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Saat der Dummheit – Früchte des Verderbens
Mieses Filmchen bringt den Halbmond in Rage

Scholcher M. Druckepennig
Aus Amerika sind wir cineastischen Schund gewohnt. Zweifelsohne aber gehört dieses Projekt zu denjenigen mit der geballtesten Konzentration an destruktiver, menschlicher Dummheit in der Weltgeschichte: Gezielt provozieren ein paar pfundsdämliche, pseudochristliche Fundamentalisten aus den U. S. A. anderthalb Milliarden bettelarme Muselmänner und verhöhnen das Einzige, was diesen armen Teufeln noch geblieben ist: – den Propheten, Sein Name sei gepriesen! Die Muselmänner laufen Amok. Es ist kein Wunder. Die westliche Welt beutet die islamische aus, seitdem sie vor tausend Jahren die Oberhand übernommen hat und die U. S. A. mischen bei der Geschichte ganz vorne mit. Dass die Hälfte der U. S. A. ebenfalls bettelarm sind und etliche Bundesstaaten auf Dritte-Welt-Niveau dahinvegetieren, dass sehen die sauren Mauren nicht. Was sie hingegen sehr wohl konstatieren, sind gnadenlose, zweibeinige Börsenbestien in dunklen Anzügen, die an der NYSE die Rohstoffe der arabischen Welt verhandeln, während deren Nobelgattinnen die Schmuckläden von Dubai leer kaufen und die völlig verblödeten Gören dieser Kanaillen auf lasziven Poolpartys hochkarätigen Zickenkrieg üben. Im selben Zeitraum aber wachsen Millionen arabischer Kinder im Elend auf. Said würde gerne lesen und schreiben lernen, aber sein Vater, der Hadsch Abu Said, weiß nicht einmal, wie er seinem geliebten Sohn das Essen für den nächsten Tag auf den Teller legen soll, obwohl er tagein tagaus im Basar und abends auf dem kleinen staubigen Acker schuftet wie ein Berserker!

Kein Imam kann diesen Muselmännern beim Freitagsgebet erklären, warum Allah, der Gütige, das zulässt. Das entzieht sich dem menschlichen Verständnis wie die fünfte Dimension! Warum beschützt der Allerbarmer nicht sie, die sie seine Gebote halten, wie der Prophet es ihnen aufgetragen hat? Sie, die beten, wallfahren, fasten, spenden, keine Bordelle betreiben – sie müssen hungern, während die fränkischen Teufel in Saus und Braus leben. Ihre arabischen Kinder wollen lernen, die frommen Eltern aber können die Schule nicht bezahlen. Dagegen missbrauchen die verwöhnten Rotzblagen des stinkreichen Westens die teuersten Schulen nur für ihre affektierten, pubertären Faxen! Es ist, als würde Allah die Geschichte mit Hiob, den die Araber Ayyub nennen, an beinahe allen Muselmännern dieser Welt wiederholen. Sie verstehen es nicht. Sie können das nicht verstehen. Und – ehrlich gesagt – wir verstehen es auch nicht.

Allah antwortet ihnen nicht. Taub scheint er sich gegen ihre Klagen zu stellen. Wer ihnen antwortet, sind ihre Imame. Und die werden gehört, weil sie den Gläubigen erzählen, was die sich von Allah zu hören wünschen. Allahs Meinung ist das zwar oftmals mit Sicherheit nicht – warum sonst interveniert der Allmächtige nicht – aber diese Erkenntnis würde den Ausgebeuteten dieses Planeten den letzten Hoffnungsfaden abschneiden. Es würde sie völlig zerstören. Dagegen steht ihr Selbsterhaltungstrieb. Deswegen lehnen sie sich ohnmächtig auf, stürmen Botschaften, verbrennen Fahnen, trampeln wie die Geisteskranken auf Bilder verhasster Politiker herum, die ihnen pars pro toto gelten.

Das Schauspiel ist entsetzlich, erbärmlich und würdelos – genau wie die verfluchten Provokateure, die das Feuer an die Lunte legen. Sie beschwören Huntingtons "Kampf der Kulturen" und fordern dieses Armageddon heraus. Die Geschichte aber lehrt – und das scheinen diese Idioten nicht zu wissen – dass immer, immer, immer die Bettler und Barbaren nach einem solchen Endkampf siegreich waren. Auf den Trümmern der in Dekadenz und Arroganz gefallenen Hochzivilisationen aber wuchert das Unkraut und in den Ruinen grüßen einander die Eulen, wie Jesaja 13.21 einst orakelte. Der Prophet Jesaja übrigens ist einer, der Davids Stern, dem Halbmond und dem Kreuz gleichermaßen gilt! Dem sollte man zuhören, statt sich mit einem bescheuerten Filmchen zu befassen! Das wäre der Zukunft aller zuträglich.

22. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2009
22.09.2012