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Der etwas ungewöhnliche Name des Preußischen Landboten nimmt ehrenden Bezug auf den Namen einer Postille, die von Andreas Grillruhm gehalten wurde. Grillruhm ist der Protagonist einer Geschichte von Kurt Tucholsky aus dem Jahre 1913 mit dem Titel "Vom Manne, der keine Zeitungen mehr las". In Analogie dazu versucht der Landbote mit seinen bescheidenen Mitteln, diesem großen Geist ein kleines Denkmal zu setzen. Tucholsky, dieser Gralsritter der deutschen Sprache und Kultur, dieser mutige Verteidiger des wahren Deutschlands und seiner unsterblichen Werte, möge, das wäre der innigste Wunsch des Landboten, der Gazette und ihren Inhalten Pate stehen. Auch Tucholsky gehört zu jenen oben erwähnten Sternen, die keinesfalls erreichbar sind, nach denen zu navigieren jedoch größte und lohnendste Herausforderung ist. Mit der congenialen "Weltbühne" Jacobsohns, Tucholskys und von Ossietzkys hält der Landbote keinen Vergleich aus und scheut natürlich einen solchen. Die Erinnerung an dieses Blatt von überragendem Fromat aufrechtzuerhalten, läßt sich der Preußische Landbote allerdings angelegen sein. 
Das Wort "Preußisch" führt der Landbote sehr bewußt. Er ist ein durch und durch preußisches Blatt. Und auch hier ist es Programm, den von hirnlosen Elementen besudelten und in den Dreck getreten Namen dieses wundervollen Landes rehabilitieren und seine Werte erfahrbar machen zu helfen. Konkret befasst sich mit dieser Aufgabe die Sonderveröffentlichung "Preußen" . Baj

 

I 1.Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2005