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Kleben, blockieren, sägen
– die qualifizierten Programme der Grünen Jungen Garde auf die drängenden Probleme der Gegenwart

Michael L. Hübner. Havelsee. Grüne Dauerkarnevalisten haben in Deutschland die Macht übernommen. Die fünfte Jahreszeit währt nunmehr 365 Tage im Jahr und die Schlüssel der deutschen Rathäuser sind nicht länger irgendwelche symbolhaften Ungetüme aus Pappmaché, sondern ganz solide aus Metall und tauglich für die Amtsstuben aller Verwaltungsebenen.

Der Elferrat der Grünen Pappnasen und bösartigen Clowns hat auch eine formidable Nachwuchsmannschaft ins Rennen geschickt: Die nennt sich „LETZTE GENERATION“. Wollte man einen Kurzbeweis führen, dass es sich bei diesen Leuten um ausgemachte Schwachköpfe handelt, dann reicht diese Selbstbezeichnung hin: Sie sind nicht die Letzte Generation – schön wär’s! Doch die Menschliche Dummheit überlebt jede Naturkatastrophe, jeden Klimawandel. Solange es noch einen Menschen auf der Welt gibt, solange wird diese gefährlichste Mikrobe existieren, welche von der Evolution je ersonnen wurde. Gerade die Zählebigkeit dieser Mikrobe, die jedes Bärentierchen vor Neid erblassen lässt, garantiert das Überleben des Nackten Affen. ... und natürlich – da haben die jungen Schwachköpfe durchaus recht: seinen letztendlichen Untergang. Das Yucatan der Maya lässt grüßen. Oder das Reich der Khmer rund um Angkor, oder oder oder ... Dass der Nackte Affe kontinuierlich an den Wurzeln seiner Existenz gräbt und am einzigen Ast sägt, auf dem er sitzt, steht tatsächlich außer Frage. Das wollen wir auch nicht bestreiten. Auch nicht, dass die Zeit knapp wird. Aber die Methoden, diese Erkenntnis in den Menschen zu verankern, sind bescheuert!

Der etwas ausführlichere Nachweis der Blödheit dieser jungen Menschen leitet sich aus ihrer Ignoranz gegen alle historischen Präzedenzen und ihre völlige Unkenntnis gesellschaftlicher Dynamiken her.

Nun ist es von Alters her das Vorrecht der Jugend, gesellschaftliche Missstände zu erkennen und dagegen anzustürmen. Da die Jugend in aller Regel eines reich gefüllten Erfahrungsschatzes entbehrt, kann sie auch unbedarft lospoltern. Sie bedenkt keine unerwünschten Konsequenzen, wägt nicht ab: Sie kennt die Lösung – wozu also zögern?

Eine Gesellschaft ist aber wie ein Lastkraftwagen: ein tonnenschweres, thermostatisch fein abgestimmtes technisch-organisches System, das mit einiger Geschwindigkeit einen bestimmten Kurs fährt. Will man diesen Kurs ändern, dann ist jedem erfahrenen Landstaßenkapitän völlig klar, dass eine abrupte Vollbremsung unter gleichzeitigem Herumreißen des Lenkrades zwangsläufig in die Katastrophe führt. Der Grund dafür sind die physikalischen Trägheits- und Beharrungskräfte, die gleichsinnig auch das Verhalten großer Menschenmassen dirigieren. So schippern auch die gewaltigen Tanker auf den Ozeanen noch getrost ein paar Seemeilen geradeaus, ehe der Bug auf das herumgeworfene Ruder anspricht oder sich die Fahrt auch nur um wenige Knoten verlangsamt, nachdem das Kommando „Volle Fahrt achteraus!“ ertönte. Einen Klotz ins Getriebe zu werfen, bedeutet, alles nur zum Stillstand zu bringen, zusammenbrechen zu lassen, Chaos und ungezähltes Leid zu verursachen. Eben das, was die rot-grüne Bundesregierung seit Jahr und Tag mit der Unterstützung ihrer radikalisierten Basis betreibt. Moralisierender Mummenschanz statt Regierungspolitik, Geldverschwendung und -entwertung, Schuldenmacherei und Inflation, undemokratische Attitüden und nun auch noch gemeiner Straßenterrorismus.

Was wollen diese Narren, die den radikal-revolutionären Unfug hunderter Vorgängergenerationen ungeniert wiederholen? Wollen Sie Naturgesetze aushebeln? Dann sollen sie sich auf die Reise in ein Schwarzes Loch machen! Hinter dem Ereignishorizont wird alles anders, versprochen!

Nehmen wir zu ihren Gunsten an, sie wollen mit Fanalen und spektakulären Aktionen auf die Dringlichkeit ihres Anliegens verweisen, was ja aller Ehren wert ist.

Haben dann diese Narren nichts gelernt aus den Anschlägen der RAF, des IS, des NSU und wie die ganzen Spinner heißen? Wollte der Massenmörder Breivik nicht auch Europa in seinem Sinne aufrütteln? Wollten das nicht Baader, Ensslin, Meinhof, Raspe und wie die kreuzgefährlichen Lumpenhunde hießen, nicht auch? Welche Sympathien brachte den palästinensischen Terroristen der Mord an den israelischen Sportlern während der Olympischen Spiele 1972 von München ein, welche den Attentätern des 11. September 2001 und allem, was danach kam? Die Anschläge der IRA in London, die der Basken in Madrid … führte das alles jemals zum gewünschten Erfolg?

Nun kleben sich die Dummbratzen auf den Straßen fest und blockieren diese. Eine Frau stirbt, weil der Rettungswagen nicht durchkommt. Aber solche Todesopfer sind den Revoluzzern immer nur recht. Es erhöht die Dramatik ihrer Auftritte. Sie versuchen diese armen Menschen sogar noch für ihren Irrsinn zu instrumentalisieren.

Allen diesen Wirrköpfen ist gemein, dass sie im Recht sind. Immer im Recht – egal, namens welcher Sache sie ihren mörderischen Wahnsinn in die Öffentlichkeit expedieren: Ende der Ausbeutung, Ende der Islamisierung Europas, Anfang der Islamisierung Europas, Befreiung Palästinas … immer stehen sie auf der gerechtfertigten Seite der Geschichte. … glauben sie zumindest.

Die doofe Masse hat das endlich zu begreifen, aufzuwachen, sich ihnen anzuschließen und ihre Aktivitäten in ihrem Sinne zu multiplizieren. Auf dass aus ihrer neuen Bewegung ein neues Establishment erwachse, eine neue Diktatur des Guten und Besseren erstehe – möglichst noch konsequenter, sprich: mörderischer als ihre Vorgänger, neue Führungseliten sich wieder gegenseitig in Nächten langer Messer ausrotten können, damit sich die Überlebenden wieder ein Karinhall in der Schorfheide und einen Berghof auf dem Obersalzberg errichten können. Bis dann der Widerstand … ach Gott, ist das alles ermüdend.

Das Dolle ist, man kann den grünen Bilderstürmern, Straßenklebern, Weihnachtsbaumschändern kaum widersprechen, was ihr Anliegen betrifft. Das konnte die Mehrheit der Deutschen 1933 übrigens auch nicht, als die Nazis die Befreiung vom Diktat des Versailler Vertrages und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit propagierten. Das konnte auch die Mehrheit der Russen nicht, als sich die Bolschewisten mit Verweis auf die menschenverachtende Misshandlung des russischen Volkes durch seine zaristische Oberschicht die Befreiung des Menschen von der Ausbeutung und Sklaverei auf die roten Fahnen schrieben.

Problematisch an solchen Befreiungsbewegungen ist nur jedesmal, dass sie eine Tyrannei durch eine andere ersetzen, was in aller Regel bedeutet, dass die neue Tyrannei noch weniger funktioniert als die alte und daher eines massiveren Repressionsapparates bedarf.

1935 waren die Nazis bankrott, die Bolschewisten waren es in moralischer Hinsicht bereits 1920 – spätestens aber während der Jeschowschtschina unter Väterchen Stalin oder während der Kulturrevolution unter Mao. Der IS war es seit seinem ersten Tage, die RAF seit den ersten beiden Frankfurter Kaufhausbomben vom April 1968 und Gretas Erscheinung ist eine einzige Bankrotterklärung. Wenn all diese Umstürzler ihr erstes Etappenziel erreichten und die Macht in die Hände bekamen die Dinge nach ihren Vorstellungen neu zu ordnen, passierte immer dasselbe nach dem selben gähnend langweiligen Muster: In dem Moment, in dem sie versuchten, ihre „neuen“ Vorstellungen durchzusetzen, erwies sich, dass ihnen sämtliche intellektuellen Grundlagen fehlten. Sie waren im Vorfeld ihrer Machtübernahme mit Scheuklappen dermaßen auf ihr Ziel fixiert, so dass sie zu keinem Zeitpunkt einen Gedanken an die Komplexität des Systems verschwendeten, welches sie umzukrempeln wollten. Wozu auch? Wozu die Grundlagen von Volkswirtschaft und Soziologie erlernen? Alles überflüssiger Nonsens. Finanzierbarkeit, Funktionalität des gesamtgesellschaftlich ausgependelten Gefüges … ? Was für abwegige Überlegungen: „Haben wir erst mal die Macht, ergibt sich alles andere von alleine!“ Denkste!

Genau diese Plan- und Konzeptlosigkeit für das Danach ist es, was solche Barrikadisten mit beeindruckender Regelmäßigkeit scheitern lässt, sobald sie die Möglichkeiten haben, fundamentale Wandlungsprozesse zu initiieren. Alles, was diese Leute im Volke jedesmal ernten, ist blanker Hass, Unverständnis, Ablehnung und eine schwindende Bereitschaft sich mit ihren Anliegen konstruktiv auseinanderzusetzen. Denn das Volk merkt mit ebenso beeindruckender Regelmäßigkeit, dass es die Zeche für die schrägen Gesellschaftsexperimente zahlen muss und das mit Verve und Karacho! Es ist niemand anderes in Sicht, den man zur Kasse bitten könnte.

In Deutschland hat sich nunmehr eine Konstellation zusammengebraut, die fatale Parallelen zu einer Zeit aufweist, welche nunmehr genau neunzig Jahre zurückliegt. Eine ökonomisch völlig unbedarfte Weltverbesserersekte von Schulabbrechern und anderen Bildungsverweigerern, Arbeitsscheuen und Dummschwätzern, genannt Grüne, hat Regierungsverantwortung übernommen – ihre „Straßenkämpfer“ terrorisieren die Bevölkerung mit großangelegten Angriffen auf alles, was den Menschen lieb und wert ist.

Von einer kuschenden offiziellen Medienlandschaft werden diese Straßen-Avantgardisten milde behandelt – von ihren Protektoren im Reichstag sowieso – ein paar aufrechte Richter und Staatsanwälte versuchen sich noch mit dem Strafgesetzbuch in der Hand zu wehren, bis man sie kalt stellt wie den Lothar Kreyssig und hernach die Gesetze wunschgemäß anpasst … wir kennen das alles schon zur Genüge. Na, wo bleibt das Ermächtigungsgesetz im Namen der Klimarettung und des Endsiegs über Russland?

Wenig später wird den Avantgardisten der revolutionäre Impetus ihrer mittlerweile arrivierten und assimilierten Eliten nicht mehr weit genug gehen, dann gibt’s wieder eine Röhmputsch-Legende mit entsprechenden Opfern, weil die Eliten im Gegensatz zu ihren Straßenkämpfern begriffen haben, dass sie sich bei der Staatslenkung gewissen Dynamiken anpassen müssen, welche sie vorher – wie oben bereits beschrieben – überhaupt nicht auf dem Schirm hatten. Ein bisschen später dann geht der Laden wieder krachend unter – Millionen Unbeteiligter mit in den Abgrund reißend. Wie gesagt: Dieses Drehbuch ist mittlerweile so abgedroschen und einfalls-, scheinbar jedoch alternativlos. Es ist dem Nackten Affen in all seiner Dummheit einfach immanent.

Wir denken einfach nur an die feministische Außenministerin, die sich öffentlichkeitswirksam mit der Eisenbahn von Berlin in den Ruhrpott kutschen, gleichzeitig jedoch die Regierungsmaschine denselben Weg LEER hinterherfliegen ließ, weil sie hernach noch nach Amerika zu ihren Herrchen wollte oder musste. Dieses ideologisch-plakative Gehabe ist charakteristisch für diese Leute wie kaum sonst etwas! Vorgebend, der Umwelt zu nutzen, schaden sie ihr mehr als alle ihre konservativen Vorgänger zusammen.

Im Übrigen ist es dasselbe mit dem verhassten russischen Öl, das die grünen Ideologen offiziell boykottieren, inoffiziell über Drittländer wie Indien und Aserbaidschan dennoch, aber diesmal zum beinahe doppelten Preis importieren. Die Kosten dieses Irrsinns werden natürlich nicht aus den Taschen der Verursacher dieses schwachsinnigen Bubenstücks getragen, sondern wie üblich sozialisiert.

All die beschriebenen Szenarien halten der Realität der aktuellen Lage in Deutschland absolut stand: Kopf- und planlos agiert eine ungebildete Narrentruppe in der Regierung, der seit ihrer Machtübernahme nichts anderes gelungen ist, als die ohnehin bereits seit 2015 schwer angeschlagene Ökonomie einer einst führenden Wirtschaftsnation endgültig in den Dreck zu fahren. Ihre einzige hilflose Antwort besteht im katastrophalen Anwerfen der Gelddruckpresse und einer immensen Neuverschuldung, nur um den blöden Michel noch ein Weilchen zu beschwichtigen und den unvermeidlichen Zusammenbruch noch ein wenig hinauszuzögern.

Derweil steigt der Unmut in der Bevölkerung – wird aber durch eine regierungshörige Medienlandschaft im Sinne ihrer korrumpierten Chefredakteure in der Tradition des Neuen Deutschlands der DDR totgeschwiegen – und wenn dieses Unmuts Erwähnung getan wird, dann in verachtender und diskriminierender Art und Weise, wie man es aus den letzten Tagen der DDR noch allzu gut kennt … Dann raucht’s irgendwann und hinterher will’s wieder keiner gewesen sein. Wir warten schon auf das obligatorische Gestöhne: „Mein Gott, sind wir beschissen worden!“

Zaghaft erklingen ja schon die ersten Noten dieser Litanei in Bezug auf den Verrat der Deutschen an ihrer eigenen Verfassung während der Corona-Epidemie! Doch Deutschland – erklärter Aufarbeitungs-Weltmeister in eigener Sache und von eigenen Gnaden – ist noch so zurückhaltend, wie seinerzeit bis in die Sechziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhunderts.

Was ist nun angesichts dieser Bilderstürmer, Asphaltkleber und Weihnachtsbaumzersäger zu unternehmen? Der Landbote weiß leider nur, was man auf gar keinen Fall tun sollte.
1.) diese Idioten physisch zu attackieren und
2.) ihnen auch nur einen Gran mehr Aufmerksamkeit zu widmen, als es denn unbedingt notwendig ist.

Wie bei allen sektiererischen Revoluzzern der Geschichte ist das Märtyrertum der Treibstoff, der solche Bewegungen befeuert wie nichts sonst auf der Welt. Also Pfoten weg von diesen Revoluzzern! Was die mediale Aufmerksamkeit anlangt: Just diese wollen sie ja erreichen – also verweigert sie ihnen!

Was die regierungsverantwortlichen Schutzpatrone der grünen Savonarola-Jünger, dieser Öko-Taliban-Garden betrifft, die im Reichstag hausen wie die Vandalen und an Destruktivität selbst der AfD ernsthafte Konkurrenz machen: Abwählen und in die Wüste Nevada schicken! Die Abwahl durch einen Generalstreik erzwingen – keine Bange vor den wirtschaftlichen Folgen: Schlimmer kann’s doch kaum noch werden!

28. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2009
27.12.2022