Deutschlands Nachtlied
ein deutsches Gymnasium erdreistet sich öffentlich
Schande über das Land zu bringen
J. - F. S. Lemarcou
Im deutschen Bildungswald ist Ruh', nicht einen Hauch von Bildung bei
den Bundesdeutschen spürest Du... Thilo Sarrazin, der Berserker
im Namen der deutschen Leitkultur, orakelte in seinem jüngsten
Werke “Deutschlands schafft sich ab” verheißungsvoll,
in hundert Jahren würde kein Gymnasiast im Geltungsbereich des
Deutschen Grundgesetzes mehr Goethes “Wanderers Nachtlied”
kennen.
Nun wollte ein westdeutscher Sender stantepede die Probe aufs Exempel
machen und nachprüfen, ob man denn dieses Stück deutscher
literarischer Hochkultur wenigstens an einem deutschen Goethe-Gymnasium
kenne. Blöderweise ist man bei normalen westdeutschen Sendeanstalten
selbst so intelligenzgemindert, dass man sage und schreibe zwanzig Jahre
nach der Wende von der Existenz der fünf Bundesländer zwischen
Harzgebirge und Oderstrom noch immer keine rechte Kenntnis hat. Deshalb
machen die Redakteure den idiotischsten Fehler der in einer solchen
Situation überhaupt denkbar ist: Sie besuchen ein westdeutsches
Gymnasium! Wo doch jeder schlaue Ost- und Mitteldeutsche weiß,
dass der Bildungskoeffizient nach Westen hin stetig abnimmt. Der Fuchs
ist schlau und stellt sich dumm, beim gemeinen Wessi ist's halt andersrum,
sagt ein ostdeutsches geflügeltes Wort. Und richtig! Keiner der
Gymnasiasten der Essener Goetheschule ist im Bilde und – selbst
die Deutschlehrer haben noch nie etwas von dem bezaubernden kleinen
Goethe-Gedicht gehört. Hätten diese aus Deutschland gebürtigen
Canaillen auch nur die geringste Ahnung von deutscher Leitkultur, so
hätten sie sich, die Schmach zu sühnen, vor laufender Kamera
erschossen. Haben sie aber nicht. Vielleicht ist es von einem westdeutschen
Deutschlehrer sogar zuviel verlangt, das Wort Schmach überhaupt
zu kennen. Den Begriff „Schande“ aber werden sie schon mal
gehört haben. Beten wir, dass unsere polnischen Nachbarn oder die
Japaner diese Sendung nicht in die Finger bekommen. Um unseren Ruf als
Kultur- und Bildungsnation wäre es im nämlichen Augenblicke
geschehen.
Das alles widerspricht nun keineswegs den drastisch formulierten Verblödungs-Thesen
Thilo Sarrazins. Au contraire! Diese Pleite amplifiziert das Gesagte
sogar noch. Aber das soll an dieser Stelle nicht Gegenstand unserer
Betrachtungen sein.
Getroffene Hunde jaulen am Lautesten. Geht man nach der Phonzahl, die
das deutsche Gejaule nach dem Erscheinen von Herrn Sarrazins Buch erreicht
hat, dann kann es sich nur um einen sauberen Blattschuss gehandelt haben.
Mitten in die Zwölf!
Diese Tragödie überdenkend möchte der Preußische
Landbote denen Muselmännern am liebsten einen roten Teppich ausbreiten.
Da unsere deutschen Kulturwerte bereits auf dem Müllhaufen westdeutscher
Lehrer- und Schülerhirne dahinrotten, so bringt uns der Zuwachs
aus dem Morgenland wenigstens die nicht minder betörende islamische
Lyrik. Bei den Muselmännern können wir getrost davon ausgehen,
dass diese noch keineswegs den Grad der Dekadenz und Verblödung
erreicht habe, der sie die Zeilen beispielsweise der Sufis vergessen
haben lässt.
Was uns aber wundert, ist, dass diese nationale Schande, die von Lehrern
und Schülern eines westdeutschen Goethe-Gymnasiums über unsere
Nation gebracht wurde, keinen Niederschlag nicht einmal in der seriösen
Presse fand. Es wird nur immer wieder diese unselige Integrationsdebatte
durchgehechelt, statt die Sache ganz einfach zu lösen: Wer als
Zuwanderer kriminell ist, fliegt raus. Wer im siebten Jahre in Deutschland
lebt und die Sprache nicht einmal gebrochen spricht, auch sonst von
Land, Leuten und Geschichte seiner Wahlheimat keinen blassen Schimmer
hat, fliegt. Wer sich integriert, nicht assimiliert, nota bene integriert
hat, wer hier um Bildung und Kultur, Sprache und gute Nachbarschaft
bemüht war, möge den deutschen Pass in Ehren überreicht
bekommen. Er sei ein staßenputzender Türke oder ein studierter
Neger. Völlig wurscht. Es gilt das Wort unseres Herrn Königs
Friedrich: „So sie (die Zuzügler, Anm. des Verf.) honette
und industrieuse Menschen seindt, so will ich ihnen Tempel und Mosqueen
errichten.“ Amen.
Aber auch die ignoranten Gymnasiasten und ihre dummen Lehrer sollte
man hinauswerfen. Zumindest für eine gewisse Zeit. Ab in die Pampa
mit ihnen, damit sie aus der Ferne sehen, wie gut sie hierzulande schmarotzen
können und wie sehr sich im Gegenzuge viele Negerkinder um Bildung
bemühen, während die dekadenten Erstweltler sich hierorts
auf dem von den Negereltern erpressten und gestohlenen Reichtum ausruhen.
Nun ja, Deutschland, bleiche Mutter, warte nur, balde ruhest Du auch.