David M. Katz. Rathenow. Großer
Gott – ist das ermüdend! Wenn es im Inneren knirscht im Gebälk, dann
muss der Feind von außen herhalten. Das kann man alles schon bei Orwell
nachlesen – „1984“ heißt die Dystopie, die den demokratieverwöhnten
Leser bis ins Mark erschauern lässt und deshalb in der DDR auch auf
dem Index stand. Beim Iwan übrigens auch und auch bei den Herrn Ping
in Peking und Herrn Kim in Pjöngjang dürfte das Buch kaum zur Schullektüre
zählen.
Vielleicht haben die regierenden Sozialdemokraten und ihre verbündeten
Grünen es auch nicht gelesen … Scherz beiseite! Natürlich kennt „die
letzte Regierung, mit der sich noch die Welt retten lässt“ – Wahlkampf-Aussage
von Annalena Baerbock - dieses Werk der Weltliteratur.
Sie hoffen aber inständig, dass ihre Haus- und Hofsender und -medien
das deutsche Volk mittlerweile so verblödet haben, dass die Deutschen
dieses Buch nicht mehr kennen! So rum wird ein Schuh draus!
Sonst hätten sie nicht die enorme Chuzpe, das deutsche Volk zu einer
Kriegspartei – vorgeblich im Namen von Freiheit und Demokratie, in Wahrheit
als Handlanger von Uncle Sam und dessen Interessen – im Russland-Ukraine-Konflikt
zu machen und, die Folgen der Kriegslasten für Deutschland dem deutschen
Michel überzuhelfen und die Schuld dafür dem Iwan in die Schuhe zu schieben.
„Der Iwan ist schuld!“ Na, da fliegt doch gleich der steife rechte Arm
in die Höhe. Das sind doch mal vertraute Töne! „Rechts herum im Rückwärtsschritt
tanzt man heute den Apocalypso“, dichtete einst Udo L., die Nachtigall
aus Hamburg. Und er wusste damals schon, wer die „Vulkantanzschule“
leitete – Onkel Reagan nämlich.
Klar, um der Gerechtigkeit willen muss man sagen, dass auch der Kreml
in diesem Lied sein Fett wegbekommt. … und zwar durchaus zu Recht, damals
wie heute. Aber wie dem auch sei – der deutsche Michel badet es immer
aus. Die Nachtigall war vor einundvierzig Jahren schon ein Prophet von
Format.
Bobbele Habeck verstromt jetzt wieder Kohle – das muss man sich mal
auf der Zunge zergehen lassen und Blackstone-Merz schwadroniert ungeniert
von der Wiederbefeuerung der Atommeiler.
Es ist doch ein Treppenwitz der Geschichte – ausgerechnet die Friedenspartei
– „Peace, Peace, double-Peace“ – die damals erstmals nach dem letzten
Weltkrieg wieder deutsche Soldaten auf den Balkan geschickt hat, lässt
deutsche Panzer wieder im Osten rollen. Ist doch schön, wenn so ein
Leopard sagen kann: „Ja, hier war Opa Königstiger auch schon! Heil Schicklgruber!“
Na, na, na, na! Diesmal ist doch der Zar der Böse! … was er unter Adolf
übrigens auch schon war … Just so wie Kennedy, als der bereit war auf
den Knopf zu drücken, als die Russen ihm im Oktober 1963 ihrerseits
in Kuba auf die Pelle rückten. Und wie damals alle gegen Kennedy geflucht
haben, amerikanische Waren aus den Regalen der Supermärkte warfen, in
Deutschland lebenden Yankees vorsorglich die Bankkonten sperrten, mit
Fahnen der UdSSR und Kubas auf den Öffentlichen Verkehrsmitteln umhergondelten
… Wie sie die Amis sanktionierten, als diese ihre „Polizeieinsätze“
in Vietnam, Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien, Serbien, Somalia, Mittelamerika,
Chile … im Namen von Demokratie, Freiheit und Wallstreet mit mehr oder
weniger Erfolg – meist weniger – durchführten! Das war doll. Ja, der
Westen und verheuchelte Bigotterie – das verträgt sich nun mal nicht.
Erhebend. Hält die Regierung das Volk für blöde oder kennt Frechheit
keine Grenzen mehr?
Herr Scholz, den 60.000 zerlumpte Mopedfahrer mit Kaffeewärmern auf
dem bärtigen Kopf daran hinderten, die deutsche Demokratie und Freiheit
am Hindukusch zu verteidigen, verteidigt sie jetzt am Dnjepr! Hurra,
Hurra, Hurra!
Vor allem aber verteidigt er mit großem Erfolg die Profitinteressen
der deutschen Rüstungsindustrie, die sich satt aus dem steuerfinanzierten
„Sondervermögen“ – also wieder einmal eine ungedeckte Anleihe auf die
Zukunft zu Lasten des deutschen Michels – bedienen darf.
Die Interessen der Deutschen, die im Winter nicht frieren wollen, weil
es ein paar erzkorrupte Gauner und Putschisten – und nichts anderes
war die Ukraine bis vor wenigen Monaten noch – mit Gewalt an die Eurozitzen
Brüssels zog!
Alle Standards für die Aufnahme eines neuen Mitglieds in die Europäische
Union wurden bedenkenlos hinweggefegt und das in weit üblerem Umfang,
als es um die seinerzeitige Zugehörigkeit des korrupten und hochverschuldeten
Mutterlands der Demokratie, wir sprechen selbstverständlich von Griechenland,
ging. Wir erinnern uns – auch dieses Debakel verlangte nach Bezahlung
– der deutsche Michel stand brav da und blechte, weil Kanzlerin Merkel
die Sache als alternativlos beschrieb und dafür von den humorigen Hellenen
in SS-Uniform abkonterfeit wurde.
Wir stellen die Frage: Was bedeuten Freiheit und Demokratie in den Zeiten
der stetig zunehmenden Klimakatastrophen, die nunmehr von den Grünen
zu verantworten sind, weil sie sich als Handlanger der Rüstungsindustriellen
in einen Krieg einmischen, der uns alle einen Dreck angeht?
Die Sozialisten und die Grünen verteidigen die freiheitliche Demokratie
eines der korruptesten Länder der Welt, deren Oligarchen und reiche
Mittelschicht, einschließlich Selensky, sich schamlos die Taschen zu
Lasten ihrer Landsleute gefüllt haben und jetzt wie die Heuschrecken
in Deutschland einfallen – wo sonst – und die vor kurzem ihre demokratisch
gewählte Regierung auf dem Maidan weggeputscht hat. Die wollten die
Eurosubventionen Brüssels, damit sie sich noch eine zweite Yacht in Florida
leisten konnten. Denn bei den armen Teufeln in der Ukraine kommt kein
Geld an – keines, zu keiner Zeit! Dafür haben wir nunmehr den Iwan –
den treuesten, wirklichen Freund, auf den sich Deutschland je hat verlassen
können, weil er Deutschland trotz aller Schrecken, die Deutschland über
Mütterchen Russland gebracht hat, so anhimmelt, wie die Wessis den Ami
– bis in die nächste Steinzeit verprellt.
Jetzt dreht der Iwan den Gashahn zu und Bobbele will wieder Dörfer abbaggern
und neue bergbaubedingte Erdfalllöcher sollen ganze Wohnsiedlungen verschlucken!
Warum eigentlich nicht mal seine Butze?
Diese Regierung fährt die derzeit katastrophalste Bilanz aller Bundesregierungen
ein. Zwei Jahre Corona-Lockdown-Irrsinn, Impfterror und Demokratieabbau,
Stärkung aller extremistischen Kräfte und Europafeinde im Innern wie
im Äußeren, jetzt acht Prozent Inflation und gähnend leere Supermarkt-Regale,
dass man meint, Konsum und HO seien wiederauferstanden – Meinungsvorgaben
und Konsensverzicht, erneute Kriegsgefahr und steifer Kurs auf den unvermeidlichen
Kollaps der bundesdeutschen Wirtschaft, die einst zu den mächtigsten
Industrienationen der Welt zählte, Verlust jeglichen Vertrauens in Regierungsarbeit:
vor Kurzem noch: „Halten Se Abstand von 1,5m! Das rettet Leben“ – Jetzt:
„9-Euro-Ticket und rein in völlig überfüllte Züge, mit denen Arbeiter
nicht mal mehr zu ihrer Arbeit kommen!“ Das sind natürlich KEINE Corona-Virus-Multiplikatoren!
Das kann man per ideologischer Ordre-de-Mufti-Entscheidung verordnen!
… zumindest die Grünen können das! Tankstellenrabatte, an denen sich
nur die Ölmultis bedienen und nichts beim gebeutelten Michel ankommt
– und Schröder nannten sie den Genossen der Bosse … Menschenskind, das
war ein Waisenknabe verglichen mit dieser Truppe!
Bobbele faselt was von Übergewinnsteuer. Wir können uns kaum noch halten
vor Lachen.
Alles für Freiheit und Demokratie natürlich. Man fragt sich bloß, für
welche Freiheit. Was meinen die Leute damit, die verfassungswidrig eine
Zensur einführen und wie die Chinesen unliebsame Medien sogar bis ins
Internet hinein sperren lassen, während der hörige Rest um den ersten
Platz unter den freiwillig-Gleichgeschalteten balgt und Schleimspuren
bis ins Kanzleramt nach sich zieht? Von welcher Demokratie ist die Rede?
Von einer Scheindemokratie á la DDR mit ihrer Jasager-Bude „Volkskammer“,
der wir uns täglich mehr annähern? Von einer Demokratie, in der man
wieder viele Dinge „nicht sagen darf“, weil ein paar selbsternannte
Eliten das so wollen und verbales territorial pissing betreiben und
eine Zuwiderhandlung gleichbedeutend mit einer bösen Inzisur der eigenen
Biographie sein kann? Eine Demokratie, in der man im Volk wieder das
eine hört, während die Einheitsmedien etwas grundlegend anderes belfern?
In der also wieder Ideologie und Denkverbote aufkommen?
Dann wollen wir mal an dieser Stelle festhalten – Ideologien und Denkverbote
sind grundsätzlich unvereinbar mit einer Demokratie. Wer immer diese
in praxi umsetzt, demaskiert sich als lupenreiner Diktator – er möge
sich selbst nennen, wie er will. Auch die Bezeichnung Deutsche DEMOKRATISCHE
Republik machte dieses Gemeinwesen nicht eine Spur demokratischer. Es
war genauso, wie es die Zicke forderte: „Genossen! Es muss alles demokratisch
aussehen, aber wir müssen alles fest in der Hand behalten!“
Das brauche ich dir nicht ins Stammbuch zu schreiben, Genosse Bundeskanzler!
Das hast du und deine Regierungsmannschaft – insbesondere die Grünen
– schon hervorragend verinnerlicht.
Der Preußische Landbote benennt Ross und Reiter: Hier geht es weder
um Freiheit noch um Demokratie. Es geht um die geopolitischen Interessen
des amerikanischen Monopol-Kapitals, der deutschen Rüstungsindustrie
und deren Berliner Marionetten-Regierung! Und um nichts anderes!
Die vierte Gewalt macht sich zum fünften Rad am Wagen, weil sie sich
willfährig an die Kette legen lässt um ihrer täglichen Brosamen willen
vom Tische ihrer Herren.
Es wird Zeit, dass wir den regierungshörigen Medien ein paar neue Namen
geben, auf dass wir sie besser zuordnen können. „Swezda“ oder „Serkalo“
für Stern und Spiegel hören sich doch ganz gut an. Oder „Frankfurtskaja
Obschtschaja Gazeta“, „Juschnogermanskaja Gazeta“ usw. „Fokus“ kann
im Übrigen so bleiben. Für den interessiert sich sowieso kein Aas. Der
Rest aber sollte auch im Namen Farbe bekennen – denn ideologisch begründete
Linientreue provoziert natürlich die Frage: Wer hat’s erfunden? Und
die Antwort muss natürlich wie aus der Kalaschnikow geschossen kommen:
„Der Iwan natürlich!“