Baaks

zurück zum Landboten

 

Sonnenblumenöl ist aus – und Grün ist raus!
Zur Wahl im Saarland


Don M. Barbagrigia. Brandenburg.
Die Saar ist rot! Nun ja ... Leider ist sie nicht ganz so rot, wie wir uns das wünschten. Das liegt aber daran, dass die Linken in Deutschland keine Linken mehr sind, sondern in ihrer Führungsriege nur noch ein Haufen unerträglicher Salonkommunisten. Auch die alte Arbeiterverrätertante, die jetzt so fulminant gewonnen hat – Gratulation vom Landboten – macht zumindest auf Bundesebene derzeit eine jämmerliche Figur. Dass die AfD den Sprung ins Saarbrückener Parlament schaffte, ist beschämend – aber zweifelsohne zum überwiegenden Teil ein Verdienst der rot-grünen Bundesregierung.

Wichtig und richtig aber ist: Die Grünen sind raus! Die Saarländer haben diesem Verein eine runtergehauen, dass das Herz im Leibe lacht. Na endlich! Diese Grünen haben nichts mehr gemein mit den Grünen der Anfangsjahre. Sie haben so ziemlich alles über Bord geworfen, wofür sie einst standen – und dem Landboten schmerzt es bis in die Knochen, dass die Natur, dass die armen Viecher und Mitkreaturen in den letzten Jahren eine so eminent wichtige Lobby verloren haben. Stattdessen sind sie bürgerliche Spießer, Blutsauger, Sprachverhunzer, Blödfug-Ersinner, Gesetzesbrecher und Waffenschieber des Todes geworden, die sich nicht scheuen, das Grundgesetz mit Füßen zu treten, indem sie Waffenlieferungen in Kriegsgebiete mittragen und zu verantworten haben.

Die Grünen sind die legitimen Nachfolger im Geiste der Kommunisten unter Ulbricht, die alle Ideale, mit denen sie einst antraten, auf dem Altar ihrer Machtbestrebungen opferten. Übrigens - für Valuta verscherbelten auch die regierenden DDR-Kommunisten ihre Gensinnung und ihre Waffen gleich mit an den Klassenfeind. Doch auch die unzähligen anderen Parallelen lassen die Grünen als eine eins-zu-eins-Kopie der frühen DDR erscheinen. Das gleicht sich wie ein Ei dem anderen: Die Verlogenheit, die Bonzenbürokratie, der Aufbau eines ideologischen Fundaments, die Unterdrückung der Gegner und dieses ewige: WIR HABEN RECHT!

Sie spülten, wie bisher alle Reformbewegungen vor ihnen, ihre einstigen Ideale das Klo hinunter und sind zu Jakobinern geworden, die maßgeblich daran beteiligt sind, unsere freiheitliche und pluralistische Demokratie in ein autokratisches Irrenhaus zu verwandeln, in welchem jetzt bereits Buchstaben verboten werden. Natürlich tun sie das wieder im Namen einer besseren Welt, zu der einzig sie den Schlüssel besitzen. Und Gnade Gott, man weigert sich, ihren Schwachsinn – zum Beispiel den mit der Genderei – mitzutragen. Da lässt eine jetzige Bundesfamilienministerin Anne Spiegel 138 Personen im Ahrtal seelenruhig ersaufen, Hauptsache, es wird gegendert. Sie hat nicht einmal den Anstand, zurückzutreten. Es ist einfach nur noch widerlich.

Unter der Rigide dieses Haufens beeilen sich deutsche Banker in kriecherischem, devotem und vorauseilendem Gehorsam Exilrussen, die seit Jahren und Jahrzehnten in Deutschland leben und arbeiten, die Konten zu sperren, weil sie die Leute für den Zaren in Moskau in Generalhaft nehmen. Erst wenn diese sich im Büßergewand reinwaschen und vom Zaren distanzieren, dürfen sie wieder über ihr Eigentum verfügen. Wir sagen es deutlich: Diese Banker sind Diebe, Räuber und Verbrecher. Denn – wenn ich jemandem, dessen Eigentum mir anvertraut ist, an der Nutzung seines Eigentums hindere, unbeschadet der Tatsache, dass ich es irgendwann zurückgebe, bin ich ein Dieb und ein Räuber, ein Ganove, ein übler Schelm, ein Verbrecher. Davon reinigt mich auch keine verbale Entschuldigung. Diese Schweinehunde gehören exemplarisch vors Gericht! Das Dumme ist, die Gerichte tragen diesen eklatanten Rechtsbruch auch noch und niemand nimmt sich dieser armen Teufel an.

So etwas hat man sich in Deutschland das letzte Mal unter den Nazis gewagt. Damals waren unsere jüdischen Mitdeutschen die Opfer.

Aber nicht nur hier lässt diese Regierung die Maske fallen. Eine freie Gesellschaft zeichnet sich durch ein Mindestmaß an Geboten oder Verboten aus. Die Leute können nach ihrer Façon leben, ohne dass sie aus dem Ruder laufen. Aber wenn eine Regierung kein Vertrauen mehr in der Basis des Volkes besitzt, dann muss sie mehr und mehr reglementieren, das Volk mit Vorgaben und Verboten und Restriktionen überziehen. Mit einem Wort: Sie muss das Volk disziplinieren und auf Linie bringen. Nichts anderes versucht die gegenwärtige Regierung auch mit Hilfe einer sich freiwillig unters Joch gebeugten Medienlandschaft. Beide zusammen bringen über dieses deutsche Volk eine Unfreiheit, wie sie uns das letzte Mal während der verwichenen Diktaturen begegnet ist. Und die Hammelherde blökt wieder beseligt – denn Uniformität ist bequem. Kontroversen auszudiskutieren und Kompromisse auszuhandeln ist ja so schweißtreibend!

Noch steht zwar keine Polizei morgens um 5.00 Uhr vor der Tür um die Redakteure des Preußischen Landboten abzuholen und zu internieren. Noch drohen keine Gerichtsverfahren. Das wollen wir anerkennen. Dennoch betonen wir: Noch nicht! Was nicht ist, kann alles noch werden. Bereits einmal stand ein Redakteur auf Mielkes Internierungsliste. Dieser Mitarbeiter hätte sich am 3. Oktober 1990 nicht träumen lassen, dass er noch einmal Angst vor einem freien Wort haben müsse.

Bis lang gehen sie den Menschen „nur“ an die Existenz. Die Leute fürchten sich wieder, auszusprechen, was sie denken, denn sie fürchten um ihren Job. So sieht das momentan in der Bundesrepublik aus. Wieder wird geflüstert und darauf eingeschworen, „draußen“ bloß den Mund zu halten und sich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen! Wieder hört man ein ums andere Mal: „Das darf man nicht mehr sagen!“ Doch, man darf es noch – aber man bedenke die Folgen.

Gerade die Grünen, diese selbsternannten Protagonisten der Inklusion, haben sich die Lufthoheit über die Sprachregelung errungen und wehe dir, du willst einen Negerkuss kaufen oder bestellst ein Zigeunerschnitzel, dann fahren sie mit dir Schlitten! Einen deutlicheren Indikator für den autokratischen Willen zur Macht kann es gar nicht geben! Just diejenigen, welche am lautesten und aufdringlichsten herumtosen, wieviel ihnen an der Bekämpfung von Diskriminierung gelegen ist, diskriminieren gnadenlos jeden, der sich ihrer Rigide nicht beugt und anderen Sinnes ist.

Aber was haben sie erreicht? Dass nicht nur das gesellschaftliche Miteinander vergiftet wird. Nein, sie rekonstituieren die DDR auch noch ganz handgreiflich, indem sie uns die Mangelwirtschaft zurückbringen. Sogar Lebensmittel wie profanes Sonnenblumenöl wird wieder rationiert verkauft – eine Flasche pro Familie am 29. März 2022 im EDEKA zu Brandenburg-Hohenstücken. Natürlich ist der Russe schuld! Immer, wenn’s innen kriselt, ist es der Feind von außen.

Deswegen wahrscheinlich auch die hysterische Kriegspropaganda, die so sehr an Goebbels’ letzte Wehrmachtswochenschauen erinnert: „Die verrotteten Horden der bolschewistischen Untermenschen liegen in den letzten Zügen …“ Ja, aber sie lagen vor der Reichshauptstadt! Und mehr Züge brauchte die tapfere Rote Arbeiter- und Bauernarmee auch nicht mehr, um das unendlich hart erkämpfte 1:0 nach Hause zu holen.

Und was das Sonnenblumenöl betrifft: Der benachbarte Netto des besagten EDEKA beherrschte sogar schon wieder den verkaufstypischen DDR-Slang: „Ha’m wa nicht. Wann et widder rin kommt – keene Ahnung. Is halt aus!“ Ja, aus ist es mit euch, die ihr so gerne die Sonnenblume als Symbol benutztet! Zumindest schon mal im Saarland!

Es ist gut, dass die Saarländer die Grünen aus ihrem Parlament gefeuert haben. Mögen Sie wieder zu sich finden und zu dem, was sie einst verkörperten. Der Bedarf an freidrehenden Bonzen in Deutschland ist mehr als nur gedeckt.

26. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2009
29.03.2021