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Fritze, Adolf und der Zar


Michael L. Hübner. Havelsee. Langsam lichtet sich der Nebel. Jeder Europäer, der noch nicht hirngewaschen oder sonst wie der verblödenden, staatlich gelenkten Kriegspropaganda erlegen war, beschwor seit Monaten die Parallelen zur Entwicklung von 1914, als der alte Kontinent kriegsbesoffen in eine der schlimmsten Katastrophen der Menschheitsgeschichte taumelte.

Nun ist dieser Vergleich auch bei dem Lügenbaron Fritze angekommen. Nicht, dass es ihn zum einlenkenden Nachdenken bewogen hätte. Da sei BlackRock davor!

Zum Nachdenken jedoch veranlasste es ihn schon. Doof ist er nicht, der Bundes-Pinocchio!

Na ja gut – auch und gerade bei einem der mächtigsten Vampire des Planeten – eben dieses BlackRock-Investment-Unternehmens – sucht man seine dienstbaren Koukols nicht im Zweite-Hand-Laden aus.

Also kommt er mit einer pfiffigen Gegenoffensive. Er greift die Analogie auf und verschiebt sie um ein Vierteljahrhundert nach vorne: Die Parallelen würden eher auf das Jahr 1939 abzielen, trompetet er.

Das impliziert nicht nur den Vergleich des Zaren mit dem Gröfaz, nein, das setzt der Lügenfritze auch verbal und ganz deutlich um. Im gleichen Atemzuge schlägt seine Infamie den Boden aus dem Fass, als er die Pfizer-Flinten-Uschi mit Winston dem Großen vergleicht.

Jetzt hat sich uns ein Fenster in den Kopf des Sauerländer Lügenkanzlers geöffnet. Jetzt können wir klar und ungetrübt hineinsehen. Der ist nicht verrückt – der glaubt das wirklich!

Jedenfalls ist der Fritze nicht verrückter als Erich, der Neunkirchener Dachdecker und dessen Wandlitzer Welterlöserbande. Die waren von ihrem Feindbild auch so angetan, dass sie sich in ihrem eigenen ideologischen Märchenwald rettungslos verliefen.

Der Zar hört mit der Ukraine nicht auf? Er giert nach Europa? Fritze, kram mal in Opas alter Wehrmachtskiste auf deinem Sauerländer Dachboden und hol die alten Flugblätter aus dem Reichspropagandaministerium hervor, wo der entmenschte, bolschewistische Iwan mit der Budjonny-Mütze auf dem Kopf und dem bluttriefenden Dolch zwischen den Zähnen von Osten her angekrochen kommt, um kleine blonde deutsche Jung-Mädel zu fressen!

Das ist doch exakt das Bild, was dir in deinem von Albträumen geplagten Schädel umherschwirrt. Mein Gott, Fritze, komm zu dir! Was soll der Iwan denn hier? Schau dir mal Moskau an und vergleiche das mit Berlin! Der Russe hat dir armem, zwischen ägyptischen Blumenkübeln abgeparkten Kanzlerstatisten aus der dritten Reihe den eiskalten Rücken zugedreht und redet jetzt mit den wirklich starken Jungs Xi, Narendra und Donald.

Du und deine Sandkastentruppe mit Pfizer-Flinten-Uschi, der bösen Kaja, Emanuel, der noch weniger Kopf besitzt als Louis VI. nach seinem Besuch bei Madame Guillotine und Keir „Pumpkinhead“ Starmer – ihr seid raus! Ihr spielt keine Rolle mehr. Eure Länder habt ihr in den ungebremsten Absturz gewirtschaftet, die Infrastruktur verfällt in rasendem Tempo, die Unternehmen melden in Rekordzeit Konkurs an, wenn es ihnen nicht gelingt, sich noch rechtzeitig ins Ausland abzusetzen.

Jetzt hat die Fanatiker-Truppe, deren staatliche Frontberichterstattung vom Ukraine-Krieg täglich mehr Berührungspunkte zur Wochenschau vom Frühjahr 1945 zeigt, eine weitere rote Linie überschritten.

Sie plant die vom Bären in Brüssel hinterlegten Gelder zu rauben, um sie in das korrupte Selenskyj-Regime nach Kiew zu pumpen.

Das könnte allerdings eine wütende Reaktion des Bären nach sich ziehen. Actio est reactio, lehrte uns Vater Newton. Wir wissen es nicht mit Sicherheit, gehen aber davon aus, dass auch europäische Anleger und Interessen gewaltige Summen in Russland investierten, bevor es zwischen der Alten Welt und Russland 2014 zum Zerwürfnis kam.

Es ist wahrscheinlich, dass diese Gelder dann ihrerseits in Haftung genommen werden.

Merz tönt, es sei des Zaren Anliegen, die Sowjetunion zumindest in ihren geografischen Grenzen zu rekonstituieren. Das ist natürlich stupender Blödsinn, weil der gesamte orientalische Süden der Sowjetunion, sowie das Baltikum auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind und Georgien gleich mit.

Aber das sind Petitessen. Selbst wenn es dem Zaren gelänge, die ganze Ukraine „heim ins Reich“ zu holen – was würde das einen Merz scheren?

Oh – das wissen wir nur allzu genau! Seine Herrchen bei BlackRock und in Washington möchten die ukrainische Schwarzerde und die seltenen Erden und die strategisch bedeutenden Flecken im nördlichen Schwarzen Meer selbst gern kontrollieren und sie nicht dem Bärchen überlassen! Darum und um nichts anderes geht es.

Das aber verstehen die Enkel der Faschisten nicht. Sie kennen Russland nicht. Es ist für sie das fremde Reich der Finsternis. Das Unbekannte. Wie alle kleinen, unmündigen Kinder fürchten sie sich vor dem Unbekannten. „Mutti, Mutti, mach es tot!“ Nur, dass Mutti nicht Mutti ist, sondern die Landeskinder beiderlei Geschlechts, die gar nichts tot machen, sondern am Ende mit ihrem eigenen Leben bezahlen.

Das muss diese Strategen des Untergangs nicht scheren. Noch sind sie mächtig genug, dass sie weder Nürnberg noch den Haag fürchten müssen. Sie haben ja auch nicht direkt Blut an den Händen, keine Menschenvernichtungsfabriken errichtet, keine Massaker befohlen. Mit Pfizer zum Schaden von tausenden Impfgeschädigten korrupte Handel abzuschließen, wäre zwar für das gewöhnliche Volk justiziabel.

Das aber kommt für solche Handel erstens gar nicht erst in Frage und zweites ist es nicht mächtig genug, um sich über das Gesetz stellen zu können. Das können nur solche wie Flinten-Uschi, welche die Errungenschaften der französischen Revolution und des deutschen Grundgesetzes, laut deren alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, ungestraft mit Füßen treten. Dass sie das elende Verrecken der armen Menschen in der Ukraine spätestens seit Konstantinopel indirekt verlängern, kann sie auch nicht anfechten: Das Zauberwort heißt eben: indirekt! Möge Boris dafür in der Hölle schmoren!

Nein, der Zar ist mit Adolf nicht zu vergleichen. Eher mit Bismarck, der auch genau wusste, was er wollte und wann Schluss war. Schlag mal nach, Fritze, was das Wort „saturiert“ bedeutet! Bismarck verlieh ihm europäische Geltung! Für einen BlackRock-Lakaien ist das verständlicherweise eine unaussprechliche Vokabel – ein Pfui-Wort.

Aber im Gegensatz zu euch ist der Zar – der sicher kein besonders umgänglicher und netter Zeitgenosse ist – aber clever genug, zu wissen, was geht und was nicht geht. Der ist keiner, der den Hals nicht voll genug bekommen kann. Der hat seinen Scherlock Holmes gelesen in der Leningrader Kommunalka: „Die Kunst des wahren Künstlers besteht darin zu wissen, wann man aufhören muss.“

Und der Zar ist in gewisser Hinsicht ein Künstler – Polit-Virtuose, der euch billige Quereinsteiger nach Belieben durch die Arena zieht.

Deine Hass- und Kriegspropaganda könnte eine gewisse Aussicht auf Erfolg beim deutschen Volke haben, Fritze, wenn … ja, wenn das Wörtchen „Wenn“ nicht wär`! Zwei Dinge sprechen dagegen. Erstens: Die Trümmer des Zweiten Weltkrieges sind noch nicht restlos aus dem Gedächtnis des deutschen Volkes getilgt.

Die Jugend hat keine Lust auf Schützengräben, um ihr einziges Leben oder ihr Augenlicht, die Gliedmaßen, die Jugend, die seelische Gesundheit für die Interessen von BlackRock und Rheinmetall zu opfern.

Zweitens: Noch gibt es soziale Medien, die deinen antiquierten Staatsmedien, deren ehrvergessene Chefs sich mittlerweile als Teil des Systems begreifen, denn dass sie sich noch ihres journalistischen Auftrags bewusst wären, Kontra ansagen. Das tun sie höchst erfolgreich und wirkmächtig.

Du hast noch deine hörigen Vasallen im Volke, Fritze, keine Frage! Entscheidend aber ist – reichen die aus, wenn du deinen Krieg führen willst?

Dann halt dich mal ran, Fritze! Mach voran! Denn täglich nimmt die Zahl derer ab, die blinden Auges bereit sind, angetrieben von einem Lügenbaron in ihr todsicheres Verderben zu rennen.

32. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2003
14.12.2025