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Bomben auf Gaza
Ariel Sharon und Mosche Dajan gewidmet

B. St. Fjøllfross
Nun ist auch die israelische Volksarmee in den Gaza-Streifen einmarschiert. Allerorten ist die Rede von Demonstrationen rund um die Welt, bei denen sich islamische Fundamentalisten und europäisch gesinnte Gutmenschen unterhaken und gegen die „zionistische Invasion“ Krawall schlagen. Es ist ja nicht so, dass uns die Palästinenser nicht Leid täten, die unbeteiligt an diesem Irrsinn und völlig unverschuldet furchtbares Elend erdulden müssen.
Der neuerliche Militärschlag gegen die palästinensischen Gebiete aber verlangt ein genaueres Hinsehen. Zunächst einmal: Die Leute – das ist bekannt – wollen nur wissen und glauben, was sie wissen und glauben wollen. Sie sind nicht interessiert daran, dass die Hamas seit Jahr und Tag Kassam-Raketen auf Israel herab regnen lässt. Das ist ihnen scheißegal. Die ganze verbrecherische Ideologie der Hamas, die nur und ausschließlich auf die totale Vernichtung Israels abzielt, ist für jedermann und jederzeit ablesbar. Das Internet gibt diese Möglichkeit ohne weiteres her. Aber wer nicht sehen will, der will eben nicht sehen. Man kann mit der Hamas und der Hisballah nicht verhandeln. Sie wollen nicht. Sie wollen „dass, wenn sich ein Jude hinter einem Stein versteckt, der Stein brüllt „Komm hierher! Hinter mir versteckt sich ein Jude! Töte ihn!“ Sie sind genauso schlimm wie Himmler und die ganze SS und Gestapo zusammen. Wer gegen eine militärische Aktion wider die Hamas – und nur gegen sie geht es – protestiert, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er im selben Augenblick gegen eine Befreiung von Auschwitz zu Felde zieht.
Wo waren diese Protestierer, wenn in Israel wieder einmal ein irrer Assassine mit einem Sprengstoffgürtel Tod und Verderben in einem Bus oder einer Diskothek verbreitete? Wo waren sie? Wo waren sie, als sechs Millionen europäischer Juden in den Konzentrationslagern des Reiches elend verrecken mussten und das Blut dieser geschundenen Brüder und Schwestern nach einem Staate schrie, der ihnen das Recht auf ein Leben in Sicherheit und Frieden gewährleisten sollte? Wo waren die Schreihälse, als die Juden nur auf sich gestellt gegen eine furchtbare Übermacht von Arabern zu Felde ziehen mussten, die mit Nassers Worten nur eines im Sinne hatten: Die Juden ins Meer zu jagen! Wo waren sie? Wer nahm sich der paar Juden an, die sich verzweifelt dagegen wehrten, wieder nach Auschwitz zu gehen, wieder den Fall von Massada erdulden zu müssen? Hol sie der Teufel!
Und für wen schreien die Protestanten? Die Palästinenser? Wer schreit den für sie? Ihre muselmanischen Glaubensbrüder? Da lachen ja die Hühner? Für die arabische Welt sind die Palästinenser der Abschaum, das Pack, die Unberührbaren. Das ist furchtbar. Aber es ist die Wahrheit. Wer hätte sie, außer König Hussein von Jordanien, je aufgenommen? Keiner will sie haben. Keiner gibt ihnen Obdach! Nicht einmal Wirtschaftshilfe oder Geld für den zivilen Aufbau. Was die Palästinenser von ihren arabischen Brüdern bekommen sind Waffen und Hasspropaganda. Sonst nichts. Waffen, die sie gegen die Zionisten zu richten haben. Und dann sollen sich die Palästinenser für die arabische Sache der Vernichtung des Judentums abschlachten lassen. Nur dafür sind sie ihren arabischen Brüdern gut. Und nur dafür. Ausschließlich dafür. Schlachtvieh und Kanonenfutter.
Übrigens aus gutem Grunde. Denn wem wäre entfallen, wie sich die Palästinenser im Schwarzen September 1970 für die Gastfreundschaft Husseins von Jordanien revanchierten. Der schlechte Ruf der fanatischen Söhne und Töchter der Palästinenser, den sie gerade bei ihren arabischen Nachbarn und Glaubensbrüdern genießen, ist keineswegs unbegründet. Aber, nicht wahr, liebe europäische Gutmenschen, das sind ja innerarabische Angelegenheiten, da halten wir uns politisch korrekt heraus. Wir wollen ja schließlich nichts mehr mit den verdammten Kreuzfahrern zu tun haben, als die wir von den Arabern sowieso bis in alle Ewigkeit gesehen werden – wir können tun, was wir wollen. Aber sei's drum.
Die Araber und vor allem die Palästinenser bringen sich gegenseitig viel effektiver um, als die Israelis das je vermöchten. Man muss sie nur lassen. Haben es doch hinlänglich bewiesen, als ihnen die Welt die Möglichkeit gab, ihre eigenen Staatsgebilde zu errichten. Korruption und Bruderkrieg war alles, was sie zuwege brachten. Auf einander los gegangen sind sie, als es um die Macht ging, wie die tollwütigen Hunde.
Wer von den Protestanten regt sich darüber auf? Wer greift die Hamas an, wer den irren iranischen Präsidenten Ahmadi-Nezad, welcher der übelste Strolch, Judenhasser und Waffenlieferant ist. Ahmadi-Nezad, der verlogene Bandit, leugnet die Schoa und würde doch im selben Atemzug alle Juden umbringen. Sie alle, Ahmadi-Nezad und seine Spießgesellen von der Hamas und der Hisballah, erklären sich deutlich und für jeden hörbar. Aber die feigen Gutmenschen Europas werden es nicht wagen, diese Verbrecher zu kritisieren, weil jeder weiß, dass das irre Assassinen-Pack völlig gestört ist und auf kein Leben Rücksicht nimmt, weder auf fremdes noch auf eigenes. So wenig wie man Rushdies Satanische Verse öffentlich kaufen oder lesen würde, so wenig macht man gegen diese Killer das Maul auf. Angst. Angst, die man nicht haben muss, wenn man eine zivilisierte Demokratie wie die Israels angreift. Das ist so unendlich billig. Das ist so unendlich schäbig. Das ist das Allerletzte!

13. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2009
05.01.2009