Den Letzten beißen die Hunde
Das merkwürdige Verständnis der Potsdamer
Staatsanwaltschaft von den Ordnungswidrigkeiten
Don M. Barbagrigia. Brandenburg an der Havel. Da
will also am 12. Februar 2022 eine 72jährige Afghanin, die auf
dem Brandenburger Görden wohnt, ihre Freundin und Landsfrau aus
der Brandenburger Johann-Strauß-Straße besuchen. Sie kommt
dort nicht an. Unterwegs wird sie von einer deutschen Töle angefallen,
gebissen und zu Boden gerissen. Eine Lappalie, eine Ordnungswidrigkeit
– sagt die Potsdamer Staatsanwaltschaft. Einen näheren Blick
auf den Vorgang zu werfen, als ihn die Staatsanwaltschaft zu wagen bereit
ist, ist dem Preußischen Landboten ein Anliegen.
Dajana und ihre ordnungswidrige
Waffe
Die alte Frau
ist Analphabetin – in Afghanistan hatte man es mit der Bildung
von Mädchen noch nie so genau genommen. Nachdem ihr Mann, ein ranghoher
Geheimdienstgeneral der demokratischen afghanischen Regierung von seinem
eigenen Halbbruder, einem der höchsten Taliban-Warlords, mit einem
Raketenwerfer zu einer Art menschlichem Ravensburger Puzzle verarbeitet
worden war, befand sie es für besser, mit 65 Jahren ihre siebzehnjährige
Tochter und ihren 20 jährigen geistig behinderten Sohn an die Hand
zu nehmen und sich auf die 5.000 km lange Reise zu Fuß nach Deutschland
zu machen. Behördenwillkür kannte sie schon aus der Heimat
zur Genüge. Da war es keine Überraschung, dass die rechtsstaatliche
türkische Polizei die kleine Flüchtlingsgruppe in Anatolien
grundlos für zwei Wochen einlochte. Na ja, ganz grundlos nun auch
wieder nicht.
Immerhin führten die beiden Frauen eine Reisekasse von annähernd
$ 6.000 bei sich. Derer wollten sich die korrupten Ordnungshüter
in den Uniformen des deutschen NATO-Partners Türkei bemächtigen.
Als sie die Dollars hatten, ließen die uniformierten Verbrecher
die drei Bestohlenen auch weiterlaufen. Ohne ihre Pässe. Kein Aas
bei dieser besoldeten Diebesbande hatte noch eine Ahnung, in welchen
Mülleimer man sie geworfen hatte, als man die drei verhaftete.
Wozu auch? So etwas lohnt keinen Aufwand. Das ist nur menschliches Strandgut.
Wir werden später noch darauf zurückkommen.
In Deutschland, so sagte man den beiden Frauen, sei alles anders. Da
würden wirklich rechtsstaatliche Zustände herrschen. Da wären
sie sicher.
Warten Sie bitte einen Augenblick … wir halten uns gerade die
Wänste vor Lachen und wälzen uns nach Luft japsend auf dem
Fußboden. Deutschland und Rechtsstaatlichkeit … das ist
ja noch komischer als die Schleppermärchen, in Deutschland wüchsen
die Euronoten am Baum, die Schweine fräßen aus goldenen Trögen,
jeder Flüchtling bekomme ein Haus, € 20.000 als Begrüßungsgeld
und nach drei Jahren automatisch einen deutschen Pass. Himmelherrgott
und die Welt ist voller dämlicher Vollidioten, die solche naiven,
völlig weltfremden Räuberpistolen ernsthaft für bare
Münze nehmen.
Die beiden Frauen waren da zwar etwas vorsichtiger und nicht ganz so
blauäugig – aber wenn es um dein Leben geht und du musst
dich letzten Endes irgendwem anvertrauen, was bleibt dann übrig?
Doch alle Vorsicht nutzt am Ende nichts: Man ist dem System hilflos
und auf Verderb ausgeliefert.
Die alte Afghanin bekam in den Jahren ihres Aufenthalts in Deutschland
sattsam Gelegenheit, festzustellen, wie es um die deutschen Strafverfolgungsbehörden
wirklich bestellt ist.
Ihre mittlerweile 20jährige Tochter heiratete einen Deutschen –
das ging natürlich nur nach islamischem Recht, weil den Mullah
solche Nebensächlichkeiten wie eine einwandfreie Identitätsklärung
nicht weiter tangieren. Er ist ein Muselmann und damit ist er Allahs
Schöpfung verpflichtet und nicht der deutschen Administration.
Er sieht den Menschen und nicht den Paragrafen. Na ja gut, so sind die
echten Muselmänner eben: Romantisch, verträumt und leben halt
noch im Mittelalter. Wer will es ihnen verdenken?
Für die Familie aber war die Tochter nun ordentlich verheiratet.
Die hatten mit dem Deutschen keine Probleme. Sie sind ebenfalls tolerante
und modern orientierte Muselmänner und -frauen. Die einzigen, die
das massiv ankotzte, waren ein in Vancouver lebender Bruder, der mutmaßlich
mafiöse Geschäfte machte und derhalben im Jahre 2020 allem
Anschein nach von seinen Geschäftspartnern liquidiert wurde, und
natürlich der Taliban-Warlord-Onkel Mohammed aus Kabul.
Wenn man eine 1.500 Mann starke Privatarmee zur Talibanherrschaft beisteuern
kann, dann sollte einem das schon einen Sitz im Politbüro der Turbanträger
sichern. Nun wissen wir ja alle, wie das so zugeht in einem Politbüro.
Die Staats-Juristen ausgenommen. Die leben in ihrer Welt der zu jagenden
Park- und Steuersünder und haben andere Sorgen.
Also zurück zu unserem Taliban-Führungszirkel. Das ist natürlich
keine verschworene Gemeinschaft. Da belauert einer den anderen. Es geht
um Macht und Ressourcenverteilung und wer sich angreifbar macht, der
verliert nicht nur ganz fix den Sitz im Führungsgremium, sondern das
eigene Leben noch dazu. Man kann das alles bei Väterchen Stalin studieren.
Wehe, einer gibt sich eine Blöße! Eine Nichte, die einen
Ungläubigen geheiratet und mit ihm einen Bastard hat, die sich
weigert ein Kopftuch umzubinden oder im Burkini baden zu gehen, statt
dessen unverfroren Miniröcke trägt – das wäre exakt
so eine Blöße.
Das kann man nicht durchgehen lassen. Also schickt man einen Assassinen,
der baut Nachtens mit Spezialwerkzeug den hinteren Bremssattel einer
1100er Kawasaki-Zephyr so geschickt halb aus, dass man es nicht mitbekommt.
Nach einer Weile arbeitet sich der Bremssattel frei – so der perfide
Plan – drischt während der Fahrt ins Hinterrad, blockiert
dieses und wenn der Assassine alle Neune kegelt, dann trudelt die mit
der Hure und ihrem Deutschen besetzte neun Zentner schwere, außer
Kontrolle geratene Maschine in eine vorbei spazierende Kindergartengruppe
und fräst gleich noch eine Schneise in den ungläubigen Nachwuchs.
Die paar Gören, die es zu Unrecht erwischt, kommen als Märtyrer
ins Paradies – also alles halb so wild.
Was sagt die Staatsanwaltschaft Potsdam dazu? Na, was wohl? Wir nennen
es die Standardantwort: „… der oder die Täter konnten
nicht ermittelt werden.“ Auch die vorangegangenen schriftlichen
Morddrohungen führten nicht weiter.
Der geistig behinderte Bruder wird etwas später von arabischen
Räubern ganz in der Nähe des Ortes abgezockt und um €
50 sowie seine Jacke erleichtert, wo seine eingangs erwähnte Mutter
die Freundin besuchen wollte. Staatsanwaltschaft? Wir kürzen es
ab: Standardantwort.
Nun wollen wir zurück zu diesem denkwürdigen 12. Februar 2022.
Die alte Afghanin ist also schon beinahe bei der angesteuerten Adresse,
da kommt ihr die Prekarierin Dajana Sch. entgegen. Die wohnt bei der
alten Frau um die Ecke und hält sich, um dem Klischee von asozialen,
gesellschaftlich randständigen Elementen auch ja ordentlich zu
entsprechen, einen Köter. Natürlich ist der nicht angeleint.
Einen Maulkorb trägt das Mistvieh auch nicht. Maulkörbe sind gerade
knapp wie Sonnenblumenöl, Klopapier, Mehl und Meinungspluralismus -
wegen dem Ukraine-Krieg natürlich! Und die wenigen noch verfügbaren
Exemplare muss man schließlich für die paar Pressevertreter reservieren,
die sich nicht zu Tintennutten des Mainstreams deklassieren lassen wollen.
Damit kann man auch in der freien Marktwirtschaft nicht so rum aasen
und sie so langhin an irgendwelche braun angehauchten Köterhalterinnen
verticken.
Für Prekarier
gelten übrigens deutsche Gesetze nicht. Das weiß auch die Staatsanwaltschaft:
Verglichen mit Prekariern sind sogar Aale wahre Reibeisen – die
kriegste nich zu fassen! Und wenn, dann wird deren Maßregelung
teurer als alles andere. Am Ende frustran und fruchtlos-vergebene Strafensmüh!
Also Finger weg von dem Lumpenpack! Lustig ist das Asozialen-Leben fariah,
fariah ho!
Das geschulte Drecksvieh der Prekarierin spürt also mit seiner
feinen braunen Nase im Vorübergehen, dass die alte Frau Angst vor
Hunden hat, sich vor dem Vieh an die Häuserwand drückt und
packt zu. Er beißt in ihren Arm und zerreißt ihren Mantel.
Der aber tut seiner Besitzerin noch einen letzten Gefallen und verhindert
schlimmeres.
Gossen-Dajana, deren braune Hirnmasse – Menschen mit echtem Hirn
im Schädel tragen diese Masse im Colon sigmoideum mit sich herum
und scheiden sie periodisch aus – mit einer alten kopftuchtragenden
Ausländerin überfordert ist, erlebt einen befreienden Moment.
Sie lacht, daneben stehend, schallend über die im wahrsten Sinne
des Wortes umwerfend komische Szene: Eine alte hilflose Frau im Dreck
– da wo sie hingehört! Ist das herrlich! Die Göttin
der menschlichen Dummheit, die Stultitia des Erasmus von Rotterdam,
hat Dajanas Gebete erhört! Es geschehen noch Zeichen und Wunder!
Ihr Köter übernimmt den heroischen Kampf für sie, den
zu fechten sie sich denn doch noch nicht traut, solange Höcke noch
nicht Reichskanzler ist: Er greift eine alte Ausländerin an. Ein
Untermenschenweib, dass mit seiner Anwesenheit das blonde Arierparadies
von Dumm-Dajana besudelt.
Der deutsche Schwiegersohn der alten Frau indes erstattet Anzeige, arbeitet
der Polizei ein Bild der Täterin zu und ihre Adresse – na
ja, nu kann die Staatsanwaltschaft beim besten Willen nicht mehr mit
der Standardantwort rüberkommen.
Das ist jetzt ärgerlich. Der Preußische Landbote äußert
sein volles Verständnis und natürlich auch dafür, dass
man einen bewussten bewaffneten Angriff – wir sind so frei das
Drecksvieh mal als Waffe anzusehen – nicht gleich als Straftat
bewertet. Frau Amtsanwältin Karl kann darin nur eine Ordnungswidrigkeit
erkennen. So wie Falschparken.
Vielleicht hat irgendjemand die alte Kostgängerin des Brandenburger
Sozialamtes ja auch falsch geparkt - in Deutschland nämlich. Das
wäre doch auch eine veritable Ordnungswidrigkeit. Die Alte hätte
doch in der Türkei auf der staubigen anatolischen Straße
bleiben können, wohin sie die Genossen uniformierten Räuber
nach erfolgreichem Diebstahl an ihrem Eigentum expedierten! Bei dem
Musterdemokraten Sultan Erdogan hätte sie bleiben können –
von dessen blühenden, meinungsvielfältigen Medienlandschaften
Deutschland schon so viel gelernt hat und seit 2019 die ersten zaghaften
Schritte in die eigene Praxis übernimmt.
Also eine Ordnungswidrigkeit … Da die alte Frau in Deutschland
keine Lobby hat und ihre Geschichte es auch nicht in die Öffentlichkeit
schafft, braucht Frau Karl auch kein öffentliches Interesse an
der Verfolgung von mutmaßlich rechtsextremen Trullas zu befürchten.
Ein staatliches auch nicht, denn der Staat, dessen Anwältin Frau
Karl ist, kann ja kaum beschädigt werden, da die Analphabetin nicht
in der Lage ist, ihre Geschichte zu publizieren. Wenn die alte Frau
„dennoch eine Bestrafung der Schuldigen für erforderlich
hält, bleibt es ihr überlassen, gegen sie im Wege der Privatklage
vorzugehen, falls sie sich Erfolg davon verspricht (§§ 374,
376 StPO)“.
Frau Karl verspricht sich zumindest keinen Erfolg. Das ist – in
ihrem persönlichen Falle – weise beurteilt. Denn würde
sie erfolgreich gegen eine Hundehalterin vorgehen, welche die Szene
saukomisch fand, als ihr Köter eine alte Afghanin biss und zu Boden
riss, die ihren Köter nicht zurückpfiff, welche die alte Frau
liegen ließ und ihr nicht etwa aufhalf und sich Gott bewahre am
Ende vielleicht noch entschuldigte – dann liefe sie Gefahr zur
Potsdamer Normbrecherin zu werden.
Frau Karl sind natürlich die Sympathiewerte bewusst, mit denen
sich so berühmte Normbrecher wie Adolf Hennecke und Frieda Hockauf
einst in die Herzen ihrer Kollektive spielten. Das kann sie sich nicht
antun. Bei der Staatsanwaltschaft wie im Rettungswesen lautet nun mal
die oberste Maxime: Eigenschutz geht vor! Da muss man immer schauen,
wo die größte Gefahr für einen selbst lauert. Denn nur
die Sorge um die eigenen Belange darf das Ausmaß des Handelns
bestimmen! Wo kämen wir denn sonst hin? Etwa in einen Heiligenkalender
voller altruistischer Persönlichkeiten, die ihrem Job ein Ethos
unterlegen, welches die eigene Persönlichkeit weit übersteigt?
Brrrrrr, Pferdchen! Ehe du mit uns durchgehst, wollen wir mal lieber
die Moschee im Dorfe lassen!
Gott sei Dank können wir also die Öffentlichkeit als Druckfaktor
in diesem Falle ausschließen. Denn wie gesagt, die alte Frau kann
ja nicht lesen und schreiben und kaum ein Wort Deutsch. Was sollte die
schon anleiern können, nicht wahr?
Und so bedankt sich der preußische Landbote bei seiner Staatsanwaltschaft
auch im Namen der ausländerfeindlichen Prekarierin Dajana für
die milde und unkomplizierte Beendigung der leidigen Angelegenheit.
Wie wäre es noch mit einem Leckerli für den bissigen Köter?
Auch eine Staatsanwaltschaft wird doch ein paar Gadgets für ihre
Fans vorhalten! Mit der Aufmunterung zum Weitermachen für Frauchen
in Form einer Herabstufung des Verbrechens zu einer Ordnungswidrigkeit
hat’s doch auch ganz gut geklappt und schließlich musste
die Dreckstöle ja die Hauptarbeit leisten. Also fasst euch mal
ein Herz! Damit auch der Köter morgen noch kräftig zubeißen
kann!