zurück
zum Landboten
|
Mussolinis
Schatten erhebt sich
Das demokratische Europa geht in die Knie
Don M. Barbagrigia. Havelsee. Es
kotzt uns an, Recht behalten zu müssen. Was hätten wir darum gegeben,
falsch zu liegen! Warum wir Recht behalten? Weil wir Seher sind, oder
gottbegnadete Propheten? Nein, weil wir eiskalte Analysten sind. Weil
wir die Welt sehen, wie sie ist und nicht, wie wir sie gerne hätten.
Italien hat den Faschismus gewählt. Das ist der Anfang vom Ende. Ungarn
und Polen – nicht schön, aber verkraftbar. Schweden – bedrohlich. Italien
– eine Katastrophe.
Die drittmächtigste Wirtschaftsmacht Europas bricht weg. Das, nachdem
sich Großbritannien aus der europäischen Völkerfamilie gestohlen hat.
Nachdem der Elysee mit knapper Not vor Marine Le Pen gerettet werden konnte.
Europa wankt bereits bedrohlich. Und nun Italien.
Es ist ja noch viel schlimmer … Mag das Heilige Römische Reich seit 1806
nicht mehr existieren – sein Schatten schwebt noch über Europa. Die Achse
des Bösen zwischen dem faschistischen Rom und dem nationalsozialistischen
Berlin war doch kein Zufall. Das hatte ein historisches Fundament, auch
wenn sich Italiener und Deutsche in den vergangenen Jahrhunderten nie
recht grün waren.
Barbarossas Planierung von Mailand war cisalpin noch nicht verdaut. Dennoch
– der Wille zum Irrsinn vereinte die beiden schwarzbraunen Bestien.
Mussolini war zuerst an der Spitze. Der Marsch auf Rom glückte ihm bereits
elf Jahre vor dem Fackelzug durchs Brandenburger Tor. Der Postkartenmaler
aus Braunau war nur sein Lehrling.
Nun lehren die Kommunisten, dass sich Geschichte spiralförmig wiederholt.
Wenn sie Recht haben, dann lässt uns das Omen einer Handküsschen werfenden
Giorgia Meloni mit einem diabolisch grinsenden Berlusconi im Hintergrund
das Blut in den Adern gefrieren.
Die Italiener sind keine Faschisten! Das sind sie nicht. Sie haben nur
die Schnauze voll von den etablierten Parteien, so, wie die Deutschen
im November 1932.
Sie haben die Schnauze voll davon, dass Europa, anstatt seine vereinten
Muskeln spielen zu lassen und Uncle Sam endlich die Stirn zu bieten, sie
alleine lässt und sie nur bürokratisch in den Wahnsinn treibt. Sie sind
die erste Frontlinie beim Flüchtlingszustrom aus dem Süden. Warum fliehen
die Menschen aus Afrika? Weil die USA und Europa den schwarzen Kontinent
brutal ausgeplündert haben und das unentwegt und ungebrochen weiterhin
tun. Sie lassen den Afrikanern nichts zum Leben. Die USA und Europa schwelgen
auf Kosten der Gesundheit des Planeten – und Afrika trifft es am Härtesten.
Die Menschen können dort nicht mehr leben. Wo sollen sie aber hin? Die
Leute in Sizilien und in Apulien fressen selbst den Kitt aus den Fenstern.
Aber die Schlauchboote kommen und kommen. Und Europa? Nichts. Nur weihevolles
Gefasel.
Wir sagen es hier und heute. Diesmal wird es keine elf Jahre dauern, bis
die SA wieder durchs Brandenburger Tor zieht. Diese SA wird es ihren netten
Steigbügelhaltern hoffentlich insofern danken, indem es sie in Sachsenhausen
und Buchenwald gendern lässt, was das Zeug hält.
Europa bricht auseinander! Dann wird es zwar keine Reglements aus Brüssel
mehr geben – aber Geld auch nicht. Wenn die armen EU-Mitglieder merken,
dass es nichts mehr zu holen gibt, dann wird der alte Hass gegen die reichen
Nachbarn wieder auflodern. Die reichen Nachbarn – das sind in erster Linie
die Deutschen. Dann werden sie über die Gendernarren herfallen wie die
Wölfe und Mielkes einst düstere Mahnung erhält prophetische Züge: „ …
die Russen helfen uns nicht mehr!“
Der alte Kontinent hat seine einstige globale Vormachtstellung längst
eingebüßt. Er ist ein sterbender Löwe. Die Maden in seinem Innern werden
sich in Kürze mit den Hyänen und Aasgeiern um den Kadaver balgen. Gnade
Gott den Europäern, wenn die einst Ausgeplünderten dann ihre Zinsen einfordern!
Wenn sie die Europäer spüren lassen, was ihnen von den Kolonialherren
angetan wurde. Europa hat nicht in die Zukunft vorgesorgt. Es hat die
Zeichen einer sich wandelnden Welt nicht erkannt oder wollte sie nicht
erkennen. Nun zerbricht es und mit ihm seine Demokratien. Der italienische
Neofaschismus ist das Fanal.
Herrgott! Mach, das wir uns irren! Nur dieses eine einzige Mal! Amen.
|