Grün und Blau putzt die Sau!
        
        Don 
          M. Barbagrigia. Havelsee. 
          Eine alte Moderegel besagt, die Farben grün und blau würden einander 
          beißen. Sie seien quasi inkompatibel. Um diese Merkregel einprägsam 
          zu gestalten, formulierten die Altvorderen das in den drastischen Worten: 
          „Grün und Blau putzt die Sau“.
          
          Nun ist die Europafahne, die auch der Preußische Landbote mit heißem 
          Herzen auf seiner Titelseite führt, überwiegend blau. Eine an der gegenwärtigen 
          Regierung maßgeblich beteiligte Partei nennt sich „Die Grünen“.
          
          Die These, dass sich die Moderegel zufällig auch auf politische Gegebenheiten 
          projizieren ließe, klingt gewagt. Das hieße ja, dass die Grünen eine 
          europafeindliche Politik betrieben, ganz so, wie die nationalistischen 
          und neofaschistischen Parteien der europäischen Völkerfamilie. Das ist 
          nun wirklich harter Tobak! Oder?
          
          Schauen wir doch mal!
          
          Immer wieder sieht man den Zaren Wladimir plakativ mit europafeindlichen 
          Kräften vereint. So schüttelt er der Faschistin und Nationalistin Marine 
          Le Pen die Hand, unterstützt Orban, lässt sich von der deutschen AfD 
          bejubeln und hofieren.
          
          Ist er selbst das, was er vorgeblich in Kiew zu bekämpfen sucht? Ein 
          Faschist? Das glauben wir eher nicht. Unsere Analyse führt zu einem 
          anderen Ergebnis:
          
          Der Zar hat realisiert, dass West- und nun auch das der sowjetischen 
          Einflusssphäre entkommene Osteuropa wieder den alten weißgardistischen 
          Impetus aufgreift, Russland ausgrenzt und versucht es in einer Machtlosigkeit 
          zu halten, die dem Westen über willfährige Oligarchen einen erleichterten 
          Zugriff auf die immensen russischen Ressourcen ermöglicht. Nicht dass 
          der Westen, dass Europa versuchen würde, Russland militärisch zu überrennen, 
          wie die Idioten Napoleon Bonaparte oder Adolf Hitler. Das ist Schnee 
          von gestern. Dass sie dabei mit vor die Hunde gingen und dass Russland 
          bisher allen solchen Angriffen erfolgreich widerstanden hat, das hat 
          nun auch der dümmste Einzeller im Westen scheinbar begriffen, trotz 
          aller gegenteiligen Russlandhetze und Kriegspropaganda, die sich aktuell 
          in der de facto gleichgeschalteten deutschen Medienlandschaft nach dumpfer 
          Faschistenvätermanier wieder Bahn bricht.
          
          Ein militärischer Angriff ist für die Versager von Afghanistan also 
          keine Option. Wie auch: Wer sich von sechzigtausend zerlumpten Mopedfahrern 
          aus dem Lande jagen lässt, hat wohl keinen Anspruch darauf, als militärische 
          Macht ernst genommen zu werden. Daran werden auch 100 Milliarden Euro 
          nichts ändern. Das hindert den Westen jedoch nicht daran, das Land weiterhin 
          wie einen Horde von versoffenen, in Holzkaten hausenden und in Bastschuhen 
          durch die Sümpfe latschenden Muschkoten zu behandeln, denen der calvinistische 
          Gott zu Unrecht die Verfügung über Russlands enorme Reserven beschert 
          hat.
          
          „Actio gleich Reactio“ lehrt uns Vater Newton. Wenn Mütterchen Russland 
          also über Jahrzehnte in dieser Weise behandelt wird, wenn ihr nur die 
          Option angeboten wird, sich den westlichen Vorstellungen von der Organisation 
          eines Gemeinwesens zu assimilieren oder eben kalt gestellt zu werden, 
          dann antwortet man im Kreml eben auf die einzig denkbare Art und Weise: 
          Man wendet sich dem Drachen jenseits des Amur und Ussuri zu und man 
          destabilisiert den europäischen Gegner, wo es nur geht. Und zu diesem 
          Gegner hat sich der Westen selbst profiliert – derselbe Westen, der 
          von Russland seit jeher angehimmelt und umworben wurde, seit Iwan IV. 
          und Peter dem Großen.
          
          „Der Feind deines Feindes ist dein Freund“, lautet ein altes Sprichwort. 
          Die geschworenen Feinde der Grünen sind die Nationalisten und Faschisten, 
          die Europagegner, Rassisten und Ewiggestrigen. … das sollte man wenigstens 
          noch hoffen und glauben dürfen!
          
          Just diesen verderblichen Kräften also treiben die Grünen mit ihrer 
          russlandfeindlichen Politik das Riesenreich in die Arme. Nicht zur Verbrüderung! 
          Gott bewahre! Es ist ein Zweckbündnis mit dem Satan, mit solchen Strolchen, 
          wie sie auch Kadyrow oder Lukaschenko sind, Bolsonaro oder andere Lumpenhunde 
          – einzig zu dem Zweck, das russlandfeindliche Europa zu schwächen. Darum 
          geht es.
          
          Und also sind die GRÜNEN, die SPD und andere Kräfte, die nun offen und 
          unverhohlen gegen Russland hetzen, die eigentlichen Sargnägel der europäischen 
          Idee, die Steigbügelhalter der nationalistischen Kräfte des Bösen, die 
          Katalysatoren des Untergangs.
          
          Diesen Kollaps unserer Europäischen Union befördern sie mit allem, was 
          sie tun. Nicht, dass das dazu führen würde, dass wenigstens die europafreundlichen 
          Kräfte zusammenrückten. Das wäre wenigsten ein winziger positiver Aspekt.
          „Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse, sondern Gutgemeint!“ Alles meinen 
          die gegenwärtigen roten und grünen Regierungsparteien gut und verraten 
          wieder einmal alles, wofür sie je standen. Die SPD bewilligt genau wie 
          1914 im übertragenen Sinne Kriegsanleihen, die Grünen liefern unter 
          klarem Bruch des Grundgesetzes Waffen in ein Kriegsgebiet und rüsten 
          das Militär auf, während sie dem Volk eine Inflation überhelfen, dass 
          die Schwarte kracht und gleichzeitig die nächsten Flüchtlingsströme 
          nach Deutschland lenken. Das alles nach einer völlig verunglückten Corona-Politik, 
          bei der jetzt, nach zwei Jahren sinnloser Ruinierung der Wirtschaft 
          die weiße Fahne aufgezogen wird, weil sich eine flächendeckende Durchseuchung 
          und Herdenimmunisierung eben doch nicht vermeiden lässt.
          
          Sie laden die Ukrainer ein, von denen ein erklecklicher Teil den Zaren 
          Wladimir in den persönlichen Heiligenkalender aufnehmen wird. Hat er 
          ihnen doch das verschafft, wovon sie Jahrzehnte lang nur träumen konnten: 
          Die freie Einreise und bereitwillige Aufnahme in Europa und vor allem 
          in Deutschland! Denn wer von denen will schon nach Bulgarien, Rumänien, 
          Ungarn, Griechenland, Portugal, Livland, …? Dabei ist der schlaue und 
          skrupellose Zar die Elemente los, die er los sein wollte – und Deutschland 
          hat sie auf dem Hals, ohne bisher auch nur zu ahnen, was für eine neuerliche 
          Hypothek es sich da aufgebürdet hat. Denn viele von denen sind unbedingt 
          gekommen um zu bleiben.
          
          Zusammen mit all den anderen Ethnien, die im Übrigen ihre Konflikte 
          aus der Heimat hier häufig durchaus tradieren, anstatt sich grünen Wunschfantasien 
          entsprechend zu integrieren, werden diese Deutschland umkrempeln und 
          zwar so, dass den grünen Spinnern binnen einer Generation Hören und 
          Sehen vergeht.
          
          Einladen geht schnell. Sie kostenlos mit Sonderzügen nach Deutschland 
          zu holen, geht einfach. Da springen die Leute mit Freuden rein. Sie 
          später aber wieder selbst mit enorm großzügigen finanziellen Angeboten 
          zur Rückreise zu bewegen, das wird wohl wieder nichts. Man hört auch 
          bei den nicht anerkannten Flüchtlingen von 2015 kaum noch etwas von 
          Rückführungen.
          
          Doch das alles schlägt früher oder später auf die Verursacher dieses 
          Wahnsinns zurück. Die Krux dabei ist nur, man kann solche Kanaillen 
          in die politische Wüste schicken – auf dem angerichteten Schaden wird 
          das deutsche Volk hingegen sitzen bleiben und das bis in alle Ewigkeit. 
          Aus allen Weltkriegen wieder einmal nichts gelernt.
          
          Aus den Modevorschriften der Alten leider auch nicht: Grün und Blau 
          passen nun mal nicht zusammen. Der Preußische Landbote aber kämpft für 
          Blau mit wunderbar dazu passenden, kreisförmig angeordneten goldenen 
          Sternen! Für ein freiheitliches, demokratisches, pluralistisches Europa, 
          in dem sich die Nationen sukzessive in die Anachronismen auflösen, die 
          sie heute schon sind. … besonders die deutsche …