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Drei
Kriege
Die Heuchelei der westlichen Demokratievernichter
David M. Katz. Havelsee. Die Juden
schlagen zu. Manche sagen, es wurde auch höchste Eisenbahn. Laut genug
toben die Mullahs ja nun schon seit Jahrzehnten gegen Israel in ihrem
aberwitzigen antisemitischen Wahn. … und drohen auf Teufel komm raus,
die Juden zu vernichten.
… wie einst Pharao Nasser. Wir wissen, wie das ausging: Mosche Dajan,
der verrückte Teufelskerl und geniale General hat den Ägyptern ebenfalls
präventiv eine durchgereicht, dass denen Hören, Sehen und der Sinai verging.
Sechs Tage hat das Ganze gedauert und dieser neuzeitliche Josua blies
sein Schofar zum Angriff am 5. Juno 1967. Mitgefochten haben auch die
großen Generale Isaak Rabin und Ariel Scharon – wahrhaft biblische Helden.
Ehe die Ägypter merkten, was los war, lag ihre Luftwaffe in Trümmern,
die Ägypter rieben sich verwundert die Augen und mussten konstatieren,
dass an der Spitze ihres Volkes nicht Ramses der Große regierte, sondern
Gamal der Gartenzwerg, an welchem das einzig wirklich Große sein Maul
war.
Nun sind ja die Mullahs in Teheran nichts anderes als verbohrte Ideologen.
Ideologie aber macht regelmäßig blind und blöd. So kam es, dass die Perser
die Lehren von 1967 völlig vergessen hatten. Wieder führen Muselmänner
das große Maul gegen das Volk des Bundes, dem sie als dem älteren Bruder
eigentlich mit Respekt begegnen müssten, nähmen sie ihre Religion denn
ernst.
Blöderweise fummelten die Perser auch noch mit Uran herum. Ob das ölreiche
Land sich nun der Kernspaltung als Energiequelle für die Zukunft nach
dem Öl versichern will oder ob sie den Juden ein künstliches Sodom und
Gomorrha bereiten wollen – das war und ist immer noch nicht so ganz klar.
Wenn es nach Ahmadinedschad gegangen wäre, dann … ja dann allerdings wäre
Persien zu einer atomaren Großmacht aufgestiegen. Dieser wildgewordene
Irrwisch – nicht Derwisch! – hätte auch keine Minute gezögert, ein paar
Atompilze hinter die Golanhöhen und das rechte Jordanufer zu pflanzen.
Die Perser aber haben ihn zum Kuckuck geschickt. Der hat nichts mehr zu
melden.
Aber Chamenei ist noch da. Und dieser Steinzeit-Irre ist brandgefährlich.
So, wie der im Inneren wütet, ist ihm bei sich verschärfender Krise, bedingt
durch die vielfältigen Sanktionen, unter denen Persien zu leiden hat,
durchaus auch ein außenpolitischer Amoklauf zuzutrauen, der ihm nach innen
etwas Luft schaffen würde.
Es ist uns noch erinnerlich, wie Chamenei im Ersten Golfkrieg gekläfft
hat wie eine neurotische Promenadenmischung. Der hatte keine Probleme
damit, die Jugend Persiens sinnlos zu verheizen und ins schiitische Paradies
zu delegieren. … in einem Zustand, in dem keine einzige der siebzig verheißenen
Huris sich der verstümmelten Märtyrer erbarmen würde.
Was das nun aber mit den persischen Atomanlagen auf sich hat, das weiß
niemand so genau. Möglich ist es, dass das ebensolche Phantasmen sind,
wie Saddams „Massenvernichtungsmittel“, für die sich Powell ja dann im
Nachgang so unendlich schämte.
Wofür eigentlich? Dass er sich von den CIA-Strolchen an der Nase durch
die Arena führen ließ, wie ein blinder Tanzbär? Oder für die eigene Naivität,
Dummheit, Blauäugigkeit und strategische Inkompetenz? Wie kann man vier-Sterne-General
sein und noch immer nicht kapiert haben, dass die „Sender-Gleiwitz-Methode“
immer dieselbe ist. Es geht nur um einen gottverdammten Anlass – und der
kann gar nicht bescheuert genug sein.
Geht es um den Zugang zu den begehrten Ressourcen, dann wird Krieg geführt
– ohne Wenn und Aber! Ein Kanzler Merz kleidet das in die beispiellos
instinktlosen Worte: „Einer müsse ja die Drecksarbeit tun!“ Wir zucken
zusammen: In einem Ohr hören wir Noske und dem anderen Himmlers Ansprache
vor den höheren SS-Führern in Posen. So etwas kann, so etwas darf ein
deutscher Bundeskanzler nicht sagen! Das ist inakzeptabel. Die Juden sind
keine Einsatzgruppen und keine Reichswehr-Rollkommandos! Das ist ein Volk,
dass täglich um sein Überleben kämpft!
Aber in einem Punkte trifft er ins Schwarze: Die Juden brauchen das Wohlwollen
der Yankees, von denen mittlerweile der letzte Trottel auf der Welt begriffen
haben dürfte, dass sie am Absaufen sind. Ohne die Yankees aber ist der
Judenstaat rettungslos verloren. Das wäre eine unsagbare Katastrophe für
die ganze zivilisierte Welt. Wieder müssten die paar überlebenden Juden
in die Diaspora – wieder angespuckt und verfolgt von ihren „Gastvölkern“.
Die Yankees brauchen das persische Öl und die Kontrolle über die Straße
von Hormus. Jetzt! Wenn die Yankees eines können, dann pokern! Das Bombenblatt
geben die nicht aus der Hand – die Juden sind ihnen auf Gedeih und Verderb
ausgeliefert.
Das wird der wahre Grund sein, warum die Juden als Speerspitze der Yankees
nun losschlugen. War die atomare Gefahr, die von Teheran ausging, akut?
Hmmm. Dazu fehlen uns belastbare Hintergrundinformationen.
Fakt aber ist, dass die Yankees die Paste um jeden Preis wieder in die
Tube zurück drücken wollen, die sie mit dem Sturz Mossadeghs im August
1953 verkleckert hatten.
Die Idioten von jenseits des Großen Teiches konnten noch nie weiter denken,
als die Patrone eines ‘45.ers zu fliegen vermag. Sie stoßen ein paar geopolitische
Dominosteine um und wundern sich dann regelmäßig, dass das Ergebnis jedesmal
ein anderes ist, als was sie sich in ihren Denkfabriken zusammenfantasierten.
Unter Pahlavi war ja in Persien noch gut und billig tanken für die Sieben
Schwestern – aber der Schahanschah war ein so unerträglicher Schweinehund,
dass die Perser sich Khomeini ins Land holten. Vom Regen in die Traufe
– zugegeben. Für die Perser ging es noch mal einen Schritt zurück, wen
jedoch interessieren schon die Perser? Die Yankees hingegen verloren alles!
Das ist es, was nach einer Korrektur geradezu brüllt, nun, da die globalen
Erdölreserven bald erschöpft sind.
Trump, der durchgeknallte Irre, der nach Kanada und nach Grönland schielt,
hat Netanjahu wie einen Bruder im konservativen Geiste als Speerspitze
nach vorne geschickt. Mal sehen, was die Welt dazu sagt. Netanjahus Entebbe-Trauma
ist verlässlich. Der springt brav über jedes Stöckchen, was ihm Trump
hinhält, solange der Verlust seines geliebten Bruders Joini in seiner
Seele brennt.
Dass Merz und Flintenuschi dem blonden Schwachkopf in Kanada beim G7-Gipfel
die Stiefel lecken, interessiert Trump nicht weiter – dazu sind diese
beiden Figuren zu unbedeutend geworden. Die haben sich gründlich vergaloppiert.
Doch da sie sowieso keine nennenswerte Geige mehr spielen, ist das nunmehr
auch scheißegal.
Für uns einfache Europäer aber ist das durchaus interessant. Hätte es
für die Heuchelei und Verlogenheit der amerikahörigen Bundesregierung
noch eines einzigen Beweises bedurft: Da isser!
Hat Russland nicht haargenau dasselbe gemacht? Hat der Bär zwar auch nicht
ohne akuten Revolver am Kopf, jedoch unter Wahrnehmung einer latenten
Bedrohung „präventiv“ zugeschlagen?
Jetzt muss doch Deutschland seine Tore für alle Perser weit aufreißen,
so wie sie das für die Ukrainer taten! Sie müssten doch die Juden zu Paria
erklären, wie sie das mit den Russen taten!
Abgesehen davon, dass es für uns jedoch bereits unverständlich ist, wie
wenig Widerstand das deutsche Volk der Stigmatisierung der Russen entgegensetzt:
Sechs Millionen ermordete Juden gehen auf das Konto des deutschen Jahrmillionen-Verbrechens
… und zwanzig Millionen tote Sowjetmenschen, in der überwiegenden Anzahlt
Russen!
Jetzt muss die Bundesregierung die Maske fallen lassen, jetzt müssen sie
Farbe bekennen und zeigen, wer sie wirklich sind. Nun hilft keine verlogene
Heuchelei mehr. Die Wahrheit ist nun für jeden erkennbar.
Warum also reagiert die Bundesregierung und ihre kriechenden Speichellecker
und Nachbeter nicht in Bezug auf Russland zurückhaltender?
Blöde Frage, was? Weil es um amerikanische Interessen in der Ukraine und
in Persien geht, Menschenskind! Weil es um die Rohstoffe dieser Länder
geht, welche die Amerikaner dringend benötigen und die deutschen Aftervasallen
wie armselige Schoßhündchen darum betteln, dass ihnen Uncle Sam einen
Knochen fallen lässt, wenn sie nur devot genug winseln und sich in ihrer
hündischen Loyalität beinahe überschlagen.
Bald werden sie dem Tenor des Henkers der amerikanischen Demokratie folgen,
was sie mit dem Umbau der demokratisch verfassten deutschen Gesellschaft
hin zu einer lupenreinen Autokratie bereits jetzt schon vorbereitet haben.
Noch verurteilen sie das Washingtoner Kasperletheater zaghaft – schon
deshalb, weil ihren das einheimische Kapital die Hölle heiß macht.
Aber schon jetzt wird in Deutschland die Meinungsfreiheit wieder dramatisch
und unter fadenscheinigsten Begründungen eingeengt. Der Majestäts-Beleidigungs-Paragraph
wird aus der wilhelminischen Mottenkiste hervorgekramt und wieder kräftig
aufpoliert.
Sage öffentlich, dass du für die Russen Verständnis aufbringst – du musst
deren Attitüden nicht einmal teilen – dann stehst du schon mit einem Bein
vor dem Kadi.
Nein, der Krieg tobt nicht nur im Nahen Osten und im westlichen postsowjetischen
Raum. Er ist bereits hier angekommen und das schon lange bevor eine russische
Atombombe die Frage erledigt, ob das Kirchenschiff der Potsdamer Garnisonskirche
ebenfalls wieder aufgebaut werden sollte.
Dieser bereits begonnen habende Dritte Weltkrieg zieht seine Gräben schon
mitten durch Deutschland.
Wir sind uns nicht sicher, ob das nicht unser letzter schöner Sommer wird.
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