Tapfere
Taliban greifen übermächtige kleine Mädchen mit Säure
an
ein neues Heldenepos aus den Bergen
des Grauens
Don M. Barbagrigia
Afghanische Banditen griffen in
der letzten Woche einige Mädchen mit Säure an. Die Kinder
sollten am Schulbesuch gehindert werden. Präsident Hamid Karzai
rief dazu auf, die Verbrecher hinzurichten. Nun hängen die Nürnberger
bekanntlich niemanden, sie hätten ihn denn. In Afghanistan jedoch
wird das neolithische Taliban-Gesindel für den feigen Anschlag
verantwortlich gemacht, das sich, Allah sei’s geklagt, wieder
wie Ungeziefer im Schatten des Khyber Passes vermehrt. Die zu stellen
fehlen Karzai die Möglichkeiten. Die Papiertiger der Bundeswehr
und der anderen Alliierten, die am Hindukusch die Steuermillionen ihrer
Völker verbrennen, welche über diese Möglichkeiten verfügen,
üben dort aber keine andere Funktion aus, als sich für die
radikalen Fanatiker als lebendige Zielscheiben darzubieten. Karzai selbst
ist hilflos. Die hochgerüsteten Bettvorleger in Uniform sind es
nicht minder, denn sie kommen ja schließlich aus dem Kuschelwesten
und da diskutiert man alles bis zum Erbrechen. Von Handeln keine Spur.
Und so werden die Gauner immer frecher und unverschämter. Trauen
sich gar, am hellerlichten Tage, kleinen Mädchen Säure ins
Gesicht zu schütten. Warum? Weil sie die feigesten, schwanzlosesten
Bubis sind, die man sich denken kann. Weil sie sich vor gebildeten Frauen
in ihre schmierigen Kittel scheißen. Weil sie wissen, dass sie
völlig abgemeldet sind, wenn sich diese Frauen mit ihrer Bildung
relevante Posten in Wirtschaft und Verwaltung erobern. Eine Frau, die
liest und schreibt, was diese Strolche oft selbst nicht auch nur ansatzweise
können – das treibt ihnen die Schweißtropfen auf die
Stirn. Davor haben sie mehr Angst als vor Allah und dem Sheitan zusammen.
In der Konfrontation mit einer solchen Frau zeigt sich nämlich,
dass diese armen Würstchen nichts mehr zu melden haben, dass sie
der letzte Auswurf eines dreckigen, speckigen Steinzeitkriegertums sind.
Welche Konsequenzen sollen nun aber die Mädchen und Frauen Afghanistans
ziehen? Sie sollen in ihren Familien anfangen, die archaischen Strukturen
zu ändern, indem sie sukzessiven Einfluß auf ihre Töchter
und Söhne nehmen. Das wird ein langer, harter und steiniger Weg
– keine Frage. Aber wer hätte mehr Einfluß auf die
innerfamiliäre Politik als starke Frauen, die ihren Devotismus
abstreifen. Die Patriarchen müssen gekippt werden. Und die westlichen
Militärs? Sie sollen entweder anfangen mit harter Hand durchzugreifen,
alles westliche Knowhow und alle verfügbare Technik einsetzen,
die Assassinen dingfest zu machen und sie Karzai ausliefern, damit dieser
sie öffentlich steinigen lässt, oder sie sollen sich packen
und verschwinden. Mit zahnlosen Kaspern sin los gojones sind die afghanischen
Frauen und Mädchen schon genugsam gestraft.
Problematisch aber ist die Realität, die leider besagt, dass es
gerade auch die Frauen in muselmanischen Ländern sind, welche die
unseligen Auffassungen tradieren, unter denen sie doch selbst am Meisten
litten. Es ist nicht anders als wie einst bei denen Soldaten der NVA:
Waren sie selbst noch „Glatte“ des ersten Diensthalbjahres,
so schworen sie Blut und Bein, dass sie als „EKs“ (Entlassungskandidaten
des dritten Diensthalbjahres) nie so werden würden wie die gegenwärtigen
Vertreter dieses inoffiziellen Herrenmenschentums. Schon die etwas privilegiertere
Stellung im Zweiten Diensthalbjahr ließ bei vielen jedoch bereits
deutlich erkennen, dass die hehren Vorsätze ausgelöscht und
vergessen waren. Nun waren die anderen die „Spruuze“ und
die sollten erleben, was die jetzigen „Zwischenhunde“ einst
durchzustehen hatten. Das war nur gerecht. So hielt die Mikrobe der
menschlichen Dummheit den unseligen Kreislauf am Laufen – und
weil diese Mikrobe ein international agierendes Bazillus ist, so begegnen
wir derselben Idiotie in den Kasernen der NVA wie in den Hütten
der Steinzeitmuselmanen. Nein, nicht nur dort: Selbst unter modernsten
Verhältnissen lebende Bevölkerungsgruppen, wie beispielsweise
einige deutsche Türken agieren noch immer nach diesen Mustern.
Und wenn sie könnten, dann würden auch ihre Töchter nie
eine Schule von innen sehen. Geht nicht. Ach wie schade! Aber Zwangsverheiratung
geht immer noch. Da muss sich so ein Muselmännchen nicht mehr den
knallharten Auslesekriterien einer souveränen Frau stellen. Da
wird ihm eine ins Bett gelegt, die er vergewaltigen und schlagen kann
wie es ihm beliebt. Je mehr er mit seinem Versagerleben draußen
nicht klar kommt, desto intensiver darf er sie verdreschen. Und nicht
nur die Schwiegermutti, nein auch die leibliche Mutter sprechen dazu:
„Das mussten wir auch mitmachen. Die Liebe kommt mit der Zeit.
Und wehe Dir, Du bekommst keine Söhne!“
Wir behaupten, dass mindestens 90% des Anteils an der Struktur dieser
archaisch-patriarchalischen Gesellschaften in dieser unseligen Dynamik
zu suchen sind. Es ist diese ewige Metamorphose von Opfern zu Tätern,
die entscheidend zu diesem feigen Säureanschlag beitrug.
Wenn es also Präsident Karzai gelingen sollte, die feigen Lumpen
an den lichten Galgen zu hängen, dann sollen deren Mütter
zugegen sein und sich genau anschauen, wie die Krähen sich der
erloschenen Augen ihrer missratenen Brut bemächtigen. Nur dann
lässt sich auf Dauer wirklich etwas ändern.