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Deutsch Süd-West ist tot – lang lebe Deutschland!
Die Apartheid feiert ihre Renaissance

Don M. Barbagrigia. Havelsee. Goethe lehrte uns: Was du ererbt von deinen Vätern hast, Erwirb es, um es zu besitzen.

Ein weiser Rat. Augenscheinlich hält sich die Bundesregierung für die Erben der unseligen Hinterlassenschaften deutscher Kolonialpolitik, zu deren schlimmsten Pestbeulen die Apartheid zählte.

Ja, Deutschland hatte auch nach Beendigung seiner kolonialen Epoche Erfahrungen mit der Ausgrenzung von Mitbürgern und der Klassifizierung von Menschen in mehr oder weniger wertvolle Zeitgenossen. Dieses Kapitel der Geschichte ist aber ein heißes Eisen und so muss man hinsichtlich der Apartheid leider sagen – die Mechanismen müssen neu erworben werden, um sie später wieder richtig ausspielen zu können. Doch man übt sich bereits wacker!

Der Sachverhalt ist schnell erzählt: Eine 25jährige Afghanin mit Aufenthaltserlaubnis sucht für ihre alte Mutter eine Wohnung in Brandenburg an der Havel. Die Mutter wohnt auf dem Görden, drei Treppen hoch und die tägliche Kraxelei ist ihr beschwerlich.

Die Tochter ist rührig und tut eine Wohnung in Brandenburg-Nord auf. Zentrumsnäher, hervorragende Einkaufsmöglichkeiten … Nord ist ein wunderbarer Stadtteil geworden, gerade für ältere Menschen.

Am Telefon fragt die Mitarbeiterin des Vermieters: „Hat Ihre Mutter einen ukrainischen Pass? Nein? Ja, dann tut es uns leid.“

So, wer wagt es noch behaupten, das sei keine Diskriminierung? Eine ausländerfeindliche noch dazu, denn die alte Mutter ist Afghanin.

Leider ist sie „nur“ Afghanin. Damit erinnert sie unfreiwillig in persona die deutsche Bunderegierung an die größte Schande seit dem Zweiten Weltkrieg und dem diesem vorangegangenen Hitler-Regime – die Schande von Afghanistan. Wie die Bundesrepublik und ihre jammervolle Armee so kläglich versagten und dann noch ihre einstigen Helfer einem grausamen Schicksal überließen. Sie ist ein Flüchtling dritter Klasse. Nein, sie wird noch nicht mal als Flüchtling anerkannt, obwohl die Taliban zwei Drittel ihrer Familie ausgerottet haben, wahrscheinlich mit Waffen, die sie von Uncle Sam geschenkt bekamen, um den Russen eins überzubraten. Sie hat nur einen Abschiebeschutz!

Wäre sie Syrerin – ja, das ist was anderes! Da geht’s gegen die Russen. Wer von da kommt, hat per se einen Flüchtlingsstatus. Alles noch unter der schwarzen Rigide der CDU geschehen. Sicher.

Aber haben die Sozialdemokraten und die ach so flüchtlingsbejubelnden Grünen daran auch nur einen Deut geändert? Mitnichten! Sie haben ganz im Gegenteil, wie wir gerade sehen, die Apartheid auf die Spitze getrieben. Francis Botha und Ian Smith wären sicher stolz auf sie und eine Ehrenmitgliedschaft im Ku-Klux-Klan ist bestimmt auch verhandelbar.

Freie Fahrt für Ukrainer, jetzt auch exklusiv Wohnungen nur für Ukrainer! Vorzugsweise Kindergartenplätze für sie, wo Deutsche und andere Ausländer Monate und Jahre lang warten müssen.

Der Preußische Landbote macht dieser Regierung einen Vorschlag: Lasst durch eure hörigen Medien doch folgendes verbreiten: Wer beweisen kann, dass Opa in der Wlassow-Armee diente oder dass der Großonkel einer jener berüchtigten Don-Kosaken war, welche im Stetl eifrig Pogrome anzettelten und wenn der andere Onkel wie Iwan M. Demjanjuk gewütet hat, ja der bekommt ein Einfamilienhaus mit Tiefgarage am See, Segelyacht und deutschen Pass inklusive. Und Freifahrt mit dem ÖPNV und der Bundesbahn auf Lebenszeit. Vielleicht noch eine Finca auf Mallorca?

Hauptsache, man kann den Russen zeigen, dass man sie immer noch unter der Hand für Untermenschen hält.

Wie die Ukrainer übrigens vor Kurzem auch noch. Aber die konnten sich rehabilitieren, weil sie Moskau verrieten und sich dem Westen anwanzten. Dafür dürfen sie jetzt sogar ganz offensichtlich Menschen erster Klasse sein. Sogar noch vor den Einheimischen – denn als die oben beschriebene junge Afghanin für sich eine schöne Wohnung gefunden hatte, musste sie auch zusehen, wie eine syrische Großfamilie den Zuschlag bekam: Der deutsche Mann der Afghanin war Alleinverdiener. Das war dem Vermieter zu risikobehaftet. Das Jobcenter zahlt zuverlässiger.

Der alten Afghanin die Wohnung zu verweigern, weil man als Vermieter einer Regierung so tief hinten rein kriecht, wie diese am Gängelband von Uncle Sam umherstolpert, das ist Apartheid vom Übelsten. Das ist Rassendiskriminierung pur, wie man sie aus den Südstaaten der USA und aus Südafrika und Rhodesien kennt. Endlich, endlich lassen sie die letzte Maske fallen. Das unter einer Regierungsbeteiligung von Grünen! Es ist eine widerwärtige, himmelschreiende Schande!

Wer jetzt nicht begreift, wen er da über sich gesetzt hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Der aber soll hinterher schön das Maul halten und sich allen Jammerns entschlagen.

26. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2009
13.04.2022