Das
Imperium schlägt zurück
B.
St. Fjøllfross. Havelsee. Los! Gründet … nein, revitalisiert
das Propagandaministerium! Das geht doch nicht, dass ihr Lumpen den
armen Hofberichterstattermedien mit ihren korrupten Chefs und Chefinnen
das undankbare Tagewerk der Regierungsagitation ganz alleine überlasst.
Wir brauchen ja nicht gleich wieder einen hinkenden Ex-Bolschewiken
und Bock von Babelsberg. Aber ein paar Direktiven und Gesetze zur Gleichschaltung
wären doch langsam angebracht, oder? Damit die Tintennutten beiderlei
Geschlechts wenigstens mit einem Anschein an Legalität schwanzwedeln
können, wenn der noch nicht völlig verblödete Bürger ihnen vor die Füße
spuckt.
Jetzt werden im öffentlich-rechtlichen Fernsehfunk Verschwörungsdokumentationen
gezeigt, welche die Klassiker der Idiotie mobilisieren, als da wären
die angeblich im Studio gedrehte Mondlandung, Area 52, der Kollaps der
Neu Yorker Zwillingstürme im Jahre 2001 und, und, und.
Die Perfidie lässt nicht auf sich warten. Da werden genüsslich all die
armen Irren und die gefährlichen Spinner von QAnon, die anderen Aluhutträger
und Spökenkieker mit ihren Chemtrails und der ganzen Strahlung auf die
Bühne zitiert, dazu noch das offenkundige Faschistenpack, welches Demokratie
nur schreit um Opposition zu bekunden – und in diese giftige Brühe schubst
man dann die ehrlichen Kritiker und streitbaren Demokraten, um sie vor
dem blöden Plebs zu desavouieren. Per GEZ- Gesetz wird dieser streitbare
Demokrat dann auch noch gezwungen, dafür zu bezahlen, dass er auf so
abgrundtief schäbige Art und Weise diffamiert und demontiert wird. Auf
solch eine diktatorische Sauerei kamen nicht einmal das Ministerium
für Staatssicherheit oder die Geheime Staatspolizei!
Gleichzeitig stellt sich eine Annalena Baerbock in Prag hin und trompetet
heraus, was bereits seit langem offenkundig ist: Dass dieser Regierungsclique
der Mehrheitswillen des deutschen Volkes, von dem sie mandatiert wurden,
scheißegal ist. Sie ziehen ihren Irrsinn durch und basta.
Wann kommt eigentlich das Ermächtigungsgesetz, mit dem sich der Anstreicher
aus Braunau wenigstens noch den Anschein von Legalität verpasste? Oder
pfeift diese Regierung darauf auch schon?
Es ist widerlich! Es ist zum Kotzen widerlich.
Das Schlagwort von der DDR 2.0 grassiert. Hat’s der Landbote erfunden?
Man könnte es meinen. Aber auch andere Mütter haben kluge Töchter und
Söhne. Es zeigt, dass auch andere dasselbe Empfinden haben. Und diese
abgehobenen Bonzen mit ihren fetten Gehältern und Versorgungsansprüchen
denken nicht einmal darüber nach, wie überhaupt jemand auch nur auf
den Gedanken kommt, sie mit der DDR zu vergleichen? Etwas, was von Adenauer
bis Merkel undenkbar war ... Sie schreiben dieses Bild nach stringenter
Tapeten-Kutte-Hager-Manier ganz einfach dem Feind zu, der natürlich
ein bisschen deppert oder braun ist. Da ist kein bisschen Selbstkritik,
kein Hinterfragen der eigenen Handlungen und der zunehmend aufklaffenden
Schere zwischen Volk und Regierung. Es ist wie 1953 und 1989 – und dieser
ungebildete Karnevalshaufen aus intellektuellen Totalausfällen reagiert
exakt so wie die Greise von Wandlitz und es ist ihnen so wenig zu vermitteln
– wie damals den roten Bonzen.
Stattdessen jaulen die getroffenen Köter um die Wette. Sie fahren professoral
gescheiterte Existenzen auf, die belfern, dass Demokratie nicht die
Herrschaft der Mehrheit über Minderheiten bedeutet, sondern eine Regierung
das Recht habe, das dumme, unmündige Volk zu erziehen. Das Brechen von
Wahlversprechen wird legitimiert! Das muss man sich mal reinziehen!
Sie verbrämt es mit den Worten, während der Legislaturperiode muss es
der Regierung gestattet sein, an des Volkes Willen vorbei zu regieren.
Das sei ein Vorzug der Demokratie! So im Deutschlandfunk am 30. August
2022 abgesondert von einer Bundeswehr-Universitätslehrerin. Wie abgehoben,
abgebrüht und dämlich muss man sein, dass man sich selbst nach solchen
Reden noch erträgt? Würden wir uns einer solchen ungeheuerlichen Logorrhö
schuldig machen, wir könnten mit dieser Schuld nicht mehr weitermachen.
Aber gut, wir haben unser Gewissen unseren Lesern gegenüber ja auch
noch nicht das Klo hinuntergespült.
Die Verschwörungsdokumentaristen nutzen wahrscheinlich die alten Lehrbücher
der Tschekisten und des Reichspropagandaministeriums, um den politischen
Gegner ins Abseits zu manövrieren. Sie zeigen brüllende, tätowierte
Prekarier als angebliche selbsternannte Verteidiger der Demokratie.
Es ist eine so erbärmlich plumpe Keule, die sie auf die medialen Konsumenten
niedersausen lassen.
Aber sie müssen um sich dreschen: Wenn man das Grundvertrauen in die
Demokratie so nachhaltig beschädigt, indem man einen wild gewordenen,
grenzdebilen Irrwisch zum Gesundheitsminister befördert, ein völliges
Nonens als Bundesverteidigungsministerin, ein geschichtsloses Mauerblümchen
als Außenministerin, einen visionslosen Schweiger als Kanzler, vom Wirtschaftsminister
wollen wir gar nicht anfangen …, düpiert man das Volk mit der verhöhnenden
Erkenntnis, dass man ihm auch ein paar dressierte Affen servieren könnte,
so wenig Bedeutung misst man diesen Ämtern bei! Das schürt die Wut auf
der Straße.
Ein Historiker sabbert von der Blasphemie, die Diktatur der Nazis oder
die von Wandlitz mit der Versager- und Deppengarde von Berlin zu vergleichen.
Natürlich war kein bundesrepublikanischer Grenzverletzer zu Corona-Zeiten
je mit dem Tode qua Schießbefehl, Elektrozaun und Mienenfeld bedroht
wie seinerzeit an der innerdeutschen Demarkationslinie. Natürlich wird
niemand enthauptet, wenn er im Lichthof einer deutschen Universität
regierungskritische Flugblätter verteilt. NOCH NICHT, DU IDIOT! Was
die aufmerksamen Bürger, die noch mindestens eine Hirnwindung mehr haben
als eine Amöbe, konstatieren, ist EINE TENDENZ, EIN VEKTOR, du trauriger
Clown!
Wenn eine grüne Außenministerin das russische Volk über die Visa-Vergabe
in Sippenhaft für den Zaren und dessen Strelitzen, Kleriker und Bojaren
nimmt, dann gehört diese Traditionslinie ganz klar in das Reich der
Diktaturen. Sippenhaft ist kein Instrument einer Demokratie!
Die Grünen und ihre Mitläufer sind eine Katastrophe. Aber um Himmels
Willen: Denkt denn kein Aas weiter als von Zwölf bis Mittag? Was kommt
danach, wenn dieser Karnevalsverein abgewirtschaftet hat?
Wen wird der allseits enttäuschte Michel dann wählen? Im November 1932
wählte dieser Michel die NSDAP in einer Protestwahl, weil er von den
„etablierten“ Parteien die Schnauze voll hatte, nicht unbedingt, weil
ihn die Nazis mit ihrem aggressiven Kasperletheater so um den Finger
gewickelt hätten, dass er schier besoffen gewesen wäre. Das kam erst
später. Das war dann die Massenhypnose, der Stadionrausch, die La-Ola-Welle,
auf der das Volk der Deutschen in den Untergang surfte und dabei Millionen
unschuldiger Menschen aus ganz Europa vorher in den Abgrund stieß.
Noch mal zur unmissverständlichen Wiederholung: Die Demokraten – und
zu denen zählten einst auch die Grünen und die SPD – wurden damals und
werden heute wieder mittels ihrer eigenen Unfähigkeit, Steifigkeit und
Borniertheit zu den Steigbügelhaltern der Faschisten. Wer’s nicht glaubt,
der bereits zitierte Bock von Babelsberg hat sich in seinen Tagebüchern
über diesen Umstand schier ausgeschüttet vor Lachen.
Von Leuten, die in der Schule aufgepasst haben, statt sich bereits mit
Dummschwätzen in sinnlosen Gremien auf ihre politische Karriere vorzubereiten,
kann man dergleichen historisches Basiswissen nicht erwarten.
Die über jenes Basiswissen verfügen, sitzen jetzt NICHT MEHR in der
Berliner Regierung.
Gnade uns Gott, wenn das parteigewordene Böse wieder aus dieser Idiotie
seinen Nutzen zieht!
Panikmache? Wie weit sind Warschau und Budapest von Berlin entfernt?
Oder Preßburg? Oder Mailand? Oder Paris, wo Marine Le Pen keine Phantastin
mehr ist, wenn sie nach dem Elysee-Palast schielt. Oder Kopenhagen,
wo die regierenden Sozialdemokraten die Nazis rechts überholen? Oder
Stockholm …
In einer Demokratie zu leben, bedeutet, ständig gegen einen reißenden
Strom zu schwimmen. Wer auch nur einen Augenblick ausruht und mit den
Wölfen heult, weil es so schön bequem ist, der wird in den Ozean der
Barbarei und der Diktatur abgetrieben. Im KZ, in den Folterkellern der
GeStaPo oder denen des NKWD kann er oder sie dann über eine solche Idiotie
nachdenken. Wenn die Schmerzen, der Hunger und die schiere Angst vor
dem nächsten Moment dann noch Raum zum Denken lassen.
Also lasst uns auf dem Feld von Agitation und Polemik zurück schlagen:
Der Preußische Landbote sagt es klipp und klar:
Wer die Grünen
wählt, wählt den Krieg!
Wer die Grünen wählt, hilft dem Faschismus in den Sattel!
Wir reagieren und ernennen den tapferen und klugen deutschen Sozialdemokraten
Herrn Otto Wels (1873-1939)
zum Schutzheiligen der Hauptredaktion des Preußischen Landboten, der
Redaktion für Politik und Wirtschaft.