Bundesministerpostenverteidigungsministerin
Christine L., weggetreten!
David M. Katz. Havelsee.
Ständig ist die deutsche Werbeindustrie
auf der Suche nach zugkräftigen Gesichtern für die Produkte des Marktes.
Wir empfehlen Christine Lambrecht als Werbeikone für UHU-Alleskleber.
Denn diese SPD-Parteibuchinhaberin klebt auf ihrem Posten so brachial
fest, dass man meint, hier wäre der berüchtigte Kraftkleber des Hauses
UHU am Werk.
Doch natürlich übertreibt Werbung immer und an jeder Stelle. Das kann
kein chemischer Klebstoff leisten. Das Geheimnis von Frau L. besteht
in einer Mischung aus Würde-, Instinkt- und Charakterlosigkeit, gepaart
mit einem Mangel an Anstand, wie sie für uns erkennbar seit Jahrzehnten
in Deutschland die Funktionseliten verkleistert.
In früheren Zeiten taten Minister ihren Dienst und waren geachtete Respektpersonen.
Strauchelte dennoch jemand in einen öffentlichen Skandal, dann trat
er umgehend zurück – er war denn schuldig oder nicht.
Minister hatten ein hohes, mit Ehren beladenes und Respekt heischendes
Amt inne, welches ihnen ein Höchstmaß an Verantwortung gegenüber der
Öffentlichkeit auftrug. Nicht selten erschoss sich sogar ein Minister,
wenn einem Eklat nicht mehr auszuweichen war. So weit will es niemand
von uns kommen lassen. Denn egal, was einer verzapft – den Tod eines
Menschen kann gar nichts wert sein.
Frau L. aber ist eine einzige Belastungspersonalie, sowohl für ihr Amt
als auch für die Untergebenen als auch für ihre Partei. Wir überlegen
uns sogar, ob wir in die SPD eintreten sollten, nur, um aus ihr wegen
Frau L. wieder austreten zu können. Solchen Ballast im Sturmgepäck sollte
kein ehrlicher Soldat über die Eskaladierwand wuchten müssen.
Es mag alles korrekt gelaufen sein bei der Hubschrauber-Geschichte.
Dass sie aber ihren Rotzlöffel nicht so weit im Griff hat, dass der
ahnt, welche abgeschmackte Schamlosigkeit seine pubertäre Angeberei
darstellt, beweist schon die Inkompetenz der Ministerin beim Führen
der eigenen Familie.
Ein Minister ist ein Dienender. Das Wort „ministrare“ bedeutet „dienen“
und nicht „befehlen“ oder „protzen“. Doch man ist ja bereits bescheiden
geworden. Es ist ja nicht an dem, dass wir gegenwärtigen Politikern
noch ein gewisses Mindestmaß an klassischer Bildung und deren Reflexion
im Alltag abfordern würden. Auch wir sind der Realität verpflichtet
und nicht der Nostalgie.
Dennoch schulden wir gerade Christine Lambrecht Dank. Wir, die wir täglich
mehr zu der Überzeugung gelangen, dass die von uns einst geliebte Arbeiterverrätertante
SPD nicht mehr zu retten ist, verstehen, dass es auch für das Wahlvolk
eines entscheidenden diesbezüglichen Hinweises bedarf. Niemand wäre
dafür prädestinierter als Kleber-Christel.
Wir lehnen uns sogar soweit aus dem Fenster, dass wir sagen: Sie ist
als Antiheldin der SPD so kompetent, wie sie als Verteidigungsministerin
inkompetent erscheint – reziprok und umgekehrt proportional gewissermaßen.
Wir würden das ja auch alles lauthals begrüßen – wenn denn irgendwo
eine denkbare Alternative zu einer wenigstens dem Namen nach noch linken
Partei existierte. So aber vergrault Frau L. die letzten Getreuen und
wer freut sich darüber auf der anderen Seite des parteipolitischen Niemandslands?
Die AfD natürlich. Wir behakenkreuzigen uns.
Es ist bedrückend, dass diese ehemalige Arbeiterpartei in ihren Strukturen
bereits so verkrustet und vergreist ist, dass sie nur noch solche Personalien
wie Kleber-Christel zu gebären imstande ist.
Was aber diesen Ministerposten betrifft: Wenn der Zar angeblich auch
gespottet haben soll, um Deutschland zu erobern, bräuchte er nur die
freiwillige Feuerwehr von Moskau, dann können wir nur sagen: Moment,
Väterchen Zar – das mag ja sein, aber um Christine Lambrecht von ihrem
Ministersessel zu entfernen, bedürfte es eines Lösemittels, das mutmaßlich
erst noch entwickelt werden muss. Daran werden sich wohl auch die besten
Chemiker der Lomonossow-Universität die Zähne ausbeißen.
Die Bundeswehr aber könnte sich unseren Respekt zurück verdienen, indem
sie nicht dem Feinde – wie letzthin in Afghanistan, sondern dieser Ministerin
bei ihrem nächsten Truppenbesuch kollektiv den Rücken zukehrt. Einem
Soldaten, der über so viel Mumm verfügt, würden wir auch zutrauen, einem
Gegner im Felde Paroli zu bieten. Uns wäre es eine Freude, dieses ablichten
und darüber im Preußischen Landboten berichten zu dürfen.