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Unlauterbachs Gezeter zu Magdeburg


Es heißt, jedes Volk habe die Regierung, die es verdient. Das deutsche Volk hat sich fürchterlicher Verbrechen schuldig gemacht. Und diese Regierung scheint die späte Strafe Gottes dafür zu sein. Aber dieser eine, dieses unsägliche, bösartige, stotternde und keifende Rumpelstilzchen, der uns vor dem Altar Gottes auf die Knie gehen und flehentlich fragen lässt, wie lange wir DEN noch ertragen müssen, diesen Herold der Apokalypse, diesen einzig wahren Schrecken der Corona-Epidemie, diesen Meuchler von Demokratie, Freiheit und Grundgesetz. HERR, wir wissen – Strafe muss sein! Aber DER? HERR, den hat selbst das Volk der Deutschen nicht verdient. Vor dem bekreuzigt sich sogar der Teufel. Irgendwann muss auch unserer Sühne, unserem Leiden ein Maß und ein Ziel gesetzt sein! Hatten wir nicht schon den Dreißigjährigen Krieg, Hunnen-Willi, den Gröfaz und jetzt DEN? Mach ein Ende, Herr! Schick uns den Kometen! Amen.

Don M. Barbagrigia. Rathenow. Kalle, der Westentaschen-Ceaușescu steht in Magdeburg auf der Rednertribüne einer Ver.di-Veranstaltung und beschimpft ungeimpftes Pflegepersonal auf die unflätigste Art und Weise.

Er, der gar nicht weiß, was sich hinter dem Begriff „Arbeit“ verbirgt, verleumdet diese Mitbürger, die sich seinem diktatorischen Zwangssystem zu Lasten ihrer Gesundheit nicht beugen wollten und daher von der Arbeit ausgeschlossen werden sollten – aber des Pflegenotstands wegen nicht konnten – als Leute, die keinen Beitrag geleistet und daher auf dieser Demonstration nichts zu suchen hätten. Diese Leute schinderten wie die Berserker. Ohne sie wäre alles kollabiert!

Und nur die tapfere Berliner Zeitung berichtet über diesen ungeheuerlichen Skandal.

Magdeburg, die arme Mutter des Ostens, hat schon grausame Tage erlebt: Tillys Magdeburger Bluthochzeit von 1631, die Zerstörung durch Bomber-Harris am 16. Januar 1945 und Lauterbachs Heimsuchung der Stadt am 22.06.2022. Ein weiterer rabenschwarzer Tag in der Magdeburger Stadtchronik.

Nun stellt sich die Frage: Gibt es denn in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts keine faulen Eier und Tomaten mehr? Gibt es keine weisen Frauen mehr, die es verstehen, einen völlig durchgeknallten, in seiner eigenen Blase schwebenden Schrat und Giftzwerg von Wandlitzer Dimensionen in seine Flasche zurück zu bannen, diese wieder zu versiegeln und ins Meer zu werfen? Gut, im Meer schwimmt schon zu viel Unrat, das muss es jetzt auch nicht sein. Ein Salzstock bei Gorleben täte es auch.

Sudel-Kalle, dessen realitätsferne Entgleisungen selbst jene von Tapeten-Kutte noch übertreffen und dessen einzige Existenzrechtfertigung im Wort Corona besteht – etwas anderes hat man von ihm auch noch nie gehört – muss täglich mehr darum fürchten, überhaupt noch wahrgenommen zu werden. Verzweifelt zitiert er immer neue mörderische Varianten dieses Virus, denn es erhält ihn am Leben. Wem sich nun der Vergleich zu jenem Grafen Dracula jenseits des Borgo-Passes aufdrängt, welcher seine unnatürliche Existenz als Untoter nur mit dem Blute der Lebenden nähren kann, sollte sich darüber nicht selbst in Frage stellen müssen: Dieser Albtraum hat mittlerweile ganz reelle Züge angenommen.

Kalle hätte prima ins Wandlitzer Politbüro gepasst: Die eigene Machtbasis auf Verbreitung einer irrationalen Angst gründend. Das Corona-Virus war übel – aber noch übler war der Umstand, dass das bundesdeutsche Gesundheitswesen über Jahrzehnte hinweg aus Profitgier und Habsucht gegen die Wand gefahren, ökonomisiert und in eine auf Kante genähte Gesundheitsindustrie verwandelt wurde. Dieses Konstrukt musste bei einer pandemischen Belastung folgerichtig versagen, weil Reservekapazitäten nie eingeplant wurden.

Davon hört man nichts im gestotterten Gezeter von Rumpelstilzchen-Kalle, der so gerne Diktator mit unbeschränkten Vollmachten geworden wäre, um seine Wahnideen von der Volksrettung zu Lasten aller bürgerlichen Freiheiten durchzudrücken und dafür auf dem Alexanderplatz von seinem dankbar geretteten Volk eine dreißig Meter hohe Kolossalstatue aus Bronze gewidmet zu bekommen, wie einst sein großer Stotter-Vorgänger Nero.

Was hatten die Römer von damals den Deutschen von heute noch voraus? Nun, irgendwann erkannte der Senat, dass es mit Neros sauteurem Faxenkram ein für alle Mal genug sei und ihn zu einem Feind der SPQR erklärt. Gesagt, getan.

Diese Erkenntnis ist in Deutschland überfällig. Nach dem Skandal von Magdeburg jedoch sollte es keines weiteren Initialfunkens mehr bedürfen. Trolle gehören ins Märchenreich und nicht in Regierungsverantwortung!

27. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2009
02.07.2022