Ein Fußtritt gegen Freiheit, Demokratie
und Geschichte
Das OVG Berlin und die deutsche
Polizei verbieten sowjetische Fahnen zum Tag der Befreiung
Котофей Крысович Баюн, наз. Киданов
☭
Прусский Странный Вестник благодарит
Красной Рабоче-Крестьянской Армии
за освобождение от фашизма.
Хороших праздников! ☭
Die Grünen und ihre Helfershelfer von
der SPD verwandeln ehrbare Bürger aus der Mitte der Gesellschaft in
AfD-Wähler und ehemalige Insassen der Gefängnisse des Ministeriums für
Staatssicherheit in bekennende Sympathisanten der Sowjetunion!
Damit sind sie die wahren Feinde eines freiheitlich-demokratischen und
sozial gerechten Europas. Sie sind die schlimmsten Verbündeten, deren
sich die untergehende USA noch erfreuen darf. Denn wer die Grün-Rote-Regierungsmannschaft
zum Freund hat - der braucht keine weiteren Feinde mehr!
Ни один фашист никогда не
отлучит нас от России-матушки! Мы остаемся верными!!! Мы боремся с фашизмом
до последнего вздоха.
Michael L. Hübner. Havelsee. In
seinem „Arturo Ui“ orakelte Brecht der Große: „Der Schoß ist fruchtbar
noch, aus dem das kroch!“ Wie recht er hatte!
Gerade das Auswärtige Amt und das Justizministerium der Bundesrepublik
Deutschland hatten ja nach dem verlorenen Kriege große Schwierigkeiten,
sich der alten Personalien und damit der alten, braunen Gesinnung zu
entledigen. Adenauer prägte dann ja auch folgerichtig den Grundsatz,
dass man kein dreckiges Wasser wegschütte, solange man kein sauberes
besitze.
Den Trittbrett-Siegern des Zweiten Weltkriegs, den Yankees, war es sowieso
egal, wenn sie da ins Land holten um ihm wieder den Anstrich von Salonfähigkeit
zu verpassen: Hauptsache, SS-Hauptsturmfürer Wernher von Braun ebnete
ihnen den Weg zum Mond.
Den kalten Krieg konnte die kapitalistische über die Planwirtschaft
entscheiden. Diesmal war die Sowjetunion der große Verlierer. War die
Sowjetunion ein Paradies der Arbeiter und Bauern, der ehemals unterdrückten
und ausgebeuteten Klassen? Nie und zu keinem Zeitpunkt! Das wissen wir
auch!
Die rote Flagge mit Hammer und Sichel und dem kleinen goldenen Stern
darüber wehte über dem Kreml, als Jagoda, Jeschow und Berija ihre Mordbrigaden
losschickten um angebliche Klassenfeinde nach Planzahlen zu liquidieren.
Das Millionen von völlig unschuldigen Menschenleben fordernde Gulag-System
wird im Preußischen Landboten keineswegs tabuisiert. Das muss man immer
präsent behalten und auch, dass Väterchen Stalin ein geisteskranker,
paranoider Höllenhund gewesen ist, der seinem Gegenspieler aus Braunau
nur um Weniges – wenn überhaupt – nachstand.
Andrei J. Wyschinski wurde leider nie – im Gegensatz zu seinem Geistesbruder
Roland Freisler – von einer herabstürzenden Bombe erschlagen. Er wurde
nie vor ein Gericht gestellt und starb hochdekoriert. Nichts könnte
uns der Gerechtigkeit Gottes mehr entfremden als dieser Umstand.
Wir streichen die Kreml-Auftragsmorde in London und Berlin nicht aus
unserem Gedächtnis. Das ist auch nach unserer Ansicht kein legitimes
Mittel der Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner, auch wenn
es sich beim Tiergarten-Mord unseren Erkenntnissen zufolge um die Liquidierung
eines brandgefährlichen Terroristen gehandelt haben könnte, zu dessen
Beherbergung jeder deutschen Behörde das Recht fehlte, die in ihrem
Amtseid geschworen hatte, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Die
Schüsse auf der Kreml-Brücke und der Mord an Frau Politkowskaja haben
dem Zaren und den Gaunern um ihn herum massiv geschadet. Diese dumme
Art, die Macht auf byzantinische Art zu klären, zeigt, dass die Mikrobe
der Menschlichen Dummheit auch am Erlöserturm nicht Halt macht und die
Zar Puschka nicht in der Lage ist, den Kreml vor ihr zu beschützen.
Dennoch war es diese sowjetische Fahne, die nach Hekatomben sowjetischen
Blutes am 9. Mai 1945 endlich über dem Reichstag wehte und dem braunen
Spuk – zumindest in Ostdeutschland beinahe flächendeckend – ein Ende
setzte.
Natürlich wissen wir, dass auch die DDR-Kommunisten in Abwandlung des
Göring-Zitats „Wer Jude ist, bestimmen wir!“ sagten: „Wer Nazi ist,
bestimmen wir!“ Natürlich wissen wir, wofür die NDPD gegründet wurde,
die spätere handzahme Blockflöte. Natürlich wissen wir, dass sich auch
in den Mitgliederlisten der frühen SED viele Parteigenossen fanden,
deren ovale Parteiabzeichen noch ein paar Jahre früher kreisrund waren.
Wir sind weder blöd noch blauäugig.
Leute wie der Generalfeldmarschall und Verlierer von Stalingrad, Paulus,
und sein Adjutant Oberst Wilhelm Adam waren ja nur die Spitze des Eisbergs.
Dennoch tummelte sich das Groß der überlebenden braunen Brut in Westdeutschland
und etablierte sich in der „demokratischen“ Parteienlandschaft der Bundesrepublik
Deutschland. Pars pro toto möge hier der Nazi-Oberbürgermeister der
Stadt Brandenburg (Havel) genannt sein, SS-Obersturmbannführer Dr. Wilhelm
Sievers, der in Brandenburg während der Kristallnacht am 9. November
1938 die Synagoge in der Kleinen Münzenstraße aktiv abfackeln half und
dann nach dem Kriege CDU-Stadtpräsident von Kiel wurde.
Stolz ist der Preußische Landbote noch immer darauf, dass er die Impulse
ins Kieler Rathaus vermittelte, die dazu führten, dass man das Konterfei
dieses braunen Erzgauners aus der Ahnengalerie der Kieler Stadtpräsidenten
entfernte.
Doch das half nur wenig, wie der Eklat um den Bitburger Soldatenfriedhof
und die sehr verspätete Aufklärung der NSU-Morde zeigte. Die braune
Sauce köchelte nach wie vor unter der demokratischen Decke des Gemeinwesens
Bundesrepublik Deutschland und fand ihre laut tönende Kesselpfeife im
„Flügel“ der AfD.
Wieder lässt sich konstatieren, dass das Feuer unter diesem Kessel von
niemandem so geschürt wird, wie von den angeblich demokratisch gesinnten
Kräften von SPD und Grünen, die, seit sie an der Macht sind, über Sprach-Inquisition
und Denkvorgaben im Namen einer – wie seit ewigen Zeiten und unter allen
Autokratien – besseren Zukunft der Menschheit versuchen, die freiheitlich-demokratischen
Grundrechte der Menschen zu beschneiden, wo sie nur können.
Sie gehen noch nicht ganz so aggressiv vor wie die PiS in Polen oder
Orbans neofaschistische Fidez. Aber wartet mal ab! Im Zuge des Ukraine-Krieges
eröffnen sich da ganz neue Möglichkeiten. Während der Flüchtlingswelle
2015 und der vier Corona-Jahre zwischen 2019 und 2023 ließ sich ja bereits
zur Genüge austesten, wie weit man dem deutschen Michel die Zipfelmütze
wieder über die Augen ziehen konnte. Sehr weit nämlich!
Jetzt ließ das Berliner Oberverwaltungsgericht die Hosen runter. So
schreibt die Tagesschau:
Russische Fahnen doch verboten
Stand: 08.05.2023 18:08 Uhr
„Bei Gedenkveranstaltungen
zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Berlin dürfen nun doch keine russischen
Fahnen gezeigt werden. Das Oberverwaltungsgericht kippte die Entscheidung
der Vorinstanz und gab der Polizei recht.
Bei Gedenkveranstaltungen zum Ende des Zweiten Weltkriegs am Montag
und Dienstag in Berlin dürfen nun doch keine russischen Fahnen gezeigt
werden. Das hat das Berliner Oberverwaltungsgericht am Montag entschieden.
Ebenso untersagt ist das Zeigen und Tragen der Flagge der UdSSR sowie
der St.-Georgs-Bänder und St.-Georgs-Fahnen, legte das Gericht fest.
Die Entscheidung ist nicht anfechtbar. Das Oberverwaltungsgericht kippte
damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts, das am Freitag einem
Eilantrag gegen das Verbot russischer Fahnen stattgegeben hatte. Dagegen
hatte wiederum die Berliner Polizei Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht
eingelegt - mit Erfolg.
Berlin und Brandenburg
gedenken des Kriegsendes vor 78 Jahren
Am 8. und 9. Mai jährt sich die Befreiung vom Nationalsozialismus zum
78. Mal. In Berlin und Brandenburg gibt es am Montag verschiedene Gedenkveranstaltungen
zum Kriegsende - sie sind stark geprägt vom aktuellen Krieg in der Ukraine.
Ukrainische Fahnen bleiben zulässig
Zur Begründung teilte das Oberverwaltungsgericht mit, die Prognose der
Polizei, dass die Symbole angesichts des fortdauernden Angriffskrieges
gegen die Ukraine geeignet seien, Gewaltbereitschaft zu vermitteln,
treffe zu. "Denn sie könnten im aktuellen Kontext jedenfalls als
Sympathiebekundung für die Kriegsführung verstanden werden", heißt
es in der Pressemitteilung des Gerichts.
Hinzu kämen aktuelle Entwicklungen wie die verstärkten russischen Luftangriffe
auf die Ukraine und ihre Zivilbevölkerung. Diese trügen zu einer weiteren
Verschärfung der Konfliktlage bei.
Ukrainische Fahnen dürfen dagegen gezeigt werden. Eine ukrainische Organisation
hatte sich erfolgreich beim Verwaltungsgericht gegen das entsprechende
Verbot der Berliner Polizei gewehrt. Gegen diese Entscheidung legte
die Polizei keine Beschwerde ein.“
[Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-russische-fahnen-bei-gedenkfeiern-nun-doch-verboten-100.html,
abgerufen am 10. Mai 2023, 07:45 Uhr]
Ganz wichtig ist dabei der letzte Satz: ,,… gegen diese Entscheidung
(nämlich, die ukrainischen Fahnen zu zeigen), legte die Polizei keine
Beschwerde ein.
Damit ist die Katze aus dem Sack! Hier haben wir eine Kriegspartei,
die sich im Namen ihrer Frauchen und Herrchen aus Washington, deren
eigentlicher Krieg in der Ukraine geführt wird, positionieren.
Es geht hier nicht darum, dass der Zar und seine Bojaren einschließlich
der russischen National- und Klerikalfaschisten keine lupenreine Demokratie
nach westlichem Muster führen. Diese üblen Dinge sind auch uns bewusst.
Aber das war in der Ukraine, deren jetzige Regierung durch einen von
den USA finanzierten und gesteuerten Putsch an die Macht kam, keinen
Augenblick lang anders.
Die Ukrainer, die nur von geschenktem westlichen Wohlstand träumten,
wenn sie im Gegenzuge dafür Moskau verrieten und zuließen, dass die
Nato, diese letzte Speerspitze des täglich mehr an Bedeutung verlierenden
US-Imperiums, näher an Moskau herankroch, damit die USA, um ihre Präsenz
auf der politischen Weltbühne noch etwas zu verlängern, an die russisch-sibirischen
Rohstoffe herankommt und einen gewichtigen Gegner ein für alle Mal ausschalten
kann um sich endlich auf China und Indien konzentrieren zu können, nachdem
sie bereits den gesamten afrikanischen Kontinent an China verloren haben,
diese Ukrainer nun reichten dem Bösen unter der Sonne die Hand und bezahlen
nunmehr einen hohen Preis für ihre Gier und ihren Verrat.
Die Nation der Hinrichter und endlosen Schul- und anderer Massaker,
die Verbrecher von My Lai und Abu Ghraib, die Versager von Teheran,
Desert Storm und dem Hindukusch – denen nichts anderes gelungen ist,
als den IRAN den Mullahs, den Irak der Ananrchie und dem Chaos und Afghanistan
den Steinzeit-Gotteskriegern in die Hände zu spielen, die den mörderischen
Kommandos von Al Quaida und IS erst die Retorte bastelten, aus denen
die dann krochen, die versuchen sich jetzt vornehm nach außen zurückzuhalten.
Genug Russenhasser, Altfaschisten und ebenso hörige wie nützliche Idioten
bevölkern ja den Alten Kontinent, die sich willig vor den amerikanischen
Kriegskarren spannen lassen.
Nun verbietet also ein Berliner Oberverwaltungsgericht sowjetische Fahnen
am Tage der Befreiung. Man hätte dies noch durchgehen lassen können,
wenn die ukrainischen gleichermaßen verboten worden wären. Dass das
aber nicht geschah, das bedarf keines weitere Kommentars, keiner weiteren
Erklärung. Das spricht für sich, deutlich, klar und evident. Hier lässt
eine deutsche Justiz 78 Jahre nach Freisler die Hosen runter, hier bekennt
sie Farbe, eine Farbe, die Deutschland schon einmal an den Rand der
völligen Vernichtung gebracht hat.
Wir wissen nun, mit wem wir es zu tun haben. Dass man Hans-Georg Maaßen
aus dem Amte entfernte, war nur ein symbolischer Akt, wie sich nun zeigt.
Der alte Russenhass und die Amerika-Hörigkeit der westdeutschen Eliten
zeigen wieder unverhohlen die Zähne. Jetzt dürfen sie endlich wieder.
Verlogen und alle Dissonanzen der Klaviatur einer mörderischen und einseitigen
Kriegspropaganda bespielend.
Wie lange wird es noch dauern, bis diese Berliner „Republik“ Kaszynski
und Orban rechts überholt? Bis die Zäune von Buchenwald und Sachsenhausen
wieder unter Strom gesetzt werden, um Leute an der Flucht zu hindern,
die der Roten Arbeiter-und Bauernarmee dafür danken, dass sie heute
nicht mehr „Heil Hitler“ schreien müssen? Werden diese Leute dann die
Baracken mit anderen teilen, welche Genderwahnsinn ablehnten und Geschlechterdualität
behaupteten? Werden dann wieder Leute im Grunewald oder in den Wäldern
rund um Baruth auf der Flucht erschossen, weil sie eine freiheitliche
Demokratie und das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Wort
und Tat verteidigten?
Noch ist Polen nicht verloren! Wir rechnen es der Tagesschau und anderen
Medien hoch an, dass sie die Rede des Zaren anlässlich der Siegesparade
auf dem Roten Platz getreu wiedergaben, in welcher jener eindeutig und
unmissverständlich die wahren Schuldigen am Ukraine-Krieg benannte.
Wir wiederholen unsere Ansicht wie ein Mantra: So, wie die Amerikaner
den IS mittelbar erst erschufen, so fördern die Grünen und ihre SPD-Troßknechte,
die sich in ihrer aberwitzigen Verblendung noch immer für die Verteidiger
der deutschen Demokratie halten, mit jeder einzelnen Handlung das Wiedererstarken
der braunen Macht.
Wir hatten mit unseren Vorhersagen Punkt für Punkt Recht – die jüngsten
Umfrageergebnisse bestätigen unsere Prognosen, für die man kein Orakel
von Delphi und keine Kristallkugeln benötigt: Die AfD liegt jetzt schon
in Brandenburg ganz vorn.
Weil die DDR so sowjetlastig gewesen wäre, wie sich geschichtslose und
halbgebildete Schwachköpfe aus Westdeutschland vermehrt vernehmen lassen?
Die von den Kommunisten so beschworene Deutsch-Sowjetische Freundschaft
war nur eine verordnete Farce, eine Sache der Eliten und der geregelten
Zusammenkünfte auf offizieller Ebene. Sie war weder von den Russen gewünscht,
noch von weiten Teilen der DDR-Bevölkerung getragen. Wer es wirklich
ernst meinte mit der Freundschaft zu den Sowjets, wurde sowohl auf beiden
Seiten als auch von beiden Seiten rasch massiv ausgebremst.
Reisefreiheit war Fehlanzeige – es gab beinahe ausschließlich nur organisierte
Gruppenreisen in die Sowjetunion. Sowjetische zivile Besucher in der
DDR haben wir nie zu Gesicht bekommen. Die einzigen Sowjets, mit denen
wir es zu tun hatten, waren die Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere
der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland und ihre Angehörigen.
Viele einfache DDR-Bürger äußerten sich verächtlich gegen „die Russen“
und russische Offiziere, die inoffizielle Kontakte zu DDR-Bürgern knüpften
oder unterhielten, mussten sich ihrer Strafversetzung im schlimmsten
Falle zurück in die Sowjetunion gewärtig sein. Dann war es aus mit dem
relativ privilegierten Leben im geteilten Deutschland!
Warum also beginnt das Herz des Ostens jetzt auf einmal – dreißig Jahre
nach dem Untergang der DDR – für die Sowjetunion im Allgemeinen und
Russland im Besonderen zu schlagen?
Weil es der Ausdruck dessen ist, dass die ostdeutsche Bevölkerung in
ihrer Masse noch nicht assimiliert genug ist, sich von den Yankees für
so blöde verkaufen und einlullen zu lassen, wie das in Westdeutschland
seit Kriegsende so hervorragend funktionierte.
Denn nichts unterschied die besiegten Westdeutschen von damals von den
Ukrainern von heute. Korrumpiert vom amerikanisch finanzierten „Wirtschaftswunder“
ließen sich die Westdeutschen freiwillig vor das Yankee-Joch spannen,
bis ihnen dämmerte, dass ihnen die Stationierung der Pershing II den
größtmöglichen Preis für ihre Bestechlichkeit abverlangen könnte. Die
DDR-Bevölkerung konnte sich gegen die SS 20 nicht wehren. Die Westdeutschen
konnten das auf ihrer Seite des Eisernen Vorhangs schon und sie taten
es mit einigem Erfolg. Leider ist dieser Widerstandsgeist nach dem 11.
September 2011, der ein direktes Ergebnis der amerikanischen Hegemonial-
und globalen Chaospolitik ist, komplett erloschen.
Den Ostdeutschen ist klar, was Propaganda bedeutet. Sie trennen nur
dreiunddreißig Jahre von der letzten Diktatur, während es bei den Westdeutschen
bereits 78 Jahre sind. Da vergisst man schnell, wenn jede Fußballweltmeisterschaft
und jedes dämliche Gequatsche einer profilneurotischen Lisa Neubauer
mehr Gewicht im Alltag bekommen als eine solide historische Grundausbildung.
Das ist der Grund und nichts anderes. Ostdeutschland wehrt sich und
die einzige Alternative ist gleichzeitig die denkbar Schlimmste.
Deswegen beschwört der Preußische Landbote noch einmal und nachdrücklich
das ebenso simple wie klare politische Dogma: Wer Höcke neutralisieren
will, muss zuerst die Grünen und ihre SPD-Knechte entmachten! Nur so
ließe sich der braune Sumpf noch trocken legen, bevor er über die Ufer
tritt.
Damit aber niemand vergisst – der Preußische Landbote ist es auch seiner
eigenen Ehre schuldig – unter welcher Flagge zwanzig Millionen Sowjetmenschen
ihr Leben drangaben, damit Deutschland unverdientermaßen noch mal die
Chance eines demokratischen Neubeginns bekam – eine Chance, auf die
das Oberverwaltungsgericht Berlin nunmehr und somit gleichzeitig auch
auf die Gräber der gefallenen Rotarmisten spuckte – bildet der Preußische
Landbote diese Fahne hier noch einmal ab.
Das ist auch
exakt die Fahne, unter der Auschwitz befreit wurde. Honi soit qui mal
y pense! Könnte es möglich sein, dass sich die Berliner Oberverwaltungsrichter
durch diesen Umstand daran peinlich erinnert fühlen, in welcher Sprache
sich jene verständigten, die diese Fahne trugen und welche Sprache innerhalb
der Stromzäune von Auschwitz als Amtssprache galt?
Und nicht nur
dort - auch in deutschen Gerichten, die sich flächendeckend als Helfershelfer
des mörderischen nationalsozialistischen Regimes und seiner Jurisdiktion
andienten - der Volksgerichtshof war ja nur der Gipfel der sadistischen
Lumpenjustiz - wurde Deutsch gesprochen. Ja, ja, das ist dieselbe Sprache,
in welcher nunmehr den Fahnen der Befreier von einst der Krieg erklärt
wurde. Die Besiegten von damals würden schier heulen vor Freude. Für
sie röche das herrlich nach Morgenluft!
Wenn die Kriegstreiber und ewig gestrigen Totengräber und Feinde von
Europa, Freiheit und Demokratie, die Henker des Grundgesetzes der Bundesrepublik
Deutschland uns dann dafür verhaften, dann soll es so sein. Dann seien
uns die unsterblichen Worte Dr. Karl Liebknechts Vorbild und Losung:
Trotz alledem!
Wir danken der Roten Arbeiter- und Bauernarmee der Union der Sozialistischen
Sowjetrepubliken für die Befreiung vom Deutschen Faschismus. Wir schwören
das Gedenken an die ungeheuren Opfer der Sowjetmenschen gegen jede neofaschistische
Tendenz – aus welcher Ecke sie uns auch entgegentreten mag, wie sie
sich auch immer zu tarnen versucht – zu verteidigen bis zum letzten
Atemzug.