Der
neue Präsident
Barack Obama wird Präsident der Vereinigten
Staaten von Amerika
B. St. Fjøllfross
Der Landbote freut sich. Amerikas
44. Präsident ist ein Neger. Ein Traum wird wahr. Martin Luther Kings
Traum. Seit John F. Kennedy gab es nicht mehr so eine Hoffung, so eine
weltweite Euphorie. Nicht einmal bei Jimmy Carter ging es so hoch her.
Wir hoffen nur, dass jetzt, da das amerikanische Monopolkapital mit George
W. Bush jr. die Hosen heruntergelassen hatte und bewies, wer wirklich
im Weißen Hause die Fäden zieht und wer als Marionette an wessen
Fäden hampelt, dieses Monopolkapital nicht glaubt, nun sei es egal,
ob man auf den Präsidentensessel einen Neger, eine Frau oder einen
dressierten Affen setzt. Er ist ein fähiger Mann, dieser Barack Obama.
Es ist ihm zuzutrauen, dass er das Amt des amerikanischen Amtes endlich
wieder mit Leben, Substanz und Vitalität erfüllt. Die Welt freut
sich, Hoffnung keimt auf. Die Leute schauen wieder nach vorn, sind optimistisch.
Das ist im Augenblick so wichtig wie nichts sonst. Der Irakkrieg muss
beendet werden und das Drama am Hindukusch. Ein Ausgleich mit der arabischen
Welt, mit China, Iran und vor allem Russland muss näher rücken.
In nationaler Hinsicht muss es ihm gelingen, die Finanzschurken Amerikas
an die Kandare zu legen. Daran wird er sich messen lassen müssen.
Wir drücken ihm die Daumen. Wir drücken sie ihm ganz fest. Wir
freuen uns, dass die Kanaille von Alaska, Sarah Palin weg ist vom Fenster
und hoffentlich weg bleibt in Ewigkeit – Amen! Und wir freuen uns,
dass das infantile, böse, rassistische Amerika ein Stückchen
erwachsener geworden ist. Ein Neger im Weißen Haus – Herr
im Himmel – ein Traum wurde wahr.
|