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Eine neue Ära der mörderischen Anarchie?

Ein feiges Attentat auf Henriette Reker bedroht die Demokratie

B. St. Fjoeølfross
Eine 59jährige Dame wird feige niedergestochen. In der CCAA, der Colonia Claudia Ara Agrippinensium, dem lebenslustigen Köln – preußische Rheinprovinz. Die Dame bewarb sich für den Posten der Kölner Oberbürgermeisterin. Das ist ein ehrenhaftes Vorhaben. Aber Henriette Reker sollte um ihr einziges Leben gebracht werden. Von einem Wahnsinnigen, einem Nazi, der das Engagement der mutigen Frau für Flüchtlinge als todeswürdiges Verbrechen ansah.

Erschüttert denken wir an die hinterhältigen Morde an den Herren Walter Rathenau, Kurt Eisner und Rudi Dutschke. Auch dem Andenken Martin Luther Kings und Mahatma Gandhis gelten unsere traurigen Erinnerungen. Was haben diese Morde gebracht, außer großes Leid und den unwiderbringlichen Verlust von wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft, ausgelöscht von absolut wertloser Canaille? Die Namen der Opfer blieben im Gedächtnis der Menschen, die Namen der Täter jedoch wurden von der Geschichte untergepflügt. Es ist die uralte Geschichte von Märtyrern. Doch die Ermordeten wurden von diesen ehrlosen Lumpen daran gehindert, weiterzuwirken. Darin besteht die Katastrophe eines solchen Attentats.

Es ist ja nicht so, dass die Attentäter je die Verhältnisse in die Richtung ihrer kranken Vorstellungen gewendet hätten. Für den, der fiel, stand ein anderer auf, meistens viele andere, und die Sache des Ermordeten bekam oft einen ungeheuren Anschub.

Was aber wollen die Galgenvögel überhaupt? Was versprechen sie sich von einer solchen Wahnsinnstat? Ein Fanal etwa? Das gibt es oft. Zugegeben. Aber in aller Regel verläuft dieses dann diametral zu den kruden Ideen der Mörder. Doch um sich dessen bewusst zu sein, müsstem diese widerlichen Gestalten ein Minimum an Bildung besitzen, Präzendenzen aus der Geschichte erwägen können. Aber so weit reicht es nicht bei diesen erbärmlichen Feiglingen.

Man soll diese Mörder einsperren und dann aus dem Land prügeln. Damit sie selbst gezwungen sind, bei anderen um ein Dach über dem Kopf zu betteln und dann am eigenen Leibe zu erfahren, wie es ist, bespuckt und verachtet zu werden!

Sigmar Gabriel nannte die Leute, die Flüchtlingsheime anzünden, symbolische Galgen und Fallbeile mit sich herumschleppen, Morddrohungen ausstoßen und dann auch zur Tat schreiten – Pack! Und er hat recht. Keine bessere Bezeichnung haben diese Gossenganoven verdient.

In Köln wurde eine Dame niedergestochen, die Menschen helfen wollte, welche in ihrrer Vielzahl um Leib und Leben fürchten und daher ihre Heimat verlassen mussten. Der demokratische Staat ist um seines eigenen Überlebens verpflichtet, gegen dieses Pack mit eiserner Härte vorzugehen. Sonst riskieren seine Vertreter, eines Tages wieder Insassen von Konzentrationslagern zu sein, während sie von den Henkern der Demokratie grausam gefoltert und verhöhnt und die Mörder von heute zu Helden von morgen stilisiert werden. Es war alles schon da. Wir brauchen das nicht noch einmal!

24. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2009
21.10.2015