte
mit den vielen unbelegten Zitaten in der freiherrlichen Dissertation
stimmen sollte: Nicht mal ein solches Werk zu verfassen, wären diese
geistigen Einzeller in der Lage, welche selbst von der Universität von
Tijunana von deren Campus geprügelt werden würden.
Uns tut der Baron in der Seele leid: Wie er da gute Miene zu der entwürdigenden
und demütigenden, burlesken Posse machen musste. Vielleicht hätte er
wortlos aufstehen und gehen sollen. Das hätte die Idioten unserer Ansicht
nach deutlicher bloßgestellt. Das Mitlachen band ihn ein in diesen Spuk
des plebeijischen Irrsinns. Das ist schade.
Die Araber bekunden einem missliebigen Zeitgenossen ihre Abneigung,
indem sie einen Schuh nach ihm werfen. Auch nicht die feine englische
Art. Jedoch Lebensmittel zu diesem Zweck zu missbrauchen, so pervers
ist kein Wüstensohn, so dekadent sind nur vollgefressene, fette und
geistlose Europäer. Diese Torten-Assassinen verdienen nur eine Antwort.
Man sollte den feigen Gesellen ins Gesicht – nein, keine weitere Torte
werfen – sondern kräftig hinein spucken!