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Siegfrieds
unwürdige Erben
das neue deutsche Verständnis von Heldentum Don M. Barbagrigia. Havelsee. Wer kennt sie nicht noch – die tapferen schwarzen Athleten Tommie Smith und John Carlos, die nur in Socken auf den Siegertreppchen der Olympischen Spiele 1968 stehend mit gesenkten Häuptern ihre Fäuste in den Himmel von Mexiko reckten. Das war ein Zeichen gegen die verfluchte Apartheid der Yankees. Dieser zur Ikone gewordene Protest steht heute in Bronze gegossen vor dem Smithonian-Museum in Washington und vor der Universität von San Jose in Kalifornien. Beide Helden des Sports und des Mutes brauchten damals wirklich Courage um den hirnlosen Rednecks in der Heimat und dem wohl widerlichsten IOC-Präsidenten aller Zeiten, Avery Brundage, ins Gesicht zu trotzen: Das Leben der beiden Männer war hinterher ruiniert! Brundage war eine elende Kreatur, die 1936 bereits Adolf Hitler in den Enddarm gekrochen war. Auch der NFL-Sportler Colin Kaepernick musste seine Karriere an den Nagel hängen, als er im Jahre 2016 in die Knie ging. Das waren Männer! Die hatten etwas zu verlieren. Die legten sich mit den Gaunern an der Spitze an! Und nun wenden wir den Blick nach Katar. Dieses Land ist absolut nicht der Orient aus Tausendundeiner Nacht. Es ist eine mörderische, eiskalte Diktatur auf heißem Wüstensand. Die Scheichs hängen mit Dollars voll, wie ein rumänischer Straßenköter mit Zecken. Das sind die Dollars, die wir Autofahrer, Plastetütenverbraucher, Ölheizungsnutzer und und und ... diesen Halunken tagtäglich in die Taschen stopfen. Dieses erbärmliche Gezücht von Parvenü-Beduinen hätte die Arbeiter, welche die Stadien bauten, ordentlich unterbringen, verpflegen und bezahlen können. Allein der Umgang mit diesen Leuten zeigt, wes Geistes Kind diese unislamischen Schurken wirklich sind. Sie haben die ausländischen Wanderarbeiter zu hunderten verrecken lassen! Katar ist bekannt dafür, dass seine Edelweiber, die durch Zufall und Geburt in unermesslichen Luxus hineingeboren wurden, philippinische Sklavenmädchen halten und ihre ganze Frustration über ihre sinnentleerte Existenz, die nur durch massenhaften Konsum von goldenem Tand ein wenig aufzufüllen ist, in brutalem Sadismus an diesen bedauernswerten Geschöpfen aulassen. Diese Leute zählen zu dem widerlichsten, was die Spezies des Nackten Affen hervorgebracht hat ... … gefolgt von den Leuten im Westen, die weihevoll von der unteilbaren Würde des Menschen sprechen aber das Thema dieser misshandelten Seelen in Katar unter den Teppich kehren. Schließlich sind sie ja auf das Öl der Scheichs angewiesen und diese haben ihre Petrodollars in der westlichen Hemisphäre bereits so geschickt platziert, dass sie über ihre Strohmänner die Politik und vor allem die Politiker des Westen ganz gut im Griff haben – zumindest jene, die etwas zu sagen haben und sich in diesen Positionen auch erhalten wollen. Der Islam dient den Scheichs und ihren Schergen lediglich dazu, die katarischen Frauen zu Gegenständen herabzuwürdigen, homosexuelle Männer und Frauen umzubringen und Oppositionelle mit drakonischen und mittelalterlichen Methoden zum Schweigen zu bringen. Die ganze Verlogenheit und Bigotterie der gegenwärtigen grün-rot-gelben Bundesregierung – vor allem der Grünen – wurde im Umgang mit diesem Verbrecherregime deutlich, das sie vorsichtig ein bisschen kritisierten, dem sie jedoch von vorn und hinten in den Hintern krochen, so wie seinerzeit Slavery-Avery dem braunen Adolf. Schließlich hatten sie ja gerade dem Zaren den Stuhl vor die Tür gesetzt, weil ihre transatlantischen Strippenzieher das von ihnen verlangten. Aber Gas und Öl müssen weiter fließen, wenn die deutsche Regierung in der Heimat keine Revolution riskieren will, von der sie auf den Müllhaufen der Geschichte gefegt wird. Das eigentlich Problematische wäre aber in dem zu suchen, was möglicherweise dann käme: Trump, Bolzonaro und Meloni lassen grüßen. Im Vertrauen: Dazu brauchte Uncle Sam nicht mal an einer Strippe ziehen – der hat sich diese Früchtchen seit Kriegsende schon so hingebogen, dass man ihnen nicht mehr sagen muss in welchen ideologischen Schienen die zu denken haben. Das flutscht schon von alleine – und der krankhafte Russenhass, der in den westdeutschen Genen seit Adolf tief verankert ist, tut ein Übriges. Eines haben die Grünen begriffen – Grün ist in der Wüste als Tarnfarbe gänzlich ungeeignet. Um nicht aufzufallen, trägt man eher braun. Auch Rot ist dort unten keine Farbe der Saison – und bunt schon mal gleich gar nicht. Na ja, wir wollen nicht weiter auf die Personalie Nancy Faeser zu sprechen kommen – Regenbogenbinde tragen, aber mit Infantino reden. Es stellt sich die Frage: Wenn die mit solchen Lumpen reden können, warum dann nicht mit dem Zaren? Nein, diese Frage stellt sich nur besonders naiven Charakteren … Spätestens seit die FIFA – ein genauso korrupter und elender Verein wie das IOC unter Rassisten-Avery – sich von der Fußballnation Katar kaufen ließ, war ganz klar, was da unten lief. Hätte Moskau damals den Zuschlag bekommen – wäre die deutsche Nationalelf dann trotzdem angereist? Ja, ja – „Spekulation, Euer Ehren!“ Wir ziehen die Frage zurück. Nun darf der Neuer Manuel keine bunte Kapitänsbinde tragen, die freiheitlich-demokratische, dem humanitären Grundgedanken verpflichtete FIFA hat’s ihm verboten und mit gelben Karten gedroht. Wäre die gesamte deutsche Mannschaft daraufhin geschlossen abgereist – ja, dann wäre es gerechtfertigt gewesen, sie in Frankfurt auf dem Römer mit einem Triumphzug zu empfangen. Die FIFA hatte eine Aussage zu Menschenrechten und Diversität untersagt, obgleich sie in ihren eigenen Statuten davon schwadroniert. Und die Deutschen – haben gekuscht, wie sich das für unbedeutende Gartenzwerge gehört. Wenn die Großen das Maul aufreißen, haben die Hosenscheißer-Piefkes ehrfürchtig zu schweigen und dann Ordre zu parieren! Wie erbärmlich, das rechtfertigende Gestammel der DFB-Funktionäre über den Äther kroch! Da war einer der Balltreter schon ehrlicher. Sinngemäß ließ er verlauten, wenn ein Deutscher von ihm verlange, dass er, der sich durch hartes Training jahrelang auf diese Weltmeisterschaft vorbereitetet hätte, aus charakterlichen Erwägungen heraus diese Teilnahme nun gefährden solle, dann wäre dieser Deutsche aber gründlich schief gewickelt. Wenigstens hat der Lump den Mumm oder die Naivität Klartext zu reden. Es geht hier auch für ihn nicht primär um seine Fussballtreterei auf dem Kunstrasen eines katarischen Stadions – es geht ihm um seine Perspektiven danach und … – die damit verbundenen Millionen! Eines weiß der Strolch ganz genau: Morgen treiben die Deutschen wieder bildzeitungsgelenkt eine andere Sau durchs Dorf, dann ist der ganze Rummel vergessen und er kann wieder den nächsten Porsche bestellen. Überhaupt ist er doch bislang nur ein Fußsoldat in den Reihen des Rasensports. Der wird selbst auf dem internationalen Fußballsklavenmarkt von Verein zu Verein verhökert wie ein Stück Vieh. Na ja, erweisen wir ihm die Ehre: Er wird verhandelt, wie die Scheichs ihre Rennkamele und Rassepferde untereinander verhökern. So einem kleinen dummen Jungen sieht man schon mal Worte nach, die sich etablierte Funktionäre nicht einmal unter der Folter abpressen ließen. Die Dänen hatten angekündigt, über ein Verlassen der FIFA nachzudenken. Die Wikinger hatten schon immer mehr Eier in der Hose als die verlogenen, weichgespülten Gegenwartsdeutschen. Die halten sich die Hände vor den Mund – eine große Geste, fürwahr! Sie haben viel riskiert! Wir hätten uns gefreut, wenn einige sich die Ohren und andere sich die Augen zugehalten hätten. Dann wären sie die elf weisen Affen gewesen - nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Das wäre mal eine respektable Selbstkritik gewesen. Aber einer mischt bei solchen Aktionen auch noch mit: Der Schöpfer dieser und aller anderen Welten, der sich durch Katar und die Deutschen offensichtlich denkbar schlecht vertreten fühlt. Er ließ die ehemaligen Weltmeister gegen den Fußballriesen Japan sang- und klanglos absaufen. Der Landbote erwägt sich eine Vuvuzela anzuschaffen. Olympia und FIFA sind riesige Konzerne. Da geht’s um Geld und um nichts sonst! Und Geld geht über Leichen. Das ist doch ein alter Hut. Moral ist nur etwas fürs blöde Volk – Orwell und 1984 lassen grüßen. Und alles, worum es den deutschen Fußball-Millionären geht, ist ihre Lebenswege nicht zu gefährden! Das sind keine Smith’ und Carlos’. Das sind Rundleder-Prostituierte. Nun soll die deutsche Nationalmannschaft – die so grandios mit der Natur der gegenwärtigen Bundesregierung kongruiert – gegen die Spanier antreten. ¡Toro español! ¡Tómalos con los cuernos y déjalos volar a casa! (Spanischer Stier! Nimm sie auf die Hörner und lass sie nach Hause fliegen! Wir machen das, was jeder anständige Deutsche machen sollte, der seiner Frau und allen anderen Frauen auf Augenhöhe begegnet, und dem es scheißegal ist, ob einige seiner Freunde vom anderen Ufer sind oder nicht: Sobald ein Fußball über den Fernsehbildschirm rollt, schalten wir weg und wechseln den Kanal. Denn den haben wir gestrichen voll von diesem Haufen. Aber wir geben zu, dass das erbärmliche Versagen gegen die Japaner uns diesen Boykott nicht besonders erschwert hat. Und nur, weil wir mit solchen rückgratlosen, geldgeilen Gesellen nicht dieselbe Luft atmen wollen, wünschen wir ihnen noch einen recht langen Aufenthalt in Katar. |
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