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Eene, meene muh … oder
Ein deutscher Präsident ist in Kiew nicht erwünscht

Kotofeij K. Bajun. Havelsee. Ooooch, ha‘m die Ukrainer den deutschen Bundespräsidenten ausgeladen? Soll er nicht nach Kiew kommen? Uns kommen die Tränen … vor Lachen!. Habt Ihr etwa die Kosakenstiefel nicht sauber genug geleckt? Ja, dafür kann man von den Atamanen schon mal einen kräftigen Tritt in den Hintern kassieren.

Das geschieht Euch so recht! Mehr davon! Langsam gewinnen wir ein wenig Sympathie für die Ukrainer.

Hat also Uncle Sams deutsche Vasallengarde mal deutlich vermittelt bekommen, wie sich kalte Verachtung anfühlt. Von Leuten verachtet zu werden, die schon am Boden liegen und denen man sich doch auf Teufel komm‘ raus anbiedert, das muss hart sein.

Ja, Leute, die sich an uns heran wanzten, hätten auch bei uns keine Chance zu echten Freunden zu werden. Auch wir würden sie nach Kräften aussaugen und dann wie ausgelutschtes Bonbonpapier im nächsten Mülleimer entsorgen. Der arme Steinmeier tut uns von Herzen leid. Er hat das nicht verdient, wenn man davon absieht, dass er als weitsichtiger und äußerst kluger Präsident hätte demissionieren sollen, als er merkte, was da auf das Kanzleramt zu torkelt. Man führt kein Boot mit solchen Leuten vor dem Mast. Da sagt man nur noch: Rette sich, wer kann!

Steinmeier ist ein integrer Mann. Und wenn die Ukrainer wenigstens noch ein paar Latten am Zaun haben, dann sollte man ihnen unterstellen dürfen, dass sie den Sack schlugen, obwohl sie den Esel meinten.

Doch sollte Steinmeier froh sein, dass er nicht mit nach Kiew musste. Irgendwann wird man bemüht sein, diese Pilgerfahrten als peinliche Episoden aus den eigenen Politikerbiografien zu streichen.

Und Russland? Russland sollte seine Truppen aus diesem Land abziehen und es aufgeben. Von diesem Land kommt nichts Gutes. Es bringt nur Unglück. Moskau sollte sich nach Peking und Neu-Delhi orientieren, Kiew vergessen und mit dem Rest von Europa absaufen lassen. Denn eine europäische Union, die nach eintausend Jahren noch immer nicht begriffen hat, wie essenziell und überlebenswichtig ein starkes und gesundes Russland an seiner Seite ist, hat keine Zukunft. Uns blutet das Herz. Wir können es nicht ändern, aber unser geliebtes Europa, von dem wir hofften, dass es einst ein europäischer Gesamtstaat würde, wie es die USA heute schon sind, ist auf einem suizidalen Weg – und davon anscheinend nicht mehr abzubringen.

26. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2009
13.04.2022