Jüdische Bürger in Brandenburg an der Havel
im Nationalsozialismus
(Der Preußische Landbote hostet ein Schülerprojekt der Brandenburger Nikolaischule und des Stadtmuseums Brandenburg an der Havel)

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Brandenburger Juden vor dem Abtransport am 13. April 1942

Der Davidstern oder Magen David, seit dem 14. Jahrhundert das Zeichen des Judentums, von der Prager Jüdischen Gemeinde entworfen.

Seit dem 1. September 1941 war im Deutschen Reich das deutlich sichtbare Tragen des Davidsterns Pflicht für alle jüdischen Bürger Pflicht. Zuwiderhandlungen oder ein verstecktes Tragen zogen schwerste Strafen nach sich.

 

Jüdische Bürger der Stadt Brandenburg an der Havel unmittelbar vor ihrer Verschleppung nach dem Warschauer Ghetto.

Die Aufnahme gehört zu den seltenen und wertvollen Dokumenten eines Abtransportes jüdischer Bürger. Normale Bürger durften es sich nicht wagen, solche Aufnahmen anzufertigen. Sie hätten sich sehr schnell in den Verdacht der Feindspionage und damit in Lebensgefahr gebracht.

Diese Fotografie entstand auf dem Hof der ehemaligen Gestapo-Dienststelle Neuendorfer Straße 90. Die Aufnahme wurde von Polizei-Inspektor Walter Kriesche gemacht, der den Abtransport maßgeblich mitorganisierte.

 

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